Der Antiheld im Videogame, Film und Comic

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline der Dude

  • Die Großen Alten
      • Show all replies
    in infernal ist man im auftrag des teufels unterwegs. gilt auch the darkness? ansonsten fällt mir noch scarface, mafia (kommt demnächst zweiter teil), der pate ein, die legacy of kain-reihe (soul reaver und blood omen). je nachdem wie man es betrachtet alien vs. predator. in den GTA games hat man auch net wirklich ne weisse weste und sonst noch ein paar games, wo man sich entscheiden kann. z.b. splinter cell - double agent, black and white, vampire: the masquerade - bloodlines, star wars - jedi knight und praktisch jedes auf d&d basierendes rpg wie bladur's gate, icewind dale, star wars - the knights of the old republic, usw.

    und für den musealischen rückblick ganz klar dungeon keeper und blood :D


    Offline der Dude

    • Die Großen Alten
        • Show all replies
      Man müßte ihm auf jeden Fall mal das balancieren auf einer Planke beibringen, das hat er nämlich gar nicht drauf  :lol:
      also ich finde das kann er schon sehr gut :p


      Offline der Dude

      • Die Großen Alten
          • Show all replies
        auf jeden fall ich glaub er heist Kain aus Blood omen, der kämpft weil er bock drauf hat mächtiger zu werden
        jap, schon erwähnt. raziel in soul reaver ja ähnlich. ihn interessiert nur rache und geht dafür über leichen, egal ob diese dann gut oder böse sind. und in legacy of kain defiance machen kain und raziel trotz hass auf einander sogar gemeinsamme sache.

        Am grausten ist die Szenerie von einem antihelden in deus ex, da weist du eigt. nie ob du für die richtige Seite kämpfst, im 2ten war es sogar noch unklarer.
        naja, er glaubt ja für die gute seite zu kämpfen. ein antiheld ist aus freien stücken gemein und böse und gerät nicht durch einen komplott hinein.
        und im zweiten teil, kämpft man im grunde für keine seite
        (click to show/hide)
        .

        Ich finde übrigens nicht das das du in Vampire Bloodlines ein Antiheld bist, des is halt ein Kerl in schwierigen umständen
        das kannst du selber entscheiden. du kannst böse sein und jeden, wirklich jeden auslöschen und das ende der welt herbeischwören, oder du versuchst die "unschuldigen" menschen vor dem bösen zu bewahren und verhinderst die apocalypse
        (click to show/hide)
        . je nach dem hast du sogar unterschiedliche enden.

        Achja und du bist der absolute Antiheld in jeden ... Tycoon spiel, ein Mensch der nur aus Provitgier menschen landschaften zerstört und dann menschen ausnutz damit sie ihn noch mehr in die kasse bringen ;)
        das stimmt im grunde. aber ein kapitalist ist auch nur dann ein böser je nachdem welcher politischen gesinnung man selber angehört ;)

        Der Dude aus Postal :biggrin:
        absolut :D


        Offline der Dude

        • Die Großen Alten
            • Show all replies
          Also für mich ist ein Anti-Held einer, dem man was heldenhaftes garnicht zutraut (körperlich wie Indy oder geistig wie John Coffey aus The Green Mile), oder der eigentlich garkein Held sein will bzw. unfreiwillig in Situationen gerät, die sein heldenhaftes Tun erfordern (eigentlich auch Indy oder eben John McClane), oder einer der normalerweise Helden oder heldenhaftes Verhalten sogar verabscheut, aber irgendwie gezwungen ist, das "richtige" zu tun bzw. kurzfristig nen Gesinnungswandel durchmacht oder ein "normalerweise guter" Charakter, der hinundwieder dann doch mal fragwürdige Sachen machen tut oder machen muß um sein "heldenhaftes" Ziel zu erreichen (wie Agent 47 aus Hitman, Porter aus Payback oder der Darkman für zum Bleistift), "das Ziel heiligt die Mittel"-Charakter.

          Also ein Held, der nicht ins Helden-Schema passt (wie z.B. gut gebauter Körper, schöner Antlitz, strahlende Aura, unwiederstehliches Charisma, rechtschaffene Gesinnung,...), aber dennoch eine Identifikationsperson ist.

          Jason und Freddy sind einfach nur böse und als solche auch eben die Bösewichter der Filme. Keiner fiebert mit, obs den beiden nun gut geht, ihnen hoffentlich nichts passiert, ganz im Gegenteil, man wünscht sich deren Ableben, am besten auf ne möglichst inhumane Art und Weise.

          Der Hauptcharakter in einem Film muss nicht zwangsläufig auch der Held der Geschichte sein.
          « Letzte Änderung: 04. April 2008, 09:59:14 von der Dude »



          Offline der Dude

          • Die Großen Alten
              • Show all replies
            Er hat keine antiheldenhaften Chrakteristika und steht auf der bösen Seite. Nur weil er dafür kämpft und man als Spieler einen bösen mimt macht das ih nicht zum Antiheld. Meine Meinung
            Nicht ganz richtig. Aber spiel erstma das Game ;)


            Offline der Dude

            • Die Großen Alten
                • Show all replies
              Schon witzig diese Grauzone. Ich habs im Netz irgendwo gelesen daß deer Schüler als solcher bezeichnet wird.
              Und Vader ist ja auch so eine Sache. Zuerst der Gute Held (Anakin), dann der gnadenlos Böse, am Schluß wandelt er sich wieder in dem er Luke rettet. Auch so eine ja/ein Antwort.
              Genau so hatte ich es auch gemeint. Vader handelt zwar ne gute Zeit lang sehr böse :twisted: aber Luke hatte ja schon "seinen Konflikt gespürt" ;)

              Aber danke mal für die Antworten.  :)
              Dafür sind wir ja da :D

              @ Dude: Hast du The Force unleashed durch? Bestimmt kämpft der Schüler dann am Ende gegen Vader oder den Imperator und wird somit zum "fast Guten". Dann passt es ja wieder.  :)
              Ja hab die PS2 Version durch. Storytechnisch wird sie sich aber denk ich nicht von anderen unterscheiden. Und wie du schon sagst gibts am Schluss Kampf gegen Vader und Imperator. Gut, das wäre also jetzt öffentlich gespoilert :roll: aber aus welchem Grund und zu was das führt, sag ich nicht :p



              Da kommts halt wieder zur Definition. Ein Antiheld ist meiner Meinung nach nicht (ausschliesslich) ein fieser gemeiner Schurke, der halt mal was Gutes tut, weils sonst nix anderes zu tun gibt, sondern einer der einfach nicht in das charakterliche oder physische Schema eines strahlenden, stählernen und in gleissender Rüstung gekleideten Erzengels der Reinheit passt. Eben ein Held wider Willen bzw. oder einer, dem man es charakterlich nicht zutraut, weil er doch die ganze Zeit eher "negativ eingestellt" ist und viel mehr die Charakterzüge eines "Bösen" hat. Oder eben einer, der von der Natur eigentlich nicht dazu ausgestattet ist Heldentaten zu vollbringen. Und dazu gehört eindeutig auch der Dude. Er ist faul, hässlich, hat die Lebensweise eines Penners und ist zudem nicht der allerhellste. Letztendlich rettet er dann aber doch den Tag.


              Offline der Dude

              • Die Großen Alten
                  • Show all replies
                Die definition eines Helden ist aber auch alles andere als einfach. Des einen Held ist des anderen Terrorist ;)


                Offline der Dude

                • Die Großen Alten
                    • Show all replies
                  Einen Helden zu definieren ist recht einfach
                  Ach ja? Wie definierst du denn einen?

                  Die Taliban-Attentäter in den Flugzeugen bei 9.11 waren für sehr viele im Mittleren Osten Helden. Sieht der Westen das genauso?
                  Die amerikanischen Soldaten, die daraufhin im Irak einmarschiert sind, waren für viele in America Helden. Sehen die Iraker das auch so?

                  Wer ein Held ist, kommt ganz und gar auf den Blickwinkel an. Sagst doch selbst, dass D-Fens für manch einen ein Held sein kann.
                  « Letzte Änderung: 10. Oktober 2008, 00:28:51 von der Dude »


                  Offline der Dude

                  • Die Großen Alten
                      • Show all replies
                    Dude:D-Fens ist für mich kein Held! Hab ich ja oben schon geschrieben, sondern eher das Gegenstück.
                    Hab ich nie behauptet

                    Er macht nur vielleicht etwas das viele gern mal tun würden...
                    Sagst doch selbst, dass D-Fens für manch einen ein Held sein kann.
                    Sagido ;)

                    Im Krieg ist es eben so, da gibt es (für mich) keine Helden.
                    Da stimm ich dir zu.

                    Beispiel: Ich fuhr mal nachts von der Disco heim. Da seh ich mitten auf der Dorfstraße einen bewußtlos liegen.

                    Also hab ich angehalten und wir haben ihn zur Seite getragen und den Notarzt gerufen, sonst hätte ihn wohl das nächste Auto überfahren.
                    Eine sehr lobenswerte Aktion!
                    Aber jetzt stell dir vor, er wollte garnicht "gerettet" werden. Er wollte überfahren werden. Dass es richtig war, was du getan hast, steht ausser Frage, aber damit bist schon allein für ihn kein Held mehr.

                    Schwieriger wird es wohl, wenn man plötzlich 3 oder 4 Schläger sieht, die auf einen hilflosen eindreschen. Was würdert ihr dann wohl machen? Das ist eine Frage die mich schon lange beschäftigt.  :neutral:
                    Ich würde da ganz klar eingreifen, aber auch hier mal ne theoretische Annahme: Du greifst da banseimässig ein und schlägst die vier um den einen zu Beschützen ins Krankenhaus. Nun stellt sich später heraus, der da verdroschen wurde das Kind eines der "Schläger" vergewaltigt hat. Für diese vier (und für einige andere) bist dann ganz sicher kein Held. Da hätten wir wieder den Blickwinkel.


                    Und ja, da hast schon recht wie man das sehen kann. Ich denke eben mal an so ein klassisches Besispiel wäre Superman, der wirklich alles perfekt hinbiegt und nur wenn es absolut nicht anders geht, einen Bösen killt und nur für das gute kämpft.
                    Das "gute" ist eben Ansichtssache. Frag mal Lex Luther, ob Superman ein Held ist :lol: Ok, überspitzt, aber auch das sieht sicher nicht jeder so ;)

                    Aber hast schon Recht, um so eine Definition zu vereinfachen, kann man durchaus sagen, dass ein Held so ein Ritter in glänzender Rüstung ist, gut gebaut und durch und durch rechtschaffen.


                    Offline der Dude

                    • Die Großen Alten
                        • Show all replies
                      Das ist nicht die ganze Wahrheit









                      Und bestimmt noch viele mehr.


                      Offline der Dude

                      • Die Großen Alten
                          • Show all replies

                        Offline der Dude

                        • Die Großen Alten
                            • Show all replies
                          Genau, ist ihr böses Double, die man in Angel of Darkness spielt.


                          Offline der Dude

                          • Die Großen Alten
                              • Show all replies
                            Ich hatte es doch schon irgendwo ganz oben definiert:
                            Held = ein rechtschaffener Mensch, mit dem vollkommenen Körper und dem wachsten Geist, der im ehrenvollsten Gedanken handelt. Also der schöne junge Ritter in schimmernder Rüstung.
                            Antiheld = (womöglich auch nur für mich) einer/eine, der/die etwas "heldenhaftes" tut, er/sie aber normalerweise nicht dazu in der Lage wäre oder normalerweise nichts "heldenhaftes" tun will.

                            Ein "unvollkommener" Mesch, also mit Gebrächen, die ein Held normalerweise nicht aufweist (geistige oder körperliche Behinderung, Übergewicht, "hässlich", alt,...) oder eben ein gewissenloser, bösartiger Mensch, der aber das "richtige" tut ist für mich ein Antiheld. Also quasi ein "atypischer" Held. Rorschach wäre so einer finde ich oder Magneto. Beide im Grunde böse Charaktere, die aber entweder allgemein oder situationsbeding "Gutes" tun.



                            Offline der Dude

                            • Die Großen Alten
                                • Show all replies
                              :confused: Wir kommst du denn auf die Definition? Also wäre Charles Xavier aus den X-Men ein Antiheld, der mit Helden zusammenarbeitet? Das ergibt doch irgendwie keinen Sinn.
                              Nein, das tut es wirklich nicht, weil Xavier übermenschliche Kräfte hat, die all seine körperlichen Einschränkungen mehr als ausgleichen und damit ist er dem Durchschnittsmenschen immernoch weit überlegen. Ich spreche von jemanden, der normalerweise eben nicht in der Lage wäre, etwas heroisches zu tun, bzw. man traut diesem jenigen das eigentlich nicht zu.

                              Auf beiden Seiten stehen Anti-Helden Helden bzw. Anti-Helden vor ?
                              Versteh kein Wort.

                              Ja.

                              Danke Akos - es ist immer wieder eine Freude mit Dir so ausgiebeig zu kommunizieren.
                              Ja.


                              Offline der Dude

                              • Die Großen Alten
                                  • Show all replies
                                Genau das trifft doch zu: Er ist ein alter Mann mit körperlichen Gebrechen. Theoretisch kannst du
                                ...
                                also für jeden Helden, von dem du es nicht erwarten würdest, das er ein Held ist sagen, das er Kräfte hat, die seine Einschränkungen mehr als ausgleichen - sonst würde man es doch letzlich erwarten, das er eben genau ein Held ist.
                                Raff ich immernoch net. Ich glaub ich steig da net durch die Hessenlogik :p


                                Für mich ist
                                Charles Xavier ein Held der einer Gruppe von Helden vorstehen
                                Ist auch richtig. Er ist eben weit überdurchschnittlich intelligent und mit seinen telepathischen Fähigkeiten auch jedem körperlich gesunden noch überlegen.

                                Magneto ein Antiheld der einer Grupper von Anti-Helden vorsteht.
                                Meiner Meinung nach falsch. Magneto war für eine Weile "gezwungen" heldenhaftes zu tun und sich mit den Helden zusammenzutun. Er ist aber normalerweise ein Antagonist und führt auch eine Gruppe an, die ganz sicher nichts heldenhaftes im Sinne haben.

                                Wäre Charles Xavier ein Anti-Held würde er aber immer noch einer Gruppe von Helden vorstehen.
                                Öhm... jo... aber er ist ja keiner... und sonst tut das auch nix zur Sache :)

                                Eine Definition eines Anti-Helden existiert schon sehr lange in der Literatur. Keine Zeit grad Quellen rauszukramen, aber Mr. Google kann sicher helfen. Auch Senior Wikipedia spuckt sicher ein paar brauchbare Links aus.

                                Seht es aber gerne an als meine ganz eigene dude'sche Definition und ignoriert es, wenn es euch net passt ;)