Bin zwar nicht mehr oft hier aber ich dacht mir ich schreib trotzdem ma n Review:
Kinostart: 03.04.2008
Originaltitel: Be Kind Rewind
Regie: Michel Gondry
Drehbuch: Michel Gondry
Produktion: Georges Bermann, Julie Fong
Kamera: Ellen Kuras
Musik: Jean-Michel Bernard
Darsteller:
Jack Black, Mos Def, Danny Glover, Mia Farrow, Melonie Diaz
Story:
Abgedreht (2007)
Eine Inhaltsangabe von Shub
Jerry (Jack Black) und Mike (Mos Def) kennen sich bereits seit ihrer Kindheit und sind beste Freunde. Jerry lebt in einem Wohnwagen, arbeitet als Mechaniker und macht das örtliche Stromkraftwerk für seine immerwährenden Kopfschmerzen verantwortlich. Mike wohnt gleich gegenüber und arbeitet in der örtlichen Videothek, die dem großen Fats-Waller-Fan Mr. Fletcher (Danny Glover) gehört. Als Jerry eines Tages plant das verhasste Kraftwerk zu sabotieren, wird er unter Strom gesetzt und mit einem elektromagnetischen Feld aufgeladen. Als er am nächsten Vormittag in der Videothek vorbeischaut, um seinem Kumpel Hallo zu sagen, werden versehentlich alle Videobänder gelöscht. Um die magere Stammkundschaft nicht zu vergraulen, beginnen die beiden Freunde die zerstörten Filme nachzudrehen…
Review:
"Wie geil ist das denn?" dachte ich als ich zum ersten Mal von dem Film hörte. Jack Black in ner coolen Videotheken Story und dann dreht er auch noch Klassiker selbst nach. Doch meine Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt. Zuerst mal kommt der Film nur sehr langsam ins Rollen. Es wird eine lange Story um den verstorbenen Jazz-Musiker Fats Waller aufgebaut, die den Film am Anfang so gar nicht wie eine Komödie wirken lässt. Erst nach der Kraftwerk-Sabotage die Jack Black natürlich wieder mit viel Mimik und Überzeugtheit spielt, wie einfach alle seine Rollen ^^, kommt der Film ins Rollen und beginnt die Lachmuskeln anzuregen. Als dann das Nachdrehen der Filme kommt, folgt ein Brüller dem nächsten. Doch genau aus dieser Idee macht der Film einfach zu wenig, man sieht lediglich wenige Minuten wie Mos Def und Jack Black, dem man die Liebe an Filmen einfach in jeder Sekunde ansieht, Klassiker wie Robocop, Miss Daisy und ihr Chauffeur oder Ghostbusters neu drehen. Doch der Rest der Story ist leider sehr vorhersehbar und nichts wirklich neues. Der ein oder andere Witz sitzt auch später noch doch für eine reine Komödie fehlen da doch einige Lacher. Es gibt die Guten und die Bösen, keine wirkliche Charakterveränderung und keine schauspielerischen Glanzleistungen.
Aber wichtig: Beim Abspann sitzen bleiben, da kommt nämlich die Adresse einer Homepage auf der man sich nochmal die kompletten selbstgedrehten Werke anschauen kann, ich war leider nicht schnell genug um mir die zu merken, wäre also nett wenn jemand die hier posten könnte
Insgesamt ein durchschnittlicher Film, der aber durch das liebevolle und witzige Nachdrehen von allseits bekannten Filmen punkten kann, hieraus aber viel zu wenig macht.
6/10