Nachdem ich es durchhabe tue ich mir schwer mit einem Fazit. Ich fange mal so an: Das oben beschriebene ist mitunter nicht wirklich richtig. Düster fand ich das Teil nicht wirklich - aber ich bin härtere Thriller ja auch gewohnt. CoA fand ich persönlich nur ganz kleine Teile im Buch - und das auch nur gegen Ende hin.
Was man findet ist eine leicht überzogene und brutale Story über 4 Jugendliche die garnicht so naiv in eine Sache reingeraten die sie leicht überfordert. Die vier sind Kleinkriminelle par excellance - sie stehlen, rauchen, saufen, schlägern und nehmen Drogen. Irgendwann stehlen die Arroyos (drei ältere Latinoknastbrüder) das Rad von Andy - und beim zurückholen des Bikes fängt eine brutale Schlägerei an. Die Arroyos werden verhaftet und die Jungs brechen in deren Bude ein. Stehlen dort ein Kilo Meth und wollen das zusammen mit etwas Schmuck über den Trailer-Assi Jeff verticken. Dieser fragt beim fetten Obermufti Geezer an - der denkt gleich es willl einer sein Revier entern - und schon sitzen die vier in einem ziemlichen Schlamassel, der in Schmerzen und Gewalt endet...
Mehr will ich nicht verraten, falls es einer noch lesen möchte. Ich fand es nicht schlecht, bin aber ja mit falschen Erwartungen an die Sache rangegangen. Die vier Jungs sind schon leicht assi, dfas Wort Schwuchtel und diverse andere Ausdrücke ziehen sich durch das Buch wie ein roter Faden - und was mir nicht so Recht passen will: Für so eine Kleinstadt gibt es da ziemlich viele Kranke oder Kriminelle
DAS wiederum ausser Acht gelassen (und das können wir bei Laymon ja schon sehr gut
) und das Buch funzt! Es liest sich echt flott.
Wer Storys der härteren Gangart mag, kann ruhig mal zugreifen - aber wie gesagt, nicht vom CoA blenden lassen. Denn die STory spielt im Grunde an zwei Tagen - mit kurzen Rückblicken. Da ist aber nix mit Mädchen, ersten Sex und Erwachsenwerden - das bleibt alles aussen vor.