"ich als Vater würde genauso reagieren, und wäre psychisch auch in der Lage das durchzuziehen auf Biegen und Brechen!"
Und genau das ist das coole an dem Film. Er zieht es einfach durch.
Die interessanteste Rolle war wohl die von Terrence Howard, der sozusagen den moralischen Mittelpunkt darstellt.
Es ist sicher nicht einfach eine Entscheidung in seiner Situation zu treffen. In diesem Fall hat seine Frau die Cojones und ihm wird die Entscheidung abgenommen bzw. erleichtert.
Ich wüsste absolut nicht, was ich mit diesem Alex Jones (genial gespielt von Paul Dano) machen würde..
Das wollt ich noch anführen: Ich fands sehr geil, dass man bewusst weitgehend auf einem Soundtrack verzichtet hat, und nur ganz vereinzelt sehr dezente unheimliche Klänge verwendet hat!
Also diese unheimlichen Klänge, wie du sagst, haben bei mir dermaßen zur Atmosphäre beigetragen.
Geil!
Ich war über 153 Minuten durchgehen angespannt. Der Film vergeht, trotz der relativ langen Laufzeit, wie im Flug!!
Prisoners bietet wahre Schauspielkunst. Da gibt es keinen, der nicht völlig in seiner Rolle aufgeht.
Ich habe mich selbst gefragt, ob Gyllenhaal das Zucken mit den Augen absichtlich macht, oder ob es irgendwie einen krankheitsbedingten Ursprung hat?
Krass fand ich die Szene, in der
Hugh Jackman im Badezimmer des alten Gebäudes den Hammer auspackt und damit das Waschbecken zerschlägt!
Auf dem Cover der BD steht geschrieben: "DER THRILLER DES JAHRES"
In dem Fall, kann ich das so unterschreiben!
Prisoners Btw, was hat der Titel Prisoners mit dem Ganzen zu tun? Hat mich schon ein bissl auf eine andere fährte gebracht.