Samurai Princess
(Samurai purinsesu: Gedô-hime)
(dt. Übersetzung etwa: "Samurai-Princess: Prinzessin der ketzerischen Lehre")Japan 2009
http://www.ofdb.de/film/169876,Samurai-PrincessJapan in einem fiktiven Zeitalter. Hier gibt es Shoguns, Samurai... und Handys. Also Anachronismus galore. Im Wald der Unendlichkeit gibt es immer mal Zoff. Vor allem eine umtriebige Räubermeute macht die Gegend unsicher, angeführt von einem völlig durchgeknallten Paar, welches von einem durchgeknallten Wissenschaftler modifiziert wurde - sprich: sie sind Cyborgs... irgendwie. Sie haben Waffen-Upgrades am Leib, mit denen sie Geschnetzeltes machen können. Wobei das Mädel schon ganz andere Apparate am Körper hatte...
"Ich bin Mihiro Taniguchi und seh ganz unschuldig und suuuper süß aus! Und neben durchgeknallten Cyborg-Bösewichten spiele ich auch notgeile Popstars in Filmen wie
Zombie Self Defense Force. Aber ich mach auch gaaanz andere Sachen... hihi..."
Als die Mieslinge ein Dutzend Mädels, die einen ungezwungenen Ausflug ins Grüne machen, schänden und um das ein oder andere Leben bringen, überlebt nur eine: die spätere "Samurai Princess"
"Und ich bin Aino Kishi, und obwohl ich hier so drollig aussehe, musste ich für diesen Film hier sogar ein wenig blank ziehen. Aber da half mir meine Erfahrung, die ich in... anderen Filmen gesammelt habe..." *kicher*
Sie will sich jedenfalls an den Peiniger rächen und lässt sich von eben jenem Cyborg-Bastler modden, und zwar mit Teilen ihrer elf Freundinnen. So schlummern insgesamt zwölf Seelen in ihr, und sie ist erfüllt von Rachsucht. Wobei auch sie schon von ganz anderen Dingen erfüllt war...
Ausgestattet mit allerlei Gimmicks macht sie sich daran, abzurechnen. Highlight u.a.: Tödlicher Wurf-Busen.
Hilfe bekommt sie von einem umherziehenden Burschen, mit dem sie dann auch mal knattern darf. Und einer Priesterin, die sich zwar nicht nackt, aber überschminkt zeigt.
So suppt es regelmäßig über den Bildschirm, und am Ende wird es mal wieder etwas groteskerer Natur.
Was soll man groß dazu sagen? Zwar kommt dem Film die kurze Laufzeit von 82 Minuten zugute (
TGP z.B. war eindeutig zu lang), aber an
Machine Girl kommt er lange nicht ran. Alles ist hier schön bunt, und ein paar nette FX-Ideen sind auch dabei, aber so wirklich überzeugen kann der Film nicht. Irgendwie hat man das alles schon mal ähnlich gesehen. Nach einem Sixpack und im Rudel könnte er aber durchaus unterhaltsam sein.
Regisseur Kengo Kaji hat als Drehbuch Supervisor von
Uzumaki und
Eko Eko Azarak III angefangen, schrieb das Script von
Tokyo Gore Police und dreht nun schließlich sowas hier. Wie man also sehen kann: Immer höhere Position, immer dünneres Eis...
Intessanter dürften, was die oben genannten Ladies angeht, u.a. folgende Filme sein:
Darauf zur Abkühlung ein Eis:
(Eis möcht man sein...)
Ach ja, fast vergessen:
Gesichtet wurde diese DVD:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=169876&vid=284049Gute Quali, Making Of, netter Schuber.
Und hier noch ein frischer SB zur dt. Fassung:
http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=4344650Und um jetzt Dale Cooper zu zitieren: "Harry, ich muss unglaublich dringend urinieren!"
In diesem Sinne... *wetz*