Michael Jackson verstorben!!

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Max_Cherry

  • Die Großen Alten
      • Show only replies by Max_Cherry
    Schade um ihn, dieses Jahr hätte ja evtl. n dickes Comeback kommen können.
    Tja, ich hab seine Platten früher auch ganz gerne gehört und einige Songs sind wirklich unvergessliche Klassiker.
    Er selber hatte sicher die ein oder andere Macke, aber als Musiker war er dennoch ein ganz großer.

    R.I.P. Michael


    Offline der Dude

    • Die Großen Alten
        • Show only replies by der Dude
      Er hat bereits Anfang der 90er angefangen zu sterben und seelisch hat ihn sein Vater schon vorher vernichtet. Die Jackson5 Platten und seine Alben bis in die 80er waren wie ein Meisterwerk ans andere gereiht und höre sie auch heute noch regelmässig.

      Jetzt kannst dich entspannen Jacko, nun kann dir niemand mehr was.


      Offline nemesis

      • In der Vergangenheit lebender
      • Die Großen Alten
        • Videosaurier
          • Show only replies by nemesis
        Heute früh ging der Radiowecker der Madame an und ich hörte nur ein dumpfes "WAS???"

        Da ich ja nicht mal aufstehen muss, um meinen geliebten Toshiba zu sehen, angemacht, gezappt...und doch schon etwas geschockt gewesen.

        Er mag seine Macken gehabt haben, und es mögen seltsame Dinge in seiner Spielzeugwelt geschehen sein, in die er sich, ein seelisches Wrack, das er unabstreitbar war, geflüchtet hat (die ganze Familie hat ja durch den Vater einen Hau weg), aber er war, trotz allem, einer der ganz Großen. Er hat die Musikwelt geprägt wie kaum ein anderer, Beat It, Thriller, Bad, Black Or White, das waren und sind Meilensteine des Pop. Seine Musik (und nicht zuletzt die Videos) war innovativ, und sie hat mich in meiner Jugend begleitet. Es ist nicht übertrieben, wenn man sagt, dass durch ihn in Sachen Rassengleichheit etc. große Schritte getan wurden. Durch seine Popularität hat sich damals einiges verändert.

        Zwar hat er es in den letzten Jahren nie richtig geschafft, an seine früheren Erfolge auch nur ansatzweise anzuknüpfen, aber er hat Geschichte geschrieben. Ein wirklich großer Künstler ist von uns gegangen, und ich hoffe, dass er nun den Frieden gefunden hat, den er im Leben nie hatte.

        R.I.P. Jacko.
        « Letzte Änderung: 26. Juni 2009, 17:12:51 von nemesis »


        Offline Ketzer

        • Gefallener Engel
        • Global Moderator
        • *****
          • Warum?
            • Show only replies by Ketzer
          es ist schon Wahnsinn wie MJ die Nachrichten beherrscht.

          Allerdings muß man sich eine Zahl wie über 700 Mio verkaufte Platten erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Das wird ja niemand jemals mehr erreichen und damit ist er eigentlich DER Musiker aller Zeiten.

          Gleichzeitig wird einem wieder die eigene Vergänglichkeit bewußt.

          Mit Glück sind wir nur auf der Durchreise, wenn´s dumm läuft sind/waren wir schon immer an der Endstation.
          Can you tell my ghost
          That he doesn't belong here anymore
          Find another host
          'Cause this is my soul, my soul



          Offline Janno

            • I don't know you, but I think I hate you
              • Show only replies by Janno
            Auch ich bin mit der Musik von MJ aufgewachsen. Und natürlich mit dem Film Moonwalker, der wirklich ziemlich abgedreht ist.
            Mir tun auch seine Kinder leid.
            Mit der Musik war es nach dem Album Dangerous zwar nicht mehr so gut bestellt, aber zu seine Glanzzeiten hat er definitv viel bewegt.

            RIP Michael Jackson


            Offline Evil

            • Die Großen Alten
              • Split Personality
                • Show only replies by Evil
              Übel! z.Z. gehen echt viele Stars.
              Ich mochte einige seiner Lieder wirklich.
              Sein Privtalben war so ne Sache. Aber viellleicht war ja wirklich nix dran an dieser "Kinder-Geschichte" damals. Wer weiß....
              Sehr Traurig das alles!!! :-((
              Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...


              Offline Ash

              • der Werbe-Bot
              • Die Großen Alten
                • Tod durch SnuSnu
                  • Show only replies by Ash
                Aber viellleicht war ja wirklich nix dran an dieser "Kinder-Geschichte" damals. Wer weiß....

                Janee, is klar.



                Offline Flightcrank

                • Die Großen Alten
                  • Just a guy stuck in the 80s...
                    • Show only replies by Flightcrank
                  Am kommenden Dienstag bekommt Jacko seinen letzten großen - und wahrscheinlich GRÖßTEN - Auftritt...


                  Zitat von: www.spiegel.de
                  TRAUERFEIER
                  L.A. rüstet sich für Michael-Jackson-Spektakel



                  Die Trauerfeier für Michael Jackson wird zum Ereignis der Superlative: Bis zu einer Milliarde Fernsehzuschauer weltweit, Zehntausende Fans vor Ort. Los Angeles verfolgt die Vorbereitungen mit gemischten Gefühlen. Und die Show droht übertönt zu werden vom Streit um Sorgerecht und jede Menge Geld.

                  Los Angeles - Es herrscht keine Friedhofsruhe rund ums Staples Center, der riesigen Veranstaltungshalle im Zentrum von Los Angeles. Am Ritz-Carlton-Hotel nebenan hämmert es, auf den Videoleinwänden vor den Eingangstüren der Halle - sechs auf jeder Seite, eine an der Front - werden die Auftritte von Stars der kommenden Wochen beworben. Willkommen ist jeder, der Dollars bringt. Franz Ferdinand, Green Day, Beyonce. Das Staples Center gilt als die erfolgreichste Bühne der USA, an 240 Tagen im Jahr sind seine 20.000 Plätze restlos ausverkauft.


                  Kaum aber ein Bild, ein Schriftzug von Michael Jackson - dabei soll hier nach langem Hin und Her am kommenden Dienstag die offizielle Trauerfeier für den "King of Pop" stattfinden. Ein Vertreter der Jackson-Familie hat dies mittlerweile bestätigt.

                  Nur ein paar TV-Reporter lauern vor der Halle und fragen die Passanten nach ihren Jackson-Eindrücken. Einer hält eine Gruppe asiatisch aussehender Mädchen auf: "Seid ihr den ganzen Weg von Japan gekommen, um euch von Michael zu verabschieden?" Doch es stellt sich heraus, dass die Mädchen in Amerika geboren sind, in Los Angeles leben und einfach so vorbei geschlendert sind. Enttäuschung auf beiden Seiten.

                  Die nächsten Passanten taugen auch nicht recht als O-Ton-Geber. "Wir haben dazu nichts zu sagen. Wir sind von der Ostküste", antworten sie blasiert. Sie sprechen es aus, als ob das Pop-Phänomen Michael Jackson nur in der bizarren Welt Hollywoods oder an der sonnigen Westküste Amerikas denkbar gewesen sei.

                  Doch am kommenden Dienstag dürften jede Menge Menschen nicht nur von der Ostküste auf das Staples Center schauen, sondern aus der ganzen Welt. Um 10.00 Uhr morgens Ortszeit soll es losgehen, zunächst mit einer kurzen privaten Abschiedsfeier der Jackson-Familie - danach mit der offiziellen Trauer-Veranstaltung.

                  11.000 Tickets werden kostenlos verteilt, doch wer eins ergattern will, muss sich registrieren lassen. Details dafür wollen die Veranstalter am heutigen Freitagmorgen Ortszeit auf einer Pressekonferenz bekanntgeben. Tausende Menschen dürfen zudem wohl auf einem Platz vor dem Staples Center per Videoleinwand zuschauen.

                  Die Stadt Los Angeles verfolgt die Pläne mit gemischten Gefühlen. Zwar sichert ihr der Jackson-Abschied weltweite Schlagzeilen. Doch er ist auch ein teures Vergnügen, Tausende Polizisten werden Sonderschichten schieben müssen. Der Bundesstaat Kalifornien hat gerade mehr oder weniger Bankrott angemeldet, da wird jeder Pfennig öffentlichen Geldes noch sorgfältiger umgedreht. Als die lokalen Basketballhelden Los Angeles Lakers vor einigen Wochen ihren NBA-Triumph in ihrer Heimspielstätte Staples Center feierten, kamen private Sponsoren für den Großteil der zwei Millionen Dollar Kosten auf. Finden die sich diesmal auch? Oder springt doch die Stadt ein?

                  Wen die Fans bei Jacksons Abschied auf der Bühne bestaunen dürfen, ist ebenfalls noch nicht geklärt. Interessenten für einen musikalischen Tribut an den "King of Pop" dürfte es genug geben - immerhin könnten das Konzert bis zu eine Milliarde Menschen in aller Welt an den TV-Schirmen verfolgen.

                  Musikstars aus aller Welt haben wieder entdeckt, wie "cool" es ist, Michael Jackson zu loben. Pop-Ikone Madonna kann nach eigener Aussage gar nicht mehr aufhören zu weinen seit dessen Tod, Rapper Snoop Dog trauert wie viele andere publikumswirksam per Twitter. Dabei ist ihnen gewiss der unglaubliche kommerzielle Erfolg des toten Popstars nicht entgangen. Die drei derzeit erfolgreichsten Musik-Alben der USA stammen alle von Jackson: "Number Ones", "The Essential Michael Jackson" und "Thriller".

                  Das weckt Begehrlichkeiten. Das Staples Center gehört praktischerweise auch der AEG-Live-Gruppe, die Jacksons 50 Abschiedskonzerte in London organisieren sollte. Deren Manager verstehen eine Menge von Marketing: Im "Grammy Museum" direkt am Staples Center erinnert schon eine Sonderausstellung an die verrücktesten Kostüme des "King of Pop" - 10 Dollar Eintritt. Bald sollen die Videos von Jacksons Vorbereitung auf die Konzerte in London, für die er seit Monaten probte, als Dokumentarfilm oder TV-Event vermarktet werden.

                  Da will Jacksons Familie nicht zurückstehen. Der Kampf ums Erbe des "King of Pop", auf mehrere Hundert Millionen Dollar geschätzt, ist voll entbrannt. Mittlerweile wurde zwar bekannt, wie dessen Verteilung in einem Testament aus dem Jahr 2002 geregelt ist. Rund 40 Prozent sollen an Mutter Katherine gehen, ein gleicher Anteil an Jacksons drei Kinder, der Rest an Wohlfahrtsorganisationen. Vater Joe, dessen Verhältnis zum Sohn als zerrüttet galt, geht leer aus.

                  Doch es gibt Zweifel an der Gültigkeit des Testaments. Und auch sonst ist die Familiensituation, gelinde gesagt, vertrackt. Drei Kinder hatte Jackson - so viel scheint festzustehen. Die Krankenschwester Debbie Rowe war bis 1999 mit Jackson verheiratet, sie ist die Mutter der beiden ältesten Kinder Prince Michael Jr., 12, und Paris, 11. Über die Mutter des jüngsten Kindes Prince Michael II., 7, ist nichts bekannt.

                  Jacksons 79 Jahre alte Mutter Katherine soll Vormund der drei Kinder werden. Sollte dieser etwas zustoßen, soll laut Testament die Souldiva und alte Jackson-Freundin Diana Ross einspringen.

                  Im Testament des verstorbenen Popstars heißt es zum Thema Rowe knapp: "Ich habe absichtlich keine Vorsorge für Deborah Jean Rowe Jackson vorgesehen."

                  Rowe hat auf das Sorgerecht der Kinder eigentlich verzichtet, scheint das jetzt aber zu überdenken. "Ich will meine Kinder", wird sie in einem Interview mit NBC zitiert. Die können schließlich viele Millionen wert sein - und als leibliche Mutter ist Rowes Sorgerechts-Anspruch trotz vorherigem Verzicht nicht so leicht abzuschmettern. Zumal diese nun zum Kampf entschlossen scheint. Sie würde sich einem DNA-Test unterziehen, um zu beweisen, dass sie die leibliche Mutter ist, sagte die 50-Jährige. Ein Richter erkannte das vorläufige Sorgerecht Katherine Jackson zu, doch am 13. Juli soll eine Anhörung stattfinden.

                  Wenig Klarheit also, auch nach wie vor über Jacksons genaue Todesursache. Immer offener wird freilich über Suchtprobleme des Popstars geschrieben. Vertraute berichten US-Medien, dass sein Körper am Ende übersät gewesen sei von Einstichen, Krankenschwestern behaupten, er habe sie angebettelt um immer stärkere Drogen. Darunter Betäubungsmittel wie das gefährliche Narkotikum Propofol, auf das sonst nur Ärzte Zugriff haben.

                  Glaubt man den Klatsch-Websites Hollywoods, soll der "King of Pop" jede Menge Tarnnamen für immer neue Drogenbestellungen benutzt haben - von Omar Arnold bis Jack London. Jetzt hat sich gar die US-Drogenbekämpfungsbehörde (DEA) in die Untersuchungen eingeschaltet. Sie könnte gegen Ärzte ermitteln, die Jackson diese Medikamente verschrieben haben.

                  Wer will das alles eigentlich noch hören? Ein Fan auf dem Hollywood Boulevard in Los Angeles, nahe dem umlagerten goldenen Stern von Michael Jackson am "Walk of Fame", beantwortet die Frage auf seine Weise. "Fuck what you heard", ist auf seinem T-Shirt zu lesen. Auf gut Deutsch: Gib nichts darauf, was du gehört hast. Was bleibt denn dann, fragt man den Mann. Michaels Musik, antwortet er knapp.
                  « Letzte Änderung: 03. Juli 2009, 15:25:47 von Flightcrank »