Erben des Fluchs (Friday The 13th - The Series)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Elena Marcos

  • a.k.a. Dirk
  • Die Großen Alten
    • Come on in ... hahahahahahahahahah
      • Show all replies
    Die Nacht der Vergeltung

    - erneut eine Folge, die aus den üblichen Folgen etwas herausragt, auch, wenn die Geschichte nicht gerade originell ist. Jack, Micky und Johnny sind in der Nacht mit einem Teleskop unterwegs, um Sterne zu gucken, als plötzlich eine Rockergang auftaucht und ein jugendliches Paar belästigt und den Jungen zusammenschlägt. Nun - die Motorradassis kommen nämlich aus der Hölle und wollen sich für ihren Tod rächen, denn sie wurden zu Lebzeiten eines Verbrechens beschultigt, dass sie nicht begangen haben. Außerdem suchen sie die Leiche ihres Anfüherers - der schon als Motoradfaher ohne Kopf gesehen wurde. Als dann noch Jacks Vater auttaucht, mischen sich unserer Helden ein und decken eine fürchterliche Geschichte auf.
    Natürlich kommt der Zuschauer schnell auf den Trichter - Jacks Vater ist ebenfalls aus dem Jenseits wiedergekommen, denn er war für den Tod des Anführers verantwortlich. Die Eltern der Jugendlichen und der Sherriff hängen mit drin - und bis zum Schluss beißt so mancher ins Gras. Auch wenn das Finale nicht flott geschnitten ist, ist es jeodch ein hübscher Abschluss - denn der Monsterrocker kommt wieder und die Erben wollen ihn aufhalten. Den Showdown auf dem Friedhof fand ich äußert gelungen.
    Fazit: nicht originell, aber dennoch spannend und gut inszeniert. Hübsche Folge.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


    Offline Elena Marcos

    • a.k.a. Dirk
    • Die Großen Alten
      • Come on in ... hahahahahahahahahah
        • Show all replies
      In den Wahnsinn getrieben
      - huch. Eine Folge die ganz ohne die Erben funktioniert. Mickey kommt mal zwischendurch kurz vor, hat aber keinen Einfluss auf die Geschichte. Es geht um einen Erfolgs-Journalist, der ein kleines Mädchen überfährt. Er versteckt die Leiche und versucht sein Leben weiter zu leben. An seinem Wagen hängt jedoch ein verfluchtes Medaillion, das dem Mädchen gehört hat. Seitdem hört er die Stimme des Mädchen, das ihn in den Wahnsinn treibt. Er sollte doch jemanden anderen bringen und an der Stelle töten, so dass sie wieder leben kann. Und tatsächlich - der Mann bringt seine Mutter (alt und sterbend) um, so dass das Mädchen wieder lebendig wird und nach Hause geht. Doch dann hört er ständig die Stimme seiner Mutter, die ihn quält... darauf hin sucht er einen Obdachlosen, den wohl niemand vermissen wird.
      Die Episode ist sehr gelungen, denn wir begleiten David Ferry als Reporter wie er komplett durchdreht und selbst total abrutscht. Die Folge wurde von Jennifer Lynch geschrieben und ragt aus den anderen heraus, da sie eben ohne unser Team funktioniert. Die Heldin der Folge ist die Dame, die das Obdachlosenheim leitet und dem Ganzen auf die Spur kommt. Fazit: spannden und super gespielt.

      In der Haut des Feindes
      - Die Folge kannte ich noch gar nicht. Denn das ist wohl die Kettensägenmassaker-Episode der Serie. Nachdem Mickey und Johnny ein Ying/Yang Abzeichen erbeuten können (damit kann man seine Seele in einen toten Körper übertragen) geraten sie auf dem Weg nachhause an zwei komische Brüder, mit denen sie sich anlegen. Die manipulieren die Benzinleitung der Erben, so dass sie im Sturm und in der Nacht im Nirgendwo stranden. Natürlich ist das nächste Haus, wo sie sich Hilfe erhoffen, die Bruchbude der beiden Brüder und die haben ein besonderes Hobby: Ausstopfen...
      Klar - TCM, Psycho - hier gibt es viele Vorbilder. Und hier kommt auch der aktuelle Gegenstand ins Spiel - hier wird es etwas unlogisch, aber wir nehmen es mal so hin, denn die Folge ist sehr atmosphärisch und spannenden. Der Schluss ist natürlich total an den Haaren herbeigezogen... aber wenn die Spannung und die Action stimmt, sieht man darüber etwas hinweg. Ich verrate das mal jetzt nicht, aber mir hat die Folge gut gefallen.

      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


      Offline Elena Marcos

      • a.k.a. Dirk
      • Die Großen Alten
        • Come on in ... hahahahahahahahahah
          • Show all replies
        Der Hund meiner Träume
        - ach ja. Hatte ja noch eine Episode am Start, die auch in die Kategorie absurd fällt. Hier geht es um Aubrey, einen schrägen Feuerwehrmann, der grade frisch von seiner Frau verlassen wurde. Sie möchte die Scheidung und er sperrt sich voll der Realität. Dazu kommt, dass sein alter Hund (Kelly oder so?) eben auf dem Weg ins Jenseits ist und an Altersschwäche sterben wird. Doch auch hier hört er nicht auf den Tierarzt und verweigert sich ebenfalls den Tatsachen. Als er mitbekommt, dass ein Kollege was mit seiner Frau hat (oder es nur vermutet) bringt er ihn bei einem Einsatz um - mit einer Hundeleine, die er im brennenden Haus findet. Er schleppt den Kollegen zwar noch raus - aber man kann nichts für ihn tun. Aubrey bekommt sogar eine Belobigung. Zu Hause schenkt er die Leine seinem Hund, der auf einmal wieder fit ist. Mit jedem Toten, geht es dem Hund nicht nur besser, er beginnt zu denken und verwandelt sich nach und nach in ... seine Frau. Die jedoch verwandelt sich nach und nach ... in einen Hund. Nun - der Gegenstand macht Träume wahr. Micki, Jack und Johnny brauche eine Zeitlang bis sie Aubrey auf die Spur kommen - doch da ist es eigentlich schon zu spät.
        Fazit: irgendwie eine total absurde Folge, die unterstützt von einigen Effekten mal eine andere Art des Werwolf-Themas (kann man wohl am meisten damit vergleichen) darstellt...

        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


        Offline Elena Marcos

        • a.k.a. Dirk
        • Die Großen Alten
          • Come on in ... hahahahahahahahahah
            • Show all replies
          Das teuflische Medium

          - mal wieder eine klassische Folge. Hier geht es um ein Medium, dass einen verfluchten Fernseher nutzt, um bei Seancen Opfer zu finden. Diese sterben dann und geben der ollen Schrulle immer etwa zehn Tage mehr zu Leben. Die Erben kommen der Tante schnell auf die Spur, wissen es nur nicht, wie sie es macht. Jack aktiviert einen alten Freund, der Scharlatane entlarvt und geht mit ihm zu einer Seance. Leider ist der skeptische Kumpel schnell überzeugt, denn er spricht mit seinen toten Eltern. Irgendwann kommt Jack auf den Trichter, dass ein Freund immer mit Fernsehern spricht... währenddessen bekommt das böse Medium nur noch einen extra Tag. Sie fasst den Plan Jack zu erledigen.
          Struktur und Ablauf ist eigentlich wie gewöhnlich. Der Fernseher wurde einem Pflegeheim geschenkt, in dem die paranormal begabte Tante zum Sterben einquartiert war. Onkle Lewis war ein Fan von ihr, und sorgte so dafür, dass sie weiterleben konnte. Sie änderte ihren Namen und wurde ein erfolgreiches Medium. Fazit: kein Highlight, aber dennoch unterhaltsam... und etwas schwermütig werde ich auch ... denn es ist die letzte Disc mit den letzten Episoden.

          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


          Offline Elena Marcos

          • a.k.a. Dirk
          • Die Großen Alten
            • Come on in ... hahahahahahahahahah
              • Show all replies
            Spielzeug des Todes
            - klassische Folge mit verfluchtem Gegenstand. Hier ist es ein Springteufel, der einem kleinen Mädchen es ermöglicht, ihren toten Vater aus dem Geisterreich zurück zu holen. Leider müssen dafür einige Menschen sterben. Dem Kind ist das recht egal, denn ihr Papa war Bademeister und wurde von besoffenen Arschlöchern getötet (die hatte er vorher aus dem Bad geschmissen). Die Abreibung führte zum Tod des Mannes... doch die Tochter kommt den Typen auf die Spur und kill die mit dem Spielzeug. Dann geht sie ins Schwimmbad zurück und trifft sich mit ihrem Geister-Papa. Bis zum Finale kommen die Helden dem Ding auf die Spur und können nur knapp verhindern, dass das Mädchen sogar ihre Mutter, die ihre Sorgen in Alkohol ertränkt, umbringt. Nun - die Folge ist zwar nicht sonderlich originell, aber spannend inzeniert und gut gespielt. Lohnenswerte Episode.

            Der Baum des Lebens
            - eine weibliche Druidensekte betreibt eine Geburtsklinik und nimmt den Patientinnen (bei Zwillingen) immer die weiblichen Babys ab, um so an Nachwuchs zu kommen. Die Paare, die sich Kinder wünschen, machen jeden Zinnober mit, wie kultische Gesänge an einer Eiche. Hier verschwinden in der Nacht der Geburt immer die Männer und bleiben verschollen. Kein Wunder, denn der Baum verleibt sich die Opfer ein und beginnt Früchte zu tragen. Die Hohepriesterin möchte später ihre Anhängerinnen in die Welt schicken, damit sie einen neuen unheilvollen Baum pflanzen une eine eigene Gemeinschaft gründen. Johnny kommt dem ganzen auf die Spur, als er einer Mutter begegnet, die glaubt, dass ihre Tochter lebt und immer noch in der Klinik ist. Nach und nach kommen sie dem Kult auf die Spur...
            Nun - man denkt natürlich unweigerlich an Friedkins "Das Kindermädchen" - auch hier gibt es einen lebendigen Baum und eine Druidin. In dieser Folge gibt es ein tolle Finale bei der Johnny einen Vater retten will und in die Wurzeln des Baumes gezogen wird. Dort entdecken sie eine verfluchte Figur, die dem Baum die Macht gibt. Man kann sich das Ende zwar ausmalen, aber mit viel Effekthascherei kommt alles zu einem guten Ende...

            Die Qualen der Liebe
            - die letzte Folge... ist leider etwas unsausgegoren. Hier geht es um ein verfluchtes Bild, das ein Tor ins 18. Jahrhundert ist. Auf der anderen Seite wartet der Maquis de Sade auf hübsche Opfer. Ein Universitäts-Professor schmeisst immer hübsche Frauen in dieses Bild (lebend) und der Marquis wirft eine Bäuerin (tot) mit einer Seite aus seinen Büchern in unsere Zeit zurück. Der Professor wirft die Leichen dann in den Fluss, wo sie gefunden aber nicht identifiziert werden können. Als Micki zufällig den Professor beobachtet, wie er eine Studentin in sein Haus schafft, folgt sie ihm und landet nach kurzem Kampf im Bild und in den Händen des Unholds. Damit haben wir wieder eine Zeitreise-Folge mit einer netten Idee, aber einer recht zahmen Ausfühung. Denn de Sade ist ein Weichling, dem man den Folterer nicht recht abnimmt und charmant kommt der auch nicht rüber ... das Micki sich dem entgegenstellen kann wundert mich nicht. Am Schluss finden Jack und Johnny noch rechtzeitig eine Spur und können Micki aus dem Bild befreien (lebendig). Als das Bild am Schluss im Tresor verschwindet und die Türen geschlossen wurden - ist das die letzte Einstellung. Finito - das wars. Leider war die Serie damit zu Ende.

            Schade ist es, aber es bleibt eine schöne, für mich wegweisende Gruselserie, die mich in meiner Jugend begleitet hat und die trotz dem limitieren Budget immer wieder Spaß macht.
            Adieu, Micki, Ryan, Jack und Johnny...

            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"