Verfilmungen von Büchern - Pro und Contra

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Offline nemesis

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    Gibt für beide Fälle gute Beispiele:

    Fight Club: Bleibt dem Geist des Buches absolut treu, brilliant umgesetzt.

    The Running Man: Hat mit Kings Buch bis auf den Namen der Hauptfigur eigentlich rein gar nichts mehr zu tun. Find den aber trotzdem geil.

    Hauptsache ist letztlich, wie Matze schon meinte, das Endprodukt. Hauptsache man mag den Film. Ansonsten kann man ja das Buch lesen.  ;)


    Offline nemesis

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      Abzocke wär's, wenn man keine andere Wahl hätte, als sich den Film anzusehen.

      Alles andere ist schlicht und ergreifend "Geschäft". Niemand wird gezwungen, die Rechte an seinen Büchern zu verkaufen. Aber ob der Film Kacke ist oder nicht, das Buch bleibt unverändert.

      Und der Rest ist, wie immer, einfach Geschmackssache. Find ich.
      « Letzte Änderung: 30. November 2009, 20:53:19 von nemesis »


      Offline nemesis

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        Abzocke wär's, wenn man keine andere Wahl hätte, als sich den Film anzusehen.

        Nein, Abzocke ist wenn ich damit Kohle mache das ich Leuten falsche Versprechungen mache.

        Dehnbarer Begriff, dass mit den "Versprechungen". Das "basierend auf dem Bestseller blabla", was man meistens hört, heißt noch lange nicht, dass es eine werkgetreue Umsetzung ist. Habe auch noch nie gehört, dass es in der Werbung hieß "Die werkgetreue Adaption" oder so. Verstehst meinen Punkt? Eigentlich sollte man immer wissen, dass es in den seltensten Fällen identisch mit der Vorlage ist. Beispiele könnte man ewig aufzählen. Spontan fällt mir da z.B. Jurassic Park ein. Geiler Film, weicht aber massiv vom Buch ab.



        Pierre hat auch nen super Bespiel gebracht mit Running Man. Hast du die King-Vorlage gelesen? Hat nun wirklich nix mieteinander gemein, bis auf Titel und Titelheld und dennoch beides für sich richtig gut. Das Buch in der Form hätte auch nie und nimmer als Film funktioniert.

        Weiss I do ;) Aber es gibt nur wenig gute Beispiele - in der Regel verbocken unfähige Regisseure gute literarische Vorlagen.



        Den Geist der Vorlage können oft auch fähigere Regisseure nicht einfangen. Für mich z.B. Kubriks Shining, der allein schon wegen der charakterlichen Veränderung der Hauptfigur ganz andere Luft atmet.


        Also ich kann Dir jede Menge Bücher aufzählen die unverfilmbar sind ;) angefangen mit HYPERION/ENDYMION

        Gerade DIE halte ich nicht für unverfilmbar. Wobei die schiere Länge der Vorlage allerdings eine Reihe voraussetzen würde. Das Buch ist dermaßen Visuell (hatte selten bei einem Buch so klar Bilder im Kopf), dass das durchaus drin wäre.


        Du hast die Bücher doch gelesen, oder? Dann sag mir doch mal wie es gehen soll!? Ebenso bei Büchern, in denen die Gedanken der Protagonisten im Vordergrund stehen.... oder als zweites Beispiel Kings ES - das ist in seiner Urform einfach als ein Film nicht drin

        Veto, was Gedanken angeht. mein Lieblingsbeispiel: Fight Club. Optimal gelöst, sehr werkgetreu, und trotz einiger Änderungen (diverse Situationen und Dialoge wurden zusammengefasst)  fängt er den Geist des Buches sehr gut ein. Aber das ist auch eher ein Ausnahmefilm.
        « Letzte Änderung: 01. Dezember 2009, 20:03:48 von nemesis »