Thema: Fernes Licht - 40 Jahre Sci-Fi bei Heyne (Wolfgang Jeschke, Hrg.)

[Lionel]

http://www.amazon.de/Fernes-Licht-Wolfgang-Jeschke/dp/3453171179/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1263565931&sr=1-3


Zum vierzigjährigen Jubiläum seiner SF-Reihe präsentiert der Heyne Verlag eine Anthologie mit den besten Stories und Erzählungen aus vier Jahrzehnten seines umfangreichen Programms. Ein einzigartiger Band, in dem sich die größten SF-Autorinnen und -Autoren aller Zeiten ein Stelldichein geben, in dem die Entwicklung dieses aufstrebenden Genres in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet und ein facettenreicher Ausblick eröffnet wird auf das neue Jahrtausend. (Kurzbeschreibung amazon)


Aus der Amazon.de-Redaktion
Nach dem Heyne Science Fiction Jahresband 2000 und der Heyne SF Jubiläums-Bibliothek bringt Deutschlands größter SF-Verlag anlässlich seines Jubiläums ein weiteres Sahnestück: Wolfgang Jeschke hat sich die Mühe gemacht, 40 Jahre Heyne SF nach den besten Erzählungen und Novellen abzusuchen.

Das Inhaltsverzeichnis liest sich wie ein Who is Who der Science Fiction: Nach klassischen Autoren wie Nelson Bond, Ray Bradbury, Poul Anderson, Arthur C. Clarke und Alfred Bester führt die Lesereise über die Stars der 60er und 70er Jahre -- James G. Ballard, Larry Niven, Ursula K. Le Guin, James Tiptree jr. -- zu den Autoren, die heute die Literatur von Morgen scheiben: William Gibson, Bruce Sterling, Kim Stanley Robinson, John Varley, Connie Willis, Greg Egan und Maureen F. McHugh.

Dabei hat sich der Herausgeber offensichtlich vorgenommen, nicht die bekanntesten, sondern die besten Stories zu bringen, was angesichts des teilweise sehr umfangreichen Werkes einiger Autoren sicher keine leichte Aufgabe war. Entsprechend werden auch Leser Überraschungen erleben, die der Ansicht sind, eigentlich schon alles zu kennen.

Ausnahmsweise stimmt der überstrapazierte Werbespruch: Dieses Buch gehört wirklich in jede Bibliothek, als Ergänzung einer umfangreichen SF-Sammlung oder als Einstiegsdroge für Neuleser. Ein 1000-Seiten-Wälzer, vollgepackt mit Höhepunkten der SF-Literatur! --Felix Darwin



Gute Sammlung abwechslungsreicher SF-Short Stories, 20. Juni 2004
Von    F. Hofmann "oldscrooge" - Alle meine Rezensionen ansehen
(REAL NAME)   
Insgesamt eine gute & empfehlenswerte Sammlung von SF-Kurzgeschichten.
Wie der Herausgeber im Vorwort selbst bemerkt, sind solche Sammelbände immer einer höchst subjektiven Auswahl unterworfen, aber W. Jeschke hat zweifellos eine grosse Bandbreite von SF-Themen gewählt und dies macht den Sammelband lesenswert.

Klassisch orientierte Inhalte (Bradbury`s "Ylla", Gibson`s "Gernsback-Kontinuum", Sterling's "Spider Rose" usw.) wechseln sich mit weniger traditionellen Themen - falls es diese Eingrenzung überhaupt noch gibt - ab, die auch Themen wie AIDS, Geburtenkontrolle oder die Atombombenabwürfe über Japan behandeln.

Aufgrund der unterschiedlichen Autoren wechseln auch die Schreibstile der Geschichten - und dies macht den Sammelband zu einer unterhaltsamen SF-Lektüre.

Natürlich wird jeder Leser Geschichten finden, die wenig begeistern - sowohl was Thema als auch Stil der Erzählung betrifft - und bei denen man sich die Frage stellt, wie sich diese Story in eine Auswahl "bester" SF-Geschichten verirren konnte.
In einem Sammelband ist dies aber wohl kaum zu vermeiden - so auch in "Fernes Licht". Aber jeder SF-Freund sollte ausreichend Inhalte nach seinem Geschmack finden.

[JasonXtreme]

Hm alles Einzelgeschichten is halt normal nich so meins :-/ aber wenn das gut sein soll...

[Lionel]

@Pierre: Kennste nicht zufällig, so als alter Heyne- und Sci-Fi-Veteran?