Welcher Speichermodule in eine Kiste passt, ist von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich. Die Info über den Rechner, in das du das Zeug einbauen willst, ist doch eher mager... und damit meine ich nicht existent deshalb schreib ich hier mehr als vermutlich nötig ist
Es ist nicht zwingend notwendig, dass die Speichermodule vom gleichen Hersteller sind, es gibt jedoch Fälle, wo sich Riegel zweier Hersteller einfach net riechen können und es dann ganz seltsame Sachen mit dem PC anstellt, manchmal der PC garnicht mehr angeht. Sie sollten aber idealerweise die gleiche Geschwindigkeit (z.B. 800MHz) haben und unbedingt bzw. zwingend die gleiche Architektur (z.B. DDR2) haben. Akzeptiert das Mainboard DDR3 Speicherchips, wirst du z.B. DDR2 garnicht installieren können, weil sie eh nicht in die Steckplätze passen. Die Aussparung bei den Kontakten unten ist von Architektur zu Architektur leicht versetzt. Da kannst du also normalerweise keinen Fehler machen. Bei der Geschwindigkeit ist es ähnlich. Jedes Mainboard akzeptiert einen MHz-Bereich, also z.B. zwischen 533MHz und 1033MHz. In diesem Bereich kannst du alle Speicherriegel draufstecken wie du magst. Bedenken musst du allerdings, hast du in deiner Kiste bereits z.B. 800MHz Riegel drin stecken und du packst noch 533MHz Riegel dazu, laufen auch die 800MHz Riegel nur noch mit 533MHz. Allzuviel hast du damit also nicht gewonnen. Wichtig ist auch, wie du sie einbaust. Hast du z.B. jeweils zwei gleiche Riegel solltest du sie zusammen in eine Bank stecken. Eine Bank sind jeweils 2 zusammengehörende Steckplätze. Hast du also 2 mal 1GB 800MHz Riegel und 2 mal 512MB 533MHz, dann steckst du das eine paar in den
1sten Steckplatz den zweiten Riegel in das
3te und das zweite Paar dann in den
2ten Steckplatz und den anderen Riegel in das
4te. Die Bänke sind für gewöhnlich farblich gekennzeichnet, normalerweise gelb und lila. Dann gehören die Steckplätze einer Farbe jeweils zu einer Bank. So dann ist eben auch noch wichtig, wieviel Speicher maximal dein Rechner zulässt. Das ist einmal abhängig vom Mainboard (sollte in der Anleitung stehen) und dann auch abhängig vom verwendeten Betriebssystem. Sagen wir mal das Mainboard ist in der Lage 8GB RAM zu schlucken, du verwendest aber z.B. die 32Bit Version von Windows XP (oder andere 32Bit Versionen von Windows), wirst du nur 4GB davon verwenden können. Windows 7 64Bit ab der Version Home Premium unterstützt wiederum locker flockig 192GB Arbeitsspeicher
Dafür musst du allerdings auch das entsprechende Mainboard haben
Bei Laufwerken mußt du auf nicht soo viel achten. Da gibt es mitlerweile im Grunde nur die Unterschiede zwischen zwei Anschlusstypen, IDE und SATA. Es kann durchaus sein, dass du im alten Rechner noch IDE-Anschlusse hattest (das sind relativ breite Anschlusskabel und am Laufwerk sind viele kleine Metalpins), der neue PC hat aber mitlerweile nur noch SATA-Anschlüsse (sieht ein wenig aus wie USB-Anschlüsse). Manche Mainboards haben noch beide verbaut, gängig ist aber mitlerweile, dass es nur noch SATA hat. Willst du IDE Laufwerke an SATA anschliessen, gibt es noch die Möglichkeit über eine Adapterkarte oder einen IDE-Controller, empfehlenswert ist das aber nicht.
Tja, das ist alles was ich dir an Tipps geben kann anhand der dürftigen Info, die du geliefert hast
Hier dazu auch gleich eine Bitte an alle die hier Hilfe suchen: Schreibt so viel Infos wie ihr nur könnt zu euren Kisten. Wenn ich grad meine Kristallkugel und meine Tarot-Karten nicht zur Hand habe, ist es sau schwer zielgenau Hilfe zu leisten. Ich muss dann immer von allen möglichen Konfigurationen ausgehen.
Also das nächste mal:
Prozessor (Hersteller, Geschwindigkeit, Bezeichnung)
Mainboard (Hersteller, Typ)
Speicher (Meinge, Geschwindigkeit oder Typen-Codierung)
Festplatten (Größe, Anschluss-Typ (IDE oder SATA), Normal angeschlossen oder ist es ein RAID,...)
Betreibssystem (Windows XP, Vista, Win 7, Linux, MAC,... 32Bit oder 64Bit)
Und vielleicht irgend ne Besonderheit oder Sonderhardware, die angeschlossen ist.