The CollectorInhalt:Arkin (
Josh Stewart) ist Handwerker und verdient sich seine Brötchen mittlerweile ehrlich. Aktuell ist er im Haus einer sehr wohlhabenden Familie zugange um dort diverse Reparaturen auszuführen. Als seine Ex-Frau neben den Alimenten die sie von ihm fordert auch noch eine größere Summe an zwielichte Gestalten der örtlichen Unterwelt zurückzahlen muss, bleibt Arkin nichts anderes übrig, als des Nächtens in das scheinbar verlassene Haus der im Urlaub weilenden Familie zurückzukehren, um sich am Tresor zu schaffen zu machen. Allerdings läuft sein Bruch nicht wie geplant, denn das Haus ist alles andere als verlassen. Die Familie ist nicht im Kurzurlaub sondern wurde von einem mysteriösen Killer - dem
Collector – überwältigt, der das abgelegene Landhaus in eine mit Fallen gespickte Arena verwandelt hat. Ein tödliches Katz und Maus Spiel gegen den scheinbar übermächtigen Gegner beginnt…
Meinung:Super straight und kurzweilig, spannend sowie hart und obendrein mit fettem Elektro-/Industrial-Soundtrack kommt
The Collector daher. Der sympathische Anti-Held der Geschichte - Arkin - muss sich mit einem brutalen und übermächtigen Gegner messen und dabei noch versuchen die in den Klauen des Killers gefangene Familie retten. Klar ist der Film handlungstechnisch absolut eindimensional und schwimmt im Fahrwasser der
Saw Reihe. Dies ist auch nicht von der Hand zu weisen und noch weniger verwunderlich denn
Marcus Dunstans der Drehbuchautor von Teil 4-6 war hier am Werk und liefert sein Regiedebüt ab. Aber SO WHAT!? Lieber gut geklaut als schlecht erfunden
Ich fand
The Collector super unterhaltsam und da ich sowieso auf diese Art von Filmen stehe, habe ich letztlich genau das bekommen, was ich in etwa erwartet hatte. Die Fallen sind zwar nicht besonders einfallsreich (da hatte
Saw sicherlich mehr zu bieten), dafür aber um so wirkungsvoller, die Story ist wie schon erwähnt nicht gerade oscarreif, die Schauspieler haben auch nicht viel Möglichkeiten um sich auszuzeichnen – wobei ich Hauptdarsteller
Josh Stewart richtig klasse überzeugend fand – und dennoch werden dem Fan ca. 90 Minuten spannende Unterhaltung geboten. Für mich ist
The Collector ein "Fanmovie" wie er bestens zu den Fantasy Filmfest Nights passt - etwa vergleichbar mit
Splinter im letzten Jahr. Ich sage 10x lieber einen solchen Genrebeitrag als vieles Andere was am vergangenen Wochenende in Frankfurt über die Leinwand geflimmert ist. Besonders der hämmernde Soundtrack und die schnörkellose sowie stylische Inszenierung mit tollem Spannungsaufbau und teils sehr cooler Kammeraführung blieben bei mir positiv hängen.
The Collector darf gerne ein weiteres Mal sein Unwesen treiben und ich werde ihn mir auch definitiv in die Sammlung stellen
The Collector