REMAKE: Maniac (2012)

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Offline Max_Cherry

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    Ich mag das Original und brauch eigentlich keine "neue Terror"Version davon, schon der alte hat ein paar "Terror-Momente" zugegebenermaßen überwiegend durch die Musik erzeugt. Ich glaub nicht, dass das man da rankommen kann. Vorallem fehlt der wirklich einzigartige Joe Spinell.


    Offline Max_Cherry

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      Darauf wirds wahrscheinlich hinaus laufen.
      Beim Spinell konnte ich mir erst gar nicht vorstellen, dass der auch in richtig dicken Produktionen mitspielt und glaub ich auch Theater gespielt hat und Bilder ausgestellt hat, ich dachte erst, dass der sicher nur diesen Film gemacht hat und ein sehr komischer Kautz sein muss.
      Das spricht für seine Schauspielleistung.



      Offline Max_Cherry

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        Der Trailer sieht bedeutend dreckiger aus, als ich befürchtet habe.
        Geht im Grunde klar.


        Offline Max_Cherry

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          Maniac (Remake)
          Ja, der war durchaus ok.
          Der Soundtrack ist gut, klar, dieser Retro Synthi-Pop gefällt mir ja grundsätzlich als Filmmusik gut, kommt aber nie an die verstörenden Sounds im Origonal ran. Das ist übrigens nicht die einzige Gemeinsamkeit mit "Drive". Auch "Maniac" hat diesen europäische, Edel-Independent-Stil. Die POV-Kamera kam gut, kann die heute erschreckend simpel und dünn wirkende Geschichte nicht komplett ausgleichen. Nach ner Stunde geht dem Film ein bisschen die Puste aus. Und doch hebt er sich von vielen Remakes ab, weil er zumindest die schmuddeligen Atmo und eben das Anfang 80er-Großstadtslasher Ding ganz gut rüberbringt. Das ist ganz klar ein Fanfilm. Am Anfang des Filmes gibt es glaub ich einen Tonschnitt oder Hüpfer, der typisch B-Film aus der Zeit ist. Der Härtegrad geht schon klar, fand ich in Grunde völlig ausreichend, die erste Skalpierung ging zwar ein bisschen zu "leicht" von der Hand (also vom Effekt her), aber dafür hat die folgende Einblendung des Titels mit dick Mucke gut funktioniert. Wood fand ich absolut passend und gut in der Rolle! Da stimmte ich Marco voll zu, dieser zwar fertige, aber für Frauen durchaus interessante "Junkie-Typ" war hier glaubwürdiger, als ein fettiger Spinell. Dessen darstellerische Leistung wird im Remake aber niemals erreicht. Alleine schon wegen der kurzen Screentime von Wood, konnte das auch gar nicht passieren. Ein geschickter Zug im Grunde, da er den "Vergleich" der beiden völlig überflüssig macht. Vermutlich werde ich den Film nicht so bald nochmal sehen wollen, aber er war wirklich alles andere als schlecht. Zielgruppe ist aber schon irgendwie die Generation, die das Original nicht kennt, wie zuletzt bei "Evil" dead. Handlungsmäßig wars bis auf Kleinigkeiten fast 1:1 wiederholt.
           :6.5: