Chanbara Striptease
(Oppai Chanbara)
(Dt. Übersetzung etwa: Busen-Schwertkampf)Japan 2009
Lili entstammt einer Samurai-Familie, die von Generation zu Generation eine geheime Kampfkunst weiter gibt: Sayama Hashinryu. An ihrem zwanzigsten Geburtstag (die Volljährigkeit in Japan) führt ihre Großmutter eine Einweihungszeremonie durch, bei der sie ihr das Gewand ihrer Mutter übergibt. Dies solle sie nur in äußersten Notfällen anziehen. Und mit ihm könne sie die Kraft des Sayama Hashinryu freisetzen. Doch während des Rituals findet sich Lili plötzlich mitten in einem Wald wieder. Nackt. Nur mit dem Kasten, in dem sich das Gewand befindet. Und 300 Jahre in der Vergangenheit.
Dort wird sie Zeuge, wie die schwangere Yae von Ninjas der Yamishiga-Gang verfolgt wird. Lili spürt das Verlangen, einzugreifen. Sie legt das Gewand an und spürt intuitiv, wie sie die Kräfte dea Sayama Hashinryu freisetzen kann: indem sie ihre Oberweite entblößt! Ob ihre Gegner nun abgelenkt sind ob des doch schon recht erfreulichen Anblickes, oder ob es an den Kräften der Kampfkunst liegt - jedenfalls schlägt Lili sie in die Flucht.
Die Bewohner des nahe gelegenen Dorfes sind Lili sehr dankbar. Sie werden ständig von der Yamishiga-Gang und deren Anführerin Lady Okinu belästigt, die Schutzgeld und ähnliches fordern. Lili ist nun deren Hoffnung, diesen Missstand zu beenden. Es bahnt sich auch etwas Romantisches zwischen Lili und Hikoichi, Yaes Bruder, an. Und schließlich muss Lili sich Lady Okinu stellen, die aber allem Anschein nach über ähnliche Kräfte wie sie verfügt. Ist sie der Ursprung von Sayama Hashinryu? Und würde ihr Tod Lilis Ahnenreihe auslöschen? Es kommt zum finalen - und hier ist der Titel Programm - Busenfight!
Das ganze klingt furchtbar albern, aber entgegen aller Erwartungen wirkt es nicht mal so. Die kurze Laufzeit von knapp über einer Stunde lässt an ein Pinku Eiga denken, doch obwohl es hier auch zwei Sexszenen gibt (von denen eine als romantische Liebesszene durchgeht), ist er das nicht wirklich, denn all das kommt keineswegs exploiterhaft oder schmuddelig rüber. Ebenso die Tatsache, dass Ryo Akanishi (Lili) fast die Hälfte der Laufzeit oben ohne bestreitet. Es wirkt vielmehr verspielt und fast schon auf verquere Art unschuldig. Überhaupt ist der Film für eine preisgünstige Videoproduktion recht routiniert gemacht, selbst die Kampfszenen wirken nicht so stümperhaft wie in ähnlichen Produktionen. Es darf auch ein wenig geblutet werden, aber auch hier hält sich der Film erfreulicherweise zurück. Es ist kein Gorehappening wie der deutlich schlechtere
Samurai Princess.
Oppai Chanbara schafft es durchaus, zu unterhalten. Und das nicht mal unsympathisch. Ein kurzweiliger Happen für Busenfreunde, nach dem man sicherlich keine Kopfschmerzen hat. In diesem Sinne:
Gesichtet wurde die UK-DVD:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=187675&vid=307760Gutes Bild, keinerlei Extras. Aber man bekommt hier auch
exakt das, was angepriesen wird. Brüste und Schwerter. Und das ist schon mehr, als so manch anderer Film von sich behaupten kann.
Trailer: