Erdbeben in Japan - Tsunami, Vulkanausbruch und drohender Supergau

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Offline ap

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    So sieht „Aufklärung" zu Fukushima im japanischen Fernsehen aus -- nuclear boy 9 8 7 6 5 4 3 2 1


    Offline nemesis

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      So sieht „Aufklärung" zu Fukushima im japanischen Fernsehen aus -- nuclear boy 9 8 7 6 5 4 3 2 1

      Die zusammengekürzte Fassung ist tatsächlich dem Anschein nach extrem verharmlosend. Die ungekürzte Fassung ist da ausführlicher. Scheint tatsächlich ein Spot für Kinder zu sein (darauf deutet auch die fast ausschließliche Verwendung von Hiragana hin, die Kinder vor den Kanji lernen), um ihnen die Situation zu erklären. So gesehen ist das gar nicht mal SO unsinnig, zumal die Kinder nicht unbedingt Panikattacken kriege sollten (wenn die Gefährlichkeit der "Dämpfe" klar dargelegt würden, würden die Kleinen wohl Angst haben, überhaupt zu atmen...)

      Langfassung:

      feature=related



      Offline nemesis

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        Zitat
        Architect of Reactor 3 warns of massive hydrovolcanic explosion

        Architect of Fukushima Daiichi Reactor 3, Uehara Haruo, the former president of Saga University had an interview on 11/17/2011.

        In this interview, he admitted Tepco’s explanation does not make sense, and that the China syndrome is inevitable.

        He stated that considering 8 months have passed since 311 without any improvement, it is inevitable that melted fuel went out of the container vessel and sank underground, which is called China syndrome.

        He added, if fuel has reaches a underground water vein, it will cause contamination of underground water, soil contamination and sea contamination. Moreover, if the underground water vein keeps being heated for long time, a massive hydrovolcanic explosion will be caused.

        He also warned radioactive debris is spreading in Pacific Ocean. Tons of the debris has reached the Marshall Islands as of 11/15/2011.
        http://fukushima-diary.com/2011/11/architect-of-reactor-3-warns-massive-hydrovolcanic-explosion/
        « Letzte Änderung: 21. November 2011, 21:44:52 von nemesis »



        Offline Havoc

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          Zitat
          Behörden lösen nach heftigem Beben Tsunami-Alarm aus

          Die heftigen Erdstöße sind noch in der Hauptstadt Tokio zu spüren: Ein Beben der Stärke 7,3 hat den Nordosten Japans erschüttert. Die Behörden haben eine Tsunami-Warnung herausgegeben.

          Erneut hat es im Nordosten Japans ein schweres Erdbeben gegeben. Die Erdstöße hatten eine Stärke von 7,3 auf der Richterskala, in manchen Berichten ist von 7,4 die Rede. Auch in der Hauptstadt Tokio schwankten nach Berichten von Augenzeugen Häuser.

          Die japanischen Behörden lösten Tsunami-Alarm aus. Dem TV-Sender NHK zufolge wird in der Präfektur Miyagi eine ein Meter hohe Flutwelle erwartet. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf das Pacific Tsunami Warning Centre, es sei jedoch nicht mit einem weitläufigen Tsunami zu rechnen.


          http://www.sueddeutsche.de/panorama/japan-behoerden-loesen-nach-heftigem-beben-tsunami-alarm-aus-1.1544122



          Nicht so stark wie im März letzten Jahres, aber dennoch nicht zu unterschätzen.
          “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


          Offline Ash

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            Solange nicht wieder ganze Gegenden zerstört sind ist ja so halbwegs "alles gut".



            Offline Bloodsurfer

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              Auch sechs Jahre nach der Katastrophe gibt es noch sehr schlechte Nachrichten:
              https://www.heise.de/tp/features/Fukushima-Rekordradioaktivitaet-in-Reaktor-2-mit-530-Sievert-pro-Stunde-gemessen-3616869.html

              ...
              Tepco berichtet, dass man aufgrund der Bilder ein ein Quadratmeter großes Loch unter dem Druckbehälter im Sicherheitscontainment ausgemacht hat. Das bedeutet, dass die geschmolzenen Brennstäbe den Druckkessel gesprengt und auf den Metallmantel gefallen sind, der dabei durchstoßen wurde.
              ...
              Das Wasser stammt vermutlich aus den Kühlbecken und ist damit sowieso radioaktiv kontaminiert. Es wird nun noch stärker belastet und sickert aus dem Sicherheitsbehälter in die Erde und damit auch in das Grundwasser.
              ...
              Jetzt scheint klar zu sein, dass das radioaktive Material nicht nur in den Sicherheitsbehälter, sondern auch nach außen gelangt ist.

              Bislang hatte man bei Tepco aufgrund einer Studie angenommen, dass sich der Großteil der geschmolzenen Kernstäbe noch im Druckbehälter befinden würde. Daher ging man auch davon aus, im Sicherheitsbehälter kein oder höchstens wenig geschmolzenes Material zu finden, schreibt Asahi Shimbun. Mit den Bildern ist diese Hoffnung wohl verschwunden.
              ...
              Die Radioaktivität in dem Sicherheitsbehälter ist auf 530 Sievert pro Stunde angestiegen und ist damit so hoch wie seit der Kernschmelze nicht mehr. Bislang wurden in dem Behälter seitdem höchstens 73 Sv pro Stunde gemessen. Die Belastung wäre, wenn die Messung zutrifft, extrem hoch und tödlich.
              ...
              Bei einer Belastung von 10-20 Sievert tritt der Tod hunderprozentig innerhalb von zwei Wochen und bei über 50 Sievert innerhalb von Stunden ein.


              Offline Havoc

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                Ganz bitter.
                Sollte der geschmolzene Klumpen der auch den Sicherheitsbehälter beschädigt hat, wirklich die Brennelemente beinhalten kann man das komplette Gebiet zur Sicherheit für die nächsten 100 Jahre dicht machen.
                Dazu dann im Umkreis von hundert Kilometern die nächsten Jahrzehnte das Trinkwasser und Grundwasser durchgehend überwachen.

                Sollte es komplett ausgetreten sein, werden die Kosten die von Tschernobyl womöglich noch deutlich übersteigen.
                Das kann man dann mal auf auf den Strompreis umrechnen, um zu sehen wie wahnsinnig "billig" der Atomstrom doch ist.


                Jetzt kann man nur hoffen, dass es trotz Beschädigung des Sicherheitsbehälters ein lokales Problem bleibt und sich nicht über das Grundwasser ausbreitet. :|

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                Offline Ash

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                  Bilder, die die Folgen für den pazifischen Ozean zeigen finde ich immer wieder erschreckend, was das angeht, auch in Anbetracht, dessen, dass die meisten Fischsorten aus dem Supermarkt, egal ob Fischstäbchen oder Fischfilet von der russischen Küste nördlich von Fukushima stammen.