DRIVE ANGRY - It's one Hell of a Ride, Baby...!

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Ich war schon sehr gespannt auf den neuen Actionkracher mit Nicholas Cage...auch wenn Nick Cage nicht allzu viel berauschendes in letzter Zeit gemacht hat. Aber irgendwie hatte die Story mich dann doch interessiert, und ich dachte: "Besser als "Faster" wird's auf jeden Fall..."
Yeah... und das stimmte dann auch.
Nick Cage spielt John Milton, die coolste Rödelsau im amerikanischen Süden. Der Typ ist so cool, dass sich selbst der Teufel die Pfoten an ihm abkühlt, was unser held denn auch gleich ausnutzt und dem ewigen Fegefeuer entfleucht, um auf Erden Dutzende Finsterlinge dort hin zu schicken, woher er gerade kommt - denn das Fegefeuer darf ja nicht ausgehen.
Kurzum - die Fieslinge haben es verdient, zum Kohleschippen in der Ewigkeit abgestellt zu werden, denn sie sind so richtig böse und gar keine Mitglieder der Gesellschaft, auf die Amerika auch nur im Entferntesten stolz sein sollte. Bewaffnet mit einer Schrotspritze und einem kleinen Arsenal Faustfeuerwaffen ballert sich Milton durch den amerikanischen Süden, hinterlässt eine Spur aus Blut, Leichen und jeder menge Kfz-Schrott und kommt seinem Ziel, einem Burschen namens Jonah King, nur allmählich näher. Jenner hat nämlich Miltons Tochter ihres Neugeborenen Töchterleins beraubt, um das Wickelkind in nächster Vollmondnacht dem obersten Höllenfürsten zu opfern. Und das hat Opa Milton so sauer gemacht, dass der sich mal eben unerlaubt aus dem Fegefeuer entfernt hat, um auf Erden zu richten, was King verbockt. Unversehens läuft die kellnerin Piper dem stinksauren Opa vor die Motorhaube, und fortan setzen beide gemeinsam ihren Weg nach Louisiana fort, um die Satanssekte zu vernichten. Dass dies nicht ohne blutiges geballer, jede Menge Schrott, Explosionen und knochenharte Fights abgeht und in einem dramatischen Showdown gipfeln muss, ist klar...

Hui, da hat der olle Nicholas Cage mal seine müden Knochen aus dem Sessel gehievt und zeigt noch mal allen, die an ihm gezweifelt haben, was er drauf hat. Coole Sprüche, Titten, Geballer, stinkendes Gummi und Autocrashs und eine Atmo, die sich sehen lassen kann. Auch die Shooouts wissen zu gefallen, wobei ich auf die eine oder andere Zeitlupensequenz zugunsten von 3D wirklich hätte verzichten können. Tom Atkins hat ein lustiges Cameo, Amber Heard als Piper ist nicht nur rattenscharf, sondern hat aucvh kämpferisch was drauf, und Cage gibt wirklich eine coole Rampensau. Einzig Cages Gegenspieler, der "Buchhalter" scheint ein wenig Clint Eastwoods längst vergangenen zeiten nachzuhängen und dort abgekupfert zu haben, und als Tittenmäuse hat man aus Kostengründen wohl abgehalfterte Bordsteinschwalben engagiert, aber darüber kann man gerne hinwegsehen. Nu Image unter Boaz Davidson und Avi Lerner zeichnen für diesen wirklich guten und unterhaltsamen Actionstreifen verantwortlich, und dass da meist was Gescheites bei rauskommt, wissen wir. Der alte Boaz hat immer noch ein Händchen für gute Stoffe.

Für mich ist "Drive Angry" einer der besten Actionstreifen der letzten Zeit, wird vielleicht sogar der beste in diesem Jahr, und wird definitiv noch ein paar mal geschaut werden.



Der Lonewolf Pete
     
 


Okay, Max, ich geb ja zu, dass ich nach meinung anderer Filmfans bisweilen einen etwas sonderbaren Geschmack habe, aber der Streifen hier hat selbst meiner Tochter gefallen, und die is sehr wählerisch, was sowas angeht und kann mit dem, was ich sonst so schaue, nicht viel anfangen...

Will auch nix heißen, außer, dass die Chance dann doch besteht, dass er dir gefallen könnte... :D

Der Lonewolf Pete


Das fand ich auch. Und wenn dann noch ein schönes Mädel auf dem Beifahrersitz Platz nimmt, das auch noch zuhauen und zutreten kann, was kann da noch groß schief gehen?

Der Lonewolf Pete