Food, Inc. - Was Essen Wir Wirklich?

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Offline Ash

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    Kurzbeschreibung
    Produkte werben mit Bildern von glücklichen Kühen auf friedlichen & unabhängigen Bauernhöfen. Doch die ''natürliche'' Nahrungsmittelproduktion sieht in den Industrienationen (besonders den USA) sehr viel düsterer aus. Getreide ist genmanipuliert, Tierfutter mit Medikamenten versetzt, Mastvieh ist hormonbehandelt, Bauern sind Sklaven weniger Lebensmittelkonzerne, usw. Was wir tatsächlich für Lebensmittel zu uns nehmen und wie eine Hand voll Konzerne darüber bestimmen, das zeigt der Film "FOOD, INC.".



    Meinung
    Wieder ein Film, der Einen sehr nachdenklich stimmt über die Macht weniger Riesenkonzerne über die Menschen und die gesellschaftliche Entwicklung in einem Land. Auch hier wird der Einfluss der Industrie auf die (US-)Politik wiedermal aufgedeckt. Wie auch schon in anderen Dokumentationen, beispielsweise über Pharmazie & Öl, zeigt sich auch hier, wie sehr die Bush-Ära (aber auch die Zeit von Clinton) durch industrielle Einflüsse agiert und zu Gunsten von Konzernen politisch handelt. Bauern sind hoch verschuldet und tanzen nach der Musik von einer Hand voll Abnehmer. Dazu die Monokultur mit Mais und das mit von der Politik durchgesetzte Patentrecht auf genmanipuliertes Getreide führt die Bauern der USA in die totale Abhängigkeit. Warum, wieso, weshalb - ich will nicht zu viel erzählen, seht Euch den Film an!
    Der Film versucht hinter die Kulissen der Lebensmittelindustrie zu blicken und man merkt, dass es den Machern nicht einfach gemacht wird. Oft hat man das Gefühl, über bestimmte Dinge zu wenig zu erfahren, was aber auch daran liegt, dass die Thematik unwahrscheinlich vielschichtig und groß ist und ein 90min. Film dazu garnicht ausreicht. Der einzige Kritikpunkt an der Doku, sie ist einfach zu kurz für diese Thematik.
    Das Problem und den Einfluss dieser Lebensmittelpolitik merkt jeder Europäer, der die USA besucht. Geht mal bewusst da durch einen Supermarkt! Mir ist das auch immer aufgefallen, wenn ich in den Staaten bin: Obst & Gemüse sind schweineteuer aber fett-/zucker-& salzreiche Nahrung gibts für kleines Geld. Auch darauf geht der Film ein und nennt Gründe dafür.
     :9:




    Zusatz: Das ist kein Film von oder für Veganerfreaks und Anti-Fleisch-Extremisten! Natürlich ist die Massentierhaltung hier ein Thema und wird auch kritisiert aber die Wurzel dieser Situation liegt (neben den Fakt, dass man 310 Mio. Menschen nicht ohne Massentierhaltung befriedigen kann) am System an sich, was die Doku in meinen Augen viel mehr durchleuchten möchte.
    « Letzte Änderung: 22. August 2011, 15:13:07 von Ash »



    Offline JasonXtreme

    • Let me be your Valentineee! YEAH!
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      Jo das Teil is echt nicht übel!
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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