Schwarzer März

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Offline nemesis

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    Eintritt meißt um die 12 Euro,

     :shock: :shock: Im ernst, ist das bei dir soo teuer ???  :shock:

    Also selbst im CinemaxX hier zahle ich nicht mehr als 7 oder 8 Euro!

    Also für 12 EUr würde ich aber auch aufs Kino scheißßen....  :roll:

    Das ist in Frankfurt auch net anders als in Würzburg. Und vom 3D-Zuschlag fang ich gar nicht erst an...

    Was eine Hinweistafel (abseits von Überwachung etc.) angeht, so kann zumindest auch der letzte Spacken Marke "Du kaufst dir Filme? Ich zieh mir das immer..." nicht mehr sagen: "Ach so, ich dachte das wär legal, sich das alles kostenlos zu ziehen..." - was für das heutige Rechtsempfinden eigentlich ein Armutszeugnis ist. Ladendiebstahl ist de facto genau das Gleiche, nur dass man beim Saugen nichts "Greifbares" in der Hand hat und es bequem ist. Dadurch hält man es wohl nicht für so schlimm.

    Und das mit dem "weiterhin endlos Gewinne einfahren" sehe ich heutzutage auch etwas anderes. Man mag sich mal fragen, warum es in der heutigen Zeit so viele Sequels, Reboots, Remakes und billige DTV-Ostblock-Filmchen gibt. Eben weil es nicht mehr so einfach ist, Gewinn zu machen. Zumindest seh ich das so. Das ist ein Teufelskreis.


    Offline Ed

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      und keine Lust hat sich dem sich verändernden Markt anzupassen?

      Sorry, aber das ist einfach blind und uninformiert :lol:
      Lässt mal wieder tief blicken, was einfach so behauptet wird, etc. Woher weißt duuu denn bitte schön, was sich gerade im Filmmarkt tut und wie stark oder wenig stark der digitale Bereich gepushed wird. Wenn auch nur der Hauch eines Einblicks bestehen würde, dann wüsstest du dass digital gerade DAS Thema #1 ist. Ganz im Gegenteil zu Musik hat die Filmindustrie nämlcih digital schnell als Zukunft erkannt.

      Das Thema des Urheberrechts ist eine ganz andere Frage. Aktuell ist die Vervielfältigung und ungenehmigte Verbreitung nun einmal verboten und daran sollte man sich halten. Ob das ganze heutzutage noch sinnvoll und zeitgemäß ist, steht auf einem anderen Blatt.
      Natürlich versucht die Contentindustrie hier wirklich jeden einzelnen Cent herauszupressen, denn die Maxime lautet nunmal Gewinn.
      Ob es eventuell möglich wäre mit anderen Geschäftsmodellen vielleicht noch bessere Gewinne ohne zwanghafte Kriminalisierung zu erzeugen, lasse ich mal dahin gestellt.
      Aber dazu müsste diese Industrie erst einmal kapieren dass sie sich womöglich dem sich veränderten Markt anpassen muss anstatt ihn zu bekämpfen.

      Dito: ist die Standardrechtfertigung schlechthin. Dann mach halt n Maxdome Abo oder n Lovefilm Abo - kannste gegen Gebühr legal laden was de willst.
      Da es diese Angebote zu durchaus sehr attraktiven Kursen gibt, kann ich solche Aussagen auch einfach nicht akzeptieren.

      Also ich finde die Preispolitik was Neu-VÖs von BDs angeht mittlerweile sehr angenehm. Um die 15 Tacken is ok, und schnell sinken sie auf 10-13 im Angebot ect. - DVDs jucken mich nicht mehr wirklich, aber ich finde den Preisunterschied zu den BDs teils eine Frechheit. Kinopreise sind zu hoch, da is kein Rütteln dran. Ich sehe es nur noch sehr selten ein, für mich und meine Frau für nen Kinobesuch ca. 35 Euro einzurechnen. Kino von mir aus ca. 20 km entfernt, Eintritt meißt um die 12 Euro, was zu trinken dazu - weg is die Kohle.... das sind 70 DM, und DA rechne ich um, sorry ;)

      Zudem kommt der Film in der Regel ja nicht mehr wie früher knapp ein Jahr nach dem Kino raus, sondern teils schon 3 Monate später, und ich kriege die Scheibe für dasselbe Geld fürs Heimkino.

      Dieses Vorschalten von Warnseiten finde ich nicht verkehrt, WENN es nicht in Überwachung ausartet. Ob es wirklich was bringt, lasse ich mal dahingestellt. Filesharer gleich Raubkopieplattformen... das Thema hatten wir schonmal - ich kann keine Firma für das verantwortlich machen, was der Endverbraucher damit tut. Da sind wir wieder beim Vergleich Autohersteller - Raser - Todesfälle.

      Danke, das ist eine differenzierte un qualifizierte Aussage mit der ich leben kann.
      Nur eins: natürlich können sie per se nichts dafür, aber sie können per se natürlich etwas dagegen tun. Oder sich zumindest kooperativ zeigen. Hier greift der Kommentar den ich oben gepostet hatte. Da sind leider die Lobbyisten der Provider zu stark am werkeln...

      Hier wird immer nur geschimpft auf die Filmindustrie und dass sie Geld mit ihrem Produkt machen wollen (der reinste Hohn), aber die Provider die wissentlich Geld machen mit dem Content anderer und sich gegen Vorkehrungen wehren - DAS ist natürlich wieder vollkommen fein :lol:

      Und da zieht auch Saschas Argument nicht: natürlich sind auch Apple und co. Nutznießer davon, weil sie Abspielgeräte verkaufen. Aber das ist ein klarer Unterschied: sie bieten nur Gerätschaften an, die Filme abspielen und nehmen nicht aktiv oder passiv (Ansichtssache) an der Verbreitung dieses illegalen contents teil.


      Offline Ed

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        Eintritt meißt um die 12 Euro,

         :shock: :shock: Im ernst, ist das bei dir soo teuer ???  :shock:

        Also selbst im CinemaxX hier zahle ich nicht mehr als 7 oder 8 Euro!

        Also für 12 EUr würde ich aber auch aufs Kino scheißßen....  :roll:

        Das ist in Frankfurt auch net anders als in Würzburg. Und vom 3D-Zuschlag fang ich gar nicht erst an...

        Was eine Hinweistafel (abseits von Überwachung etc.) angeht, so kann zumindest auch der letzte Spacken Marke "Du kaufst dir Filme? Ich zieh mir das immer..." nicht mehr sagen: "Ach so, ich dachte das wär legal, sich das alles kostenlos zu ziehen..." - was für das heutige Rechtsempfinden eigentlich ein Armutszeugnis ist. Ladendiebstahl ist de facto genau das Gleiche, nur dass man beim Saugen nichts "Greifbares" in der Hand hat und es bequem ist. Dadurch hält man es wohl nicht für so schlimm.

        Und das mit dem "weiterhin endlos Gewinne einfahren" sehe ich heutzutage auch etwas anderes. Man mag sich mal fragen, warum es in der heutigen Zeit so viele Sequels, Reboots, Remakes und billige DTV-Ostblock-Filmchen gibt. Eben weil es nicht mehr so einfach ist, Gewinn zu machen. Zumindest seh ich das so. Das ist ein Teufelskreis.

        :love:


        Offline nemesis

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          Ich sach ja: Soulmate.  :D

          Btw ist die Verteufelung der gierigen Filmindustrie imo etwas affig, sorry. Sie bieten etwas an, und man kann es kaufen/mieten... oder auch nicht. Und wenn ich es mir nicht leisten kann, dann muss ich es halt lassen. Alex schrieb ja: "überflüssiges Luxusprodukt". Und genau das isses. Mir gefällt ja z.B. die Preisgestaltung bei diversen Autos auch nicht. Also kann ich mir keines kaufen. Und klauen tu ich auch keines. Überspitzt, ich weiß, und ich setz mir auch keinen Heiligenschein auf (das wird keiner von uns zu 100% können), aber es ist nun mal Fakt. Filme sind kein gemeinfreies Gut.


          Offline Ed

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            Ich sach ja: Soulmate.  :D

            Btw ist die Verteufelung der gierigen Filmindustrie imo etwas affig, sorry. Sie bieten etwas an, und man kann es kaufen/mieten... oder auch nicht. Und wenn ich es mir nicht leisten kann, dann muss ich es halt lassen. Alex schrieb ja: "überflüssiges Luxusprodukt". Und genau das isses. Mir gefällt ja z.B. die Preisgestaltung bei diversen Autos auch nicht. Also kann ich mir keines kaufen. Und klauen tu ich auch keines. Überspitzt, ich weiß, und ich setz mir auch keinen Heiligenschein auf (das wird keiner von uns zu 100% können), aber es ist nun mal Fakt. Filme sind kein gemeinfreies Gut.

             :pray: :kuss:

            1000000000%ige Zustimmung hier:
            http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/regener_interview100.html

            Zieht euch DAS mal rein und bitte ganz anhören - der Mann hat von vorn bis hinten Recht. Seine Abrechnung mit der Piratenpartei VOLL auf den Punkt, sein Größenverhältnis zwischen Musikindustrie und Providern - er bringts einfach auf den PUNKT! Amen!


            Offline ap

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              Ladendiebstahl ist de facto genau das Gleiche, nur dass man beim Saugen nichts "Greifbares" in der Hand hat und es bequem ist. Dadurch hält man es wohl nicht für so schlimm.

              GENAU DAS hab ich kürzlich auch schon gesagt ! Sehr richtig ! :)





              Zieht euch DAS mal rein und bitte ganz anhören - der Mann hat von vorn bis hinten Recht. Seine Abrechnung mit der Piratenpartei VOLL auf den Punkt, sein Größenverhältnis zwischen Musikindustrie und Providern - er bringts einfach auf den PUNKT! Amen!

              interessant !

              Im Falle Youtube stimme ich aber nicht zu. Ich nutze das zum reinhören, und wenn mir was gefällt kaufe ich es. Und das ist doch auch wfür den Künstler sinnvoll, es ist Werbung ?? Von youtube kann man doch auch gar nmich trunterladen, oder irre ich mich da..?
              Ansonsten hat der Mann aber schon Recht!
              « Letzte Änderung: 23. März 2012, 13:27:22 von ap »


              Offline Ed

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                Doch, von Youtube kann man leichtestens runterladen und das ist eine der "sichersten" und durchaus weitverbreiteten, da komfortabelsten, Möglichkeiten an Content zu kommen...


                Offline ap

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                  Doch, von Youtube kann man leichtestens runterladen und das ist eine der "sichersten" und durchaus weitverbreiteten, da komfortabelsten, Möglichkeiten an Content zu kommen...

                  AHA, das hatte ich bisher noch gar nicht gecheckt !! dann ist das natürlich was anderes....... Der Blöde bin dabei (auch) ich und andere die nur reinhören wollen, ich ärgere mich schon wenn was bei youtuibe gesperrt ist.


                  Offline skfreak

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                    Und da zieht auch Saschas Argument nicht: natürlich sind auch Apple und co. Nutznießer davon, weil sie Abspielgeräte verkaufen. Aber das ist ein klarer Unterschied: sie bieten nur Gerätschaften an, die Filme abspielen und nehmen nicht aktiv oder passiv (Ansichtssache) an der Verbreitung dieses illegalen contents teil.

                    Merkst du was? ;)
                    Du machst jetzt genau das, was du allen vorwirfst die die Filmindustrie verteufeln: Einseitige Stimmungsmache!
                    Kein Wunder das Ihr beide zu keinem Kompromiss kommt.

                    Es wurde mehrfach gesagt, das die Provider nichts machen können. Also wo ist das Problem?
                    Und die eine Seite zu verteufeln während alle anderen, die sich mit Raubkopien eine goldene Nasen verdienen schon recht damit haben ist einfach nur einseitig.

                    Die Provider sind genauso wenig Schuld an den Raubkopien wie die Erfinder des MP3-Codes oder des Bittorrent-Protokolls :)


                    Offline skfreak

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                      Und das mit dem "weiterhin endlos Gewinne einfahren" sehe ich heutzutage auch etwas anderes. Man mag sich mal fragen, warum es in der heutigen Zeit so viele Sequels, Reboots, Remakes und billige DTV-Ostblock-Filmchen gibt. Eben weil es nicht mehr so einfach ist, Gewinn zu machen. Zumindest seh ich das so. Das ist ein Teufelskreis.

                      Also wenn Filme wie zum Beispiel Zombieland oder Avatar keinen Gewinn einfahren, dann verstehe ich Ihren Erfolg nicht.
                      Insgesamt ist es doch so, das heutzutage Filmemachen billiger geworden ist, weil mehr digital wie auf Zellouid gedreht wird - ich denke also mal das es eher mehr Filme gibt und dabei sind auch innovative. Das Filmstudios weniger riskieren und deshalb mehr in Remakes, Rebootes etc investieren mag sicher zum Teil an den Rips liegen - aber zum anderen auch das man mit weniger Kosten mehr Kohle einfahren kann.
                      Dennoch zeigen auch heute innovative Filme - wie Avatar oder The Artist - das man mit Ihnen und ein wenig Mut trotz Raubkopieren Geld verdienen kann.


                      Offline nemesis

                      • In der Vergangenheit lebender
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                        Zitat
                        mit weniger Kosten mehr Kohle einfahren

                        Das, wenn ich aus persönlicher Erfahrung sprechen kann, ist heutzutage leider normal. Nur dass man meistens nicht mehr Kohle einfährt, sondern mit weniger Kosten DAS einfahren will, was man bisher hatte, und nicht noch weniger. Ich seh's ja in unserer Firma. Das Preisdumping ist so extrem, da wird an Material und Personal ( > Zeitarbeiter) gespart wie verrückt, um überhaupt noch den Deckungsbeitrag zu erreichen. Für die Filmfirmen wird auch alles teurer, und was bei uns die Konkurrenzfirmen mit Niedrigpreisen oder die Schwarzarbeit ist, ist bei denen u.a. die Raubkopiererei. So seh ich das zumindest.

                        Und große Eventfilme wie Avatar sind imo leider nicht ganz repräsentativ. DAS ist ein Erlebnis, welches sich ausserhalb des Kinos (zumindest als Rip) nicht reproduzieren lässt. Oder halt auch die großen Familienfilme, wo die ganze Rotte rein geht.


                        Offline skfreak

                        • Serienfreak
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                            • Show only replies by skfreak
                          Und große Eventfilme wie Avatar sind imo leider nicht ganz repräsentativ. DAS ist ein Erlebnis, welches sich ausserhalb des Kinos (zumindest als Rip) nicht reproduzieren lässt. Oder halt auch die großen Familienfilme, wo die ganze Rotte rein geht.

                          Klar, aber Ausnahmen wie Zombieland oder Artist sprechen ebenso eine deutliche Sprache. Ich denke schon, das es der Filmbranche nicht wirklich schlecht geht. Besser kann es immer gehen ;)


                          Offline Manollo

                          • aka Manuel
                              • Show only replies by Manollo
                            Um mal zu den Kinopreisen zu kommen.
                            Ich weiß ja nicht, wie das in allen Kinos ist, aber wir könnten in unserem Kino ohne Preise von 7,50 - 9,00 oder 11,00€ bei 3D-Filmen gar nicht mehr überleben.
                            Mich stören die hohen Preise auch, aber wenn man die ganzen Betriebskosten, Personalkosten und und und zusammenzählt brauchen wir schon pro Tag Einnahmen von ein paar Tausend Euro, bevor wir überhaupt Gewinn machen.

                            Vorallem die digitale Umrüstung ist enorm teuer.
                            Da bezahlt man allein für die neue Silberleinwand die benötigt wird 50.000 - 100.000 Euro, ein neuer Projektor mit 3D-Zusatz schlägt da nochmal mit 200.000 zu.
                            Da ist man dann pro Kinosaal schon fast bei einer halben Millionen.
                            Und die Kosten müssen ja irgendwo auch wieder reingeholt werden.


                            Offline Bloodsurfer

                            • diagonally parked in a parallel universe...
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                              • Pfälzer mit saarländischem Migrationshintergrund
                                • Show only replies by Bloodsurfer
                              Ich sach ja: Soulmate.  :D

                              Btw ist die Verteufelung der gierigen Filmindustrie imo etwas affig, sorry. Sie bieten etwas an, und man kann es kaufen/mieten... oder auch nicht. Und wenn ich es mir nicht leisten kann, dann muss ich es halt lassen. Alex schrieb ja: "überflüssiges Luxusprodukt". Und genau das isses. Mir gefällt ja z.B. die Preisgestaltung bei diversen Autos auch nicht. Also kann ich mir keines kaufen. Und klauen tu ich auch keines. Überspitzt, ich weiß, und ich setz mir auch keinen Heiligenschein auf (das wird keiner von uns zu 100% können), aber es ist nun mal Fakt. Filme sind kein gemeinfreies Gut.

                               :pray: :kuss:

                              1000000000%ige Zustimmung hier:
                              http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/regener_interview100.html

                              Zieht euch DAS mal rein und bitte ganz anhören - der Mann hat von vorn bis hinten Recht. Seine Abrechnung mit der Piratenpartei VOLL auf den Punkt, sein Größenverhältnis zwischen Musikindustrie und Providern - er bringts einfach auf den PUNKT! Amen!

                              Wenn man schon mit Sven Regener anfängt, sollte man auch die andere Seite zu Wort kommen lassen: http://11k2.wordpress.com/2012/03/22/sven-regener-du-erzahlst-unsinn-und-ich-erklar-dir-warum/


                              Offline Havoc

                              • Bürohengst sucht Paragraphenreiterin
                              • Die Großen Alten
                                • Let me show you its features, hehehe!
                                  • Show only replies by Havoc
                                Wenn man schon mit Sven Regener anfängt, sollte man auch die andere Seite zu Wort kommen lassen: http://11k2.wordpress.com/2012/03/22/sven-regener-du-erzahlst-unsinn-und-ich-erklar-dir-warum/
                                Sehr treffend.  :)
                                “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                                Offline Ed

                                • Moderator
                                • *****
                                  • "The Feminist"
                                    • Show only replies by Ed
                                  :uglylol:

                                  Sorry, aber habt ihr den Artikel durchgelesen :lol: ?

                                  Der vergleicht in der Tat seine journalistische Tätigkeit im Internet mit dem Verkauf von digitalem Content :uglylol: OK, damit hat er sich spätestens VÖLLIG disqualifiziert.

                                  Das sind einfach verschiedene Branchen, verschiedene Verwertungsmöglichkeiten, etc.

                                  Wer sich bspw. mit YouTube Advertising auskennt (ich ;) ), der weiß, dass das pay per click funktioniert und das nur über Klickraten um die 0,1%. Und von diesen Klicks bekommt er 50%& der Einnahmen :uglylol: sprich, wenn er nicht gerade Metallica ist und millionenfach Klicks auf seine Videos produziert, soll mir der sehr kluge Svens Rant mal erzählen, wie ein normaler Künstler davon leben soll.

                                  Und die Signatur ist dann die GRÖSSTE Frechheit aller Zeiten :lol:
                                  "Svens rant auf br2"

                                  Der Herr scheint also sehr wohl zumindest als Freelancer eine gewisse Anstellung zu haben bei einem Sender. Soll er doch mal sagen, wie das ein Schaffender aus Film oder Musik machen soll :lol:


                                  Offline JasonXtreme

                                  • Let me be your Valentineee! YEAH!
                                  • Global Moderator
                                  • *****
                                    • Weiter im Text...
                                      • Show only replies by JasonXtreme
                                    Ne also ganz ehrlich, dieses Gesätzchen gegen Sven ist irgendwo schon fast ne Frechheit ;) wenn er mit EoC Musik macht, und die illegal runtergeladen wird, satt gekauft wird, dann stehen wir doch vor einem Problem: Er bietet die Musik auf CD zum Kaufen an - da kann ich doch nicht hingehen und sagen "hey Sven, selber Schuld, wenn Deine Mucke es den Leuten wert wäre, würden sie die auch kaufen" !? WTF!?
                                    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


                                    Meine DVDs


                                    Offline nemesis

                                    • In der Vergangenheit lebender
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                                        • Show only replies by nemesis
                                      Ich versuch ja immer, beide Seiten zu sehen. Aber gerade der letzte Satz ist ja wohl mal echt der blanke Hohn!
                                      Zitat
                                      Nur weil jemand Kunst macht, hat er kein Recht auf Geld dafür. Er muss die Kunst verkaufen. Er muss die Leute überzeugen, ihm Geld zu geben.
                                      Also soll dieser Aussage nach, und anders kann man es ja echt nicht interpretieren, z.B. die Filmindustrie auch Millionen von Leechern überzeugen, sich das Zeug nicht gratis irgendwo zu ziehen, sondern zu kaufen bzw. ins Kino zu gehen. Wir leben in einer Zeit der Schnelllebigkeit (Filme als FastFood auf die Hand), der Bequemlichkeit (ruckzug aus dem netz gezogen) und der Missachtung von Werten (das Zeug online stellen/ziehen). Da kann die Filmindustrie machen was sie will, es gibt imo KEINE wirksame Möglichkeit, das sicher zu unterbinden. Weder mit technischen Maßnahmen, noch sonst wie. Es sei denn, wir würden in einer totalitären Überwachungs-Diktatur leben. Aber das ist SciFi. Das Verhalten der Menschen ist hier ausschlaggebend, und das ist leider Gottes weitestgehend Brachland in der Hinsicht. Ich kenne nahezu keinen Sauger, der sich auf irgendeine Art und Weise umstimmen ließe, das sein zu lassen. Das ist weltfremde Träumerei...


                                      btw. gibt es da einen interessanten Artikel aus dem Spiegel, der vor 35 Jahren geschrieben wurde:


                                      Zitat von: spiegel.de
                                      Klang-Supermarkt zum Nulltarif

                                      Die Musikbranche feiert den 100. Geburtstag des Tonträgers und wagt sich nicht einzugestehen, daß das "Jahrhundert der Schallplatte" zu Ende geht. Erstmals werden mehr Tonband-Kassetten als Schallplatten verkauft. Vor allem die Leerkassette stellt die Musikfirmen vor kaum lösbare Probleme: Sie verlieren durch Überspielungen in Westdeutschland pro Jahr rund eine Milliarde Mark. Das Unterhaltungsgewerbe steuert in eine Existenzkrise.

                                      In Museen, Archiven und Trödelläden werden derzeit die alten Trichtergrammophone entstaubt. Noch einmal soll, in nostalgischer Weihestimmung, "Die Stimme seines Herrn" aus jenen altertümlichen Geräten plärren, die der Schallplatte zu ihrem weltweiten Siegeszug verholfen hatten.

                                      Der Tonträger hat Geburtstag. Mit Festakten, am Mittwoch nächster Woche beispielsweise Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten in Bonn, gedenkt die Musikbranche des Tages, an dem der Erfinder Thomas Alva Edison vor 100 Jahren zum erstenmal "Mary Had A Little Lamb" auf eine Tonkonserve sang.

                                      Edisons Erfindung, die mechanische Schallaufzeichnung (die im gleichen Jahr 1877 auch dem Franzosen Charles Cros gelang), hat den Musikmachern in aller Welt Milliarden eingebracht. Der Tonträger, mit einem jährlichen Weltumsatz von derzeit fast zehn Milliarden Mark, ist das beliebteste Unterhaltungsmedium der Gegenwart. Doch mit Beethovens "Prometheus"-Finale auf der Bonner Festveranstaltung klingt auch das "Jahrhundert der Schallplatte" (Jubiläumsslogan) aus.

                                      Mehr als die Hälfte der Musik, die heute weltweit auf Tonträgern verkauft

                                      * Mit der amerikanischen Primadonna Geraldine Farrar, Freundin des deutschen Kronprinzen, in Berlin.

                                      wird, ist nicht mehr in Edisons Rillen geritzt. Das elektromagnetische Tonband, dessen Erfindung dem Dänen Valdemar Poulsen 1900 bei der Pariser Weltausstellung einen "Grand Prix" einbrachte, überflügelt die Schallplatte zunehmend am Markt. In handlichen Kassetten (zehn mal sechs Zentimeter groß) aufgespult, hat das Band die Platte als Top-Tonträger abgelöst.

                                      Erstmals wurden im Jahr 1976 mehr Bandkassetten als Langspielplatten (LP) abgesetzt -- teils als bereits bespielte "Musikkassetten" (MC), teils als Leerkassetten, die der Konsument selber mit Klängen füllt. Neben rund 110 Millionen LPs im Gesamtwert von 1,3 Milliarden Mark kauften zum Beispiel die Bundesbürger im vergangenen Jahr 40 Millionen MCs sowie 100 Millionen Leerkassetten; Umsatzvolumen: etwa 1,4 Milliarden Mark.

                                      Während die Musikkassette 1975 ein Verkaufsplus von 74,6 Prozent und 1976 von abermals mehr als 50 Prozent Exemplaren erreichte, flacht die Zuwachsrate der Langspielplatte drastisch ab -- von plus 38,9 Prozent im Jahr 1974 über plus 9,2 Prozent 1975 auf weniger als fünf Prozent im vergangenen Jahr.

                                      Marketing-Strategen der Plattenfirmen wenden ein, das Verhältnis der Langspielplatte zur bespielten Musikkassette sei am Markt immer noch sieben zu drei. Doch auch die Leerkassette wird nahezu ausschließlich zum Zweck der privaten Musikaufnahme erworben, ist also ein Tonträger.

                                      In westdeutschen Bürgerhaushalten stehen schon heute annähernd so viele Kassetten-Recorder wie Plattenspieler. Und zunehmend wird elektronisch aufgerüstet: 1976 verkaufte die Elektroindustrie in Westdeutschland noch 2,1 Millionen Plattenspieler, davon allerdings 1,5 Millionen in "Kompaktanlagen" zusammen mit Kassettengeräten. Daneben aber wurden mehr als drei Millionen reine Kassettenmaschinen abgesetzt -- sogenannte Radio-Recorder und, mit steigender Tendenz, hochwertige Hi-Fi-Tape-Decks.

                                      Teenager von gestern, die aufgrund geringen Taschengeldes bis vor kurzem Funksendungen auf Billig-Recordern mitschnitten oder ausgeliehene LPs kopierten, bleiben nach Ermittlungen der Nürnberger "Gesellschaft für Konsumforschung" auch als kaufkräftige Twens dem Kassettensystem treu. Denn die von Philips vor 14 Jahren entwickelte Technik der Kompaktkassette ist längst der Platten-Technologie ebenbürtig.

                                      Hundert Jahre nach Edison, trotz Hi-Fi und Stereo, bei aller Saphir-Sensibilität und Quadro-Spielerei, verstaubt und verschleißt die Platte noch immer unabwendbar. Das Knistern und Kratzen läßt sich auch bei bester Pflege und hochwertigen Anlagen kaum vermeiden. An einen festen, ebenen, stoßfreien Abspielplatz ist die Platte immer noch gebunden.

                                      Die Kassette dagegen tönt knisterfrei an jedem Ort und in jeder Lage -- über Schlaglöchern im Kraftfahrzeug, auf dem Campingplatz wie im Kinderzimmer. Sie ist in ihrer Kapsel vor Sonne, Staub und Stoß geschützt. Das Band kann in modernen Abspielgeräten nicht mehr gezerrt werden; es ist nahezu unbegrenzt nutzbar.

                                      Bis zu 1000 mal werden die verschiedenen Bandsorten beispielsweise bei der Ludwigshafener Firma BASF getestet. Die Tonköpfe der Abspielgeräte halten nach bisherigen Erfahrungen fünf Jahre und länger, sofern sie regelmäßig alle fünf Spielstunden durch ein Reinigungsband gesäubert werden.

                                      Das Vorurteil, das Kassettenband biete auf sechs Millimeter Breite mit vier Spuren und drei Zwischenräumen sowie infolge der geringen Laufgeschwindigkeit von 4,75 Zentimetern pro Sekunde zuwenig Frequenzbreite und damit eine zu geringe Wiedergabetreue, ist pauschal nicht mehr zu halten.

                                      Die "Geburtsfehler des Mediums", so das Fachblatt "fono forum" in einer umfangreichen Expertise, träten "bei kritischem Abhören ... auch an heiklen Stellen nicht mehr in Erscheinung". Hans-Joachim Cabus, Sprecher des Magnetband-Marktführers BASF: "Die Kassette schluckt heute jede Frequenz, die man ihr aufgibt."

                                      Wahr ist: Billigkassetten, vor allem Importware aus Fernost, leiden immer noch unter einem konstanten Rauschen, das besonders bei leisen Stellen in Erscheinung tritt. Wahr ist: Das Auffinden der einzelnen Stücke ist am Tape-Recorder immer noch langwieriger als am Plattenspieler.

                                      Doch bereits jetzt haben Rauschunterdrücker bei der Fertigung hochwertiger Kassetten, vor allem sogenannte Dolbys, den Geräuschpegel auf ein Minimum gesenkt. Durch Chromdioxid- und Ferrioxid-Beschichtungen der Bänder wurden Aufnahme- und Wiedergabequalität erheblich verbessert. Schnellere Vor- und Rücklauf-Leistungen sowie eine neuartige Sensorentechnik, die den Zugriff zum gewünschten Musikstück automatisiert, sind für die nächste Recorder-Generation in Serie geplant.

                                      Die Tonträger-Industrie, die sich gegenüber der Kassette lange gesperrt hat, ist mittlerweile von den technischen Vorzügen des neuen Mediums überzeugt. Sie bringt, von Ausnahmen mit geringer Umsatzerwartung abgesehen, seit kurzem so gut wie jedes neue Tonprodukt zugleich auf LP und MC heraus. Denn auch der Hauptvorbehalt des Vertriebs, die kleinformatige Kassette biete zuwenig Werbefläche. wird durch Präsentboxen -- bis zu sechs MCs mit Begleittext in einer buchähnlichen Hülle -- überrollt.

                                      Die Plattenfürsten wissen, "daß die Fertigung, die Lagerung und der Vertrieb der Musikkassetten billiger und damit profitabler als das Schallplatten-Business" sind (EMI-Europachef Wilfried Jung). Dennoch gelten die größeren Werbeanstrengungen dem alten Medium.

                                      In den letzten drei Jahren investierten nämlich allein vier westdeutsche Musikfirmen einige hundert Millionen Mark in die Plattenproduktion: Die Teldec automatisierte ihr Preßwerk in Nortorf, Polygram installierte modernste Spritzpressen in Langenhagen, EMI Electrola rüstet soeben auf vollautomatische Doppelpressen um, WEA stampfte im Dreiländereck bei Aachen sogar ein ganzes Preß-Kombinat aus dem Boden. Und die Millionen müssen wieder rein: Darum klebt die Branche an der Platte.

                                      Schon einmal, bei der Umstellung von der zerbrechlichen Schellack-Scheibe mit 78 Umdrehungen pro Minute auf die unzerbrechliche 33er PVC-Longplay, leistete die notorisch konservative Musikindustrie verbissen Widerstand.

                                      Die Vorteile des neuen Produkts waren offensichtlich: Im Juni 1948 präsentierte der US-Medienkonzern CBS im New Yorker Waldorf-Astoria-Hotel die LP der Presse. Die gleiche Anzahl von Musiktiteln auf 78er und 33er Platten wurde miteinander verglichen. Der Stapel der Schellack-Platten war 2,40 Meter, der der PVC-Scheiben nur 37 Zentimeter hoch.

                                      Dennoch wüteten die CBS-Konkurrenzfirmen sowie die Fachmagazine gegen das überlegene System. Englands Branchen-Bibel "The Gramophone": "Ich frage die Leser, ob sie wirklich wollen, daß ihre Sammlungen jetzt wertlos werden." Einige Jahre weigerten sieh die Top-Manager von Weltfirmen wie RCA und EMI, die LP anzuerkennen, nur weil sie bangten, auf Bergen dann unverkäuflichen Schellacks sitzenzubleiben.

                                      In diesem "obstinaten Kampf" gegen die Longplay (Schriftsteller Curt Riess) stürzten ganze Manager-Dynastien, als endlich ein gerissener Händler Platz für die LP schlug. Der New Yorker Grossist Sam Goody ließ in seinen Kettenläden über Nacht die 78er Preise auf 50 Cents stürzen. Beim Räumungsverkauf brachen Tumulte aus. Kaum waren die Lager leer, bot Goody -- erstmals auch im Versand -- die unzerbrechliche LP um ein Drittel billiger an. Danach hatte die Schellack-Platte im nationalen Maßstab ausgespielt.

                                      So einschneidend jedoch sämtliche technischen Neuerungen der Platten-Fabrikation seit der Jahrhundertwende auch gewesen sein mochten -- am mechanischen Grundprinzip der Ton-Abtastung hatte sich weder durch das elektrische Aufnahmeverfahren um 1925, noch (später) durch den Saphir und den Diamanten bei LPs und PVC-Singles etwas geändert. Erst jetzt, mit der in Massen gefertigten Kompaktkassette, tritt die Tonaufzeichnung ins elektronische Zeitalter ein.

                                      Die Auswirkungen für die Freizeitkultur, für Musikproduktion und Musikgeschäft sind noch unübersehbar. Denn erstmals in der Geschichte ist der Klangkonsument von der Handelsware relativ unabhängig. Mit der Kompaktkassette bestimmt er sein eigenes Programm.

                                      Fast unbegrenzt kann die "MusiCasssette" (so die Branchen-Schreibweise) bespielt werden -- mit bis zu zwei Stunden Spieldauer pro Band. Und die Musik kommt aus der Luft. Ein Knopfdruck am Radio-Recorder, und schon ist ein Schlager aus dem Äther auf der Kassette für lange verfügbar. Ein Klang-Supermarkt zum Nulltarif: Leichter war das Mitsehneiden noch nie. Schon werden Recorder angeboten, die bei kommentierten Musiksendungen im Funk die Moderation für die Kassette automatisch ausblenden.

                                      In westdeutschen Schulklassen ist es zur Regel geworden, nur noch eine einzige Platte zu kaufen, die sämtliche Schüler kopieren. In Tageszeitungen bieten Recorder-Amateure bereits an, jedwede Kassetten-Überspielung gegen geringes Entgelt vorzunehmen.

                                      Branchenkenner schätzen, daß in der Bundesrepublik rund 10 000 gewerbsmäßige Schwarzkopierer den Tonträgermarkt unterlaufen. Vor allem aber Tonband-Piraten, namentlich in Italien, haben mit Billigangeboten in Millionenauflage 1976 die westdeutschen Tonträger-Firmen um ihre Rendite gebracht. Mehr als eine Milliarde Mark ging der deutschen Musikbranche im vergangenen Jahr durch Leerkassetten und Piraterie verloren.

                                      Während das professionelle Schwarzkopieren gegen alle Urheberrechte verstößt, ist der private Mitschnitt am Heimrecorder erlaubt. Um hier die Autorenrechte an Musikaufnahmen abzugelten. zahlt jeder Käufer beim Erwerb eines Aufnahmegeräts automatisch einige Mark Schutzgebühren. Eine "Zentralstelle für private Überspielungsrechte" (ZPO) verteilt dieses Geld. knapp fünf Prozent vom Industriepreis. an die Autoren.

                                      Für die geringfügigen Mitschnitt-Aktivitäten auf umständlichen Spulen-Tonbandgeräten war diese Copyright-Regelung aus dem Jahr 1966 ausreichend. Bei Inkrafttreten des Urheberrechtsgesetzes war die Kompaktkassette zwar bereits im Handel. sie wurde aber vom Gesetzgeber vergessen. Heute hetrügt der Wert der Kassetten, die mit einem Recorder bespielt werden, jedoch ein Mehrfaches vom Anschaffungspreis des Geräts.

                                      Das hat für die Musik-Szene fatale Folgen. Solange Komponisten, Texter. Verleger und Plattenfirmen mit Schlagern, lau, Rock und Klassik Geld verdienen, kann neue Musik produziert werden. Versiegt der Verkauf von bespielten Kassetten und Schallplatten, weil der Konsument allen Schall aus dem Äther umsonst konservieren kann, sind keine Mittel für Neuaufnahmen mehr da.

                                      Die Musikindustrie steht, ohne sieh dies selbst einzugestehen, vor ihrer gefährlichsten Krise.

                                      Durch den Vormarsch der Leerkassette werden die Plattenfirmen zu empfindlichen Budget-Kürzungen gezwungen sein. Sie werden qualifizierte Mitarbeiter entlassen und ihr Repertoireangebot drastisch einschränken müssen. Nur noch Spezialitätenprogramme, die der Rundfunk nicht oder selten sendet, sowie attraktive Hit-Koppelungen, die nur mühsam do-it-yourself aufzunehmen sind, haben künftig noch eine nennenswerte Umsatzchance.

                                      Keine Aussicht, die Krise tu meistern:

                                      Die Lobby der Musikindustrie bemüht sich gegenwärtig, durch Novellierung des Urheberrechtsgesetzes eine Abgabe von drei Mark pro Leerkassette zugunsten der Autoren und Produzenten zu erreichen. Selbst wenn das Parlament in dieser Legislaturperiode (gegen den Widerstand der Magnetbandhersteller) zustimmen sollte, würden die drei Mark binnen kurzem durch die immer billiger produzierten Leerkassetten kein Schutz mehr sein. Im größten europäischen Kassettenwerk. BASF in Willstätt, stehen vollautomatische Fertigungsstraßen bereit, die künftig pro Tag an die 100 000 Kassetten ausstoßen können.

                                      Ein von der Londoner EMI patentiertes, unhörbares Störsignal, das den Radiomitschnitt gesendeter Schallplattenmusik verhindern würde, scheint nicht zum Zuge zu kommen. Die Sender mußten, um Mitschnitte generell zu verhindern, gezwungen werden, alle ausgestrahlte Musik mit dem Störcode zu versehen -- eine unpopuläre Maßnahme. Aber selbst wenn sie gelänge, wäre das Störsignal durch ein billiges Zusatzteil im Empfänger zu knacken.

                                      Auch könnten die Musikfirmen ihre Senderverträge auslaufen lassen und die Funkübertragung von Plattenmusik generell verhindern. Damit ginge ihnen freilich der einmalige Vorzug verloren, für ihre Produkte kostenlos und rund um die Uhr massiv zu werben -- eine selbstmörderische Überlegung.

                                      Ebensowenig werden Bestrebungen der Phonobranche Erfolg haben, die Abgabe der öffentlich-rechtlichen. Funkanstalten für Tonträger wesentlich zu erhöhen. Mit der jährlich an die "Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten" (GVL) gezahlten Summe von 7,5 Millionen Mark erhalten alle Sender das Recht, Industrieaufnahmen unbeschränkt auszustrahlen.

                                      Um den Milliardenverlust des Musikgeschäfts durch Radioüberspielungen wettzumachen, müßte die GVL-Rate jedoch auf das Hundertfache angehoben werden. Diesen Millionenbetrag müßten die Sender zum größten Teil auf die Gebührenzahler abwälzen -eine unrealistische Vorstellung.

                                      Die Offensive der Leerkassette hat indes erst begonnen. In den Elektronik-Labors werden neue Bandlegierungen und Aufnahmetechniken erprobt, die das Kassettensystem der Schallplatte nicht mehr nur ebenbürtig, sondern weit überlegen machen werden. Dem Nürnberger Erfinder Erich Rabe, der die Fachwelt vor drei Jahren mit seinem magnetischen Bildplattensystem überrascht hat, ist es zum Beispiel gelungen, die Magnetisierung der Kassettenbänder wesentlich zu verfeinern.

                                      War es bislang nur möglich, die sogenannten Weißschen Bezirke, Großmoleküle auf der Bandoberfläche. bei der Aufnahme im ganzen zu magnetisieren, so hat Rabes Entdeckung dazu geführt, die Moleküle in 16 Teile zu spalten, die nun einzeln verschiedene Impulse speichern können. Das bedeutet eine größere Informationsdichte auf dem Kassettenband.

                                      In diesem Jahr noch bringen die Firmen MCA und Philips in den USA Geräte auf den Markt, in denen Bildplatten berührungsfrei durch einen Laserstrahl abgetastet werden. Eine versiegelte Schutzschicht macht diese Video-Longplay (VLP) möglich. Auf die Kassette übertragen, wird das Laser-System (LACS) die bisherige Abspieltechnik revolutionieren.

                                      Eine Kassette kann dann ohne meßbaren Klangverlust 100 000 mal vor- und zurückgespult werden. Die Laufzeit der Bänder wird sich auf seehs Stunden verlängern: Wagner wird handlicher. Und der Frequenzbereich ist mühelos von jetzt durchschnittlich 14 000 auf 40 000 Hertz zu steigern.

                                      Schon heute werden von den Firmen Rock-Ola und Wurlitzer in Chicago Laser-Tapes für Musikautomaten erprobt. Wenn aber erst einmal die Automaten in den Restaurants mit Kassetten bestückt werden, ist die Single-Schallplatte endgültig am Ende.

                                      Sebastian Tropp vom Darmstädter Musikarchiv, ein Futurologe der Branche, rechnet mit einer Ablösung der Schallplatte durch die Musikkassette in den Jahren 1985 bis 1987: "Von 1990 an wird das mechanische Abtastsystem nach mehr als 100 Jahren Anwendung endgültig im Museum verschwinden."

                                      Und immer mehr Leerkassetten kommen auf den Markt. Eine klanglose Zukunft ist das Menetekel. Wenn die Musikindustrie ihre wirtschaftlichen Probleme heute und morgen nicht zu lösen vermag, wird es übermorgen bei aller Super-Technik kaum mehr produzierte Musik geben, die überspielt werden kann.

                                      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40915958.html


                                      Offline Bloodsurfer

                                      • diagonally parked in a parallel universe...
                                      • Administrator
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                                          • Show only replies by Bloodsurfer
                                        ... soll mir der sehr kluge Svens Rant mal erzählen, wie ein normaler Künstler davon leben soll.

                                        Und die Signatur ist dann die GRÖSSTE Frechheit aller Zeiten :lol:
                                        "Svens rant auf br2"

                                        Der Herr scheint also sehr wohl zumindest als Freelancer eine gewisse Anstellung zu haben bei einem Sender. Soll er doch mal sagen, wie das ein Schaffender aus Film oder Musik machen soll :lol:

                                        Dir ist schon klar, dass "rant" englisch für leeres Gerede bzw. Wortschwall ist? :lol:

                                        Der Autor des Blogs heißt nicht Svens Rant. Die "größte Signaturfrechheit aller Zeiten" ist lediglich der Link zum auch von dir verlinkten Video und wurde treffend mit "Svens Wortschwall" betitelt.

                                        Damit hast du "dich spätestens VÖLLIG disqualifiziert", um dich zu zitieren :uglylol:


                                        Ich versuch ja immer, beide Seiten zu sehen. Aber gerade der letzte Satz ist ja wohl mal echt der blanke Hohn!
                                        Zitat
                                        Nur weil jemand Kunst macht, hat er kein Recht auf Geld dafür. Er muss die Kunst verkaufen. Er muss die Leute überzeugen, ihm Geld zu geben.
                                        Also soll dieser Aussage nach, und anders kann man es ja echt nicht interpretieren, z.B. die Filmindustrie auch Millionen von Leechern überzeugen, sich das Zeug nicht gratis irgendwo zu ziehen, sondern zu kaufen bzw. ins Kino zu gehen. Wir leben in einer Zeit der Schnelllebigkeit (Filme als FastFood auf die Hand), der Bequemlichkeit (ruckzug aus dem netz gezogen) und der Missachtung von Werten (das Zeug online stellen/ziehen). Da kann die Filmindustrie machen was sie will, es gibt imo KEINE wirksame Möglichkeit, das sicher zu unterbinden. Weder mit technischen Maßnahmen, noch sonst wie. Es sei denn, wir würden in einer totalitären Überwachungs-Diktatur leben. Aber das ist SciFi. Das Verhalten der Menschen ist hier ausschlaggebend, und das ist leider Gottes weitestgehend Brachland in der Hinsicht. Ich kenne nahezu keinen Sauger, der sich auf irgendeine Art und Weise umstimmen ließe, das sein zu lassen. Das ist weltfremde Träumerei...

                                        Hm, genau den Satz finde ich dagegen vollkommen genau auf den Punkt gebracht. Natürlich wird niemand jemals alle Dauersauger überzeugen können, ihm für seinen Content Geld zu geben. Aber das ist auch gar nicht nötig um zu überleben bzw. um sehr gut zu verdienen. Man muss nur genügend Leute von seinem Können/seiner Kunst überzeugen. Das finde ich nicht im Geringsten übertrieben oder unwahr.


                                        Offline JasonXtreme

                                        • Let me be your Valentineee! YEAH!
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                                          Natürlich ist das übertrieben und unwahr. Was denkt Ihr denn, was "kleinere Bans" wie Element of Crime so verdienen!? Nur weils Leute wie Metallica gibt, die sich nachm Auftritt im Gucci-Laden einkleiden, gilt das doch nicht für jeden der Musik macht, und dessen CD auch im Laden steht. Wenn die da steht, is noch nix verkauft, und wie treffend gesagt wurde: Was kriegt man vom Verkauf als Künstler? Eben, maximal 5 %
                                          Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                          Offline Ed

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                                            ... soll mir der sehr kluge Svens Rant mal erzählen, wie ein normaler Künstler davon leben soll.

                                            Und die Signatur ist dann die GRÖSSTE Frechheit aller Zeiten :lol:
                                            "Svens rant auf br2"

                                            Der Herr scheint also sehr wohl zumindest als Freelancer eine gewisse Anstellung zu haben bei einem Sender. Soll er doch mal sagen, wie das ein Schaffender aus Film oder Musik machen soll :lol:

                                            Dir ist schon klar, dass "rant" englisch für leeres Gerede bzw. Wortschwall ist? :lol:

                                            Der Autor des Blogs heißt nicht Svens Rant. Die "größte Signaturfrechheit aller Zeiten" ist lediglich der Link zum auch von dir verlinkten Video und wurde treffend mit "Svens Wortschwall" betitelt.

                                            Damit hast du "dich spätestens VÖLLIG disqualifiziert", um dich zu zitieren :uglylol:

                                            Gut, OK, war eben ein Missverständnis, aber dann streich eben den Comment aus meinem Text raus und lies die anderen 10 Argumente :roll:

                                            Ich versuch ja immer, beide Seiten zu sehen. Aber gerade der letzte Satz ist ja wohl mal echt der blanke Hohn!
                                            Zitat
                                            Nur weil jemand Kunst macht, hat er kein Recht auf Geld dafür. Er muss die Kunst verkaufen. Er muss die Leute überzeugen, ihm Geld zu geben.
                                            Also soll dieser Aussage nach, und anders kann man es ja echt nicht interpretieren, z.B. die Filmindustrie auch Millionen von Leechern überzeugen, sich das Zeug nicht gratis irgendwo zu ziehen, sondern zu kaufen bzw. ins Kino zu gehen. Wir leben in einer Zeit der Schnelllebigkeit (Filme als FastFood auf die Hand), der Bequemlichkeit (ruckzug aus dem netz gezogen) und der Missachtung von Werten (das Zeug online stellen/ziehen). Da kann die Filmindustrie machen was sie will, es gibt imo KEINE wirksame Möglichkeit, das sicher zu unterbinden. Weder mit technischen Maßnahmen, noch sonst wie. Es sei denn, wir würden in einer totalitären Überwachungs-Diktatur leben. Aber das ist SciFi. Das Verhalten der Menschen ist hier ausschlaggebend, und das ist leider Gottes weitestgehend Brachland in der Hinsicht. Ich kenne nahezu keinen Sauger, der sich auf irgendeine Art und Weise umstimmen ließe, das sein zu lassen. Das ist weltfremde Träumerei...

                                            Hm, genau den Satz finde ich dagegen vollkommen genau auf den Punkt gebracht. Natürlich wird niemand jemals alle Dauersauger überzeugen können, ihm für seinen Content Geld zu geben. Aber das ist auch gar nicht nötig um zu überleben bzw. um sehr gut zu verdienen. Man muss nur genügend Leute von seinem Können/seiner Kunst überzeugen. Das finde ich nicht im Geringsten übertrieben oder unwahr.

                                            Ah ha, OK, dann würde ich dich bitten ab sofort kostenlos auf die Arbeit zu gehen, dein Ergebnis kostenlos anzubieten und dann darum bitten, dass dich irgendwer entlohnt, der es für außerordentlich gut findet.
                                            Dann wirst du schnell merken, dass es nichts mit überzeugen zu tun hat in einer Maulgesellschaft wie in Deutschland, sondern mit BEGEISTERN. Gut ist nicht gut genug. Oder kaufst du dir jeden Rip den du "gut" findest direkt noch nach?
                                            Es muss MEISTERLICHES geboten sein, dass das passiert. Und wenn etwas MEISTERLICH ist, dann sind wir schnell wieder bei Größenordnung Metallica und dass die gerade noch so davon leben können ist schon klar.

                                            Sorry, so einen Quatsch habe ich echt noch nie gelesen. Das ist mit vollem Anlauf der Todesstoß für Kultur jeder Art. Dann dürfte es auch keine Kunstaustellungen mehr geben, keine Museen, etc. pipapo. Denn das ist ja auch alles finanziert und wenn Kunst in deinen Augen nur einen Anspruch auf Berechtigung hat, wenn es kommerziell vermarktbar ist, dann finde ich den überbordenden Hass gegenüber der großen bösen Hollywoodmaschinerie NOCH affiger :lol: hier wirds halt hingedreht wie man will :lol: ists erfolgreich genug muss man ja nicht dafür bezahlen, da bös und groß und kommerziell und eh alle reich, und ists nicht erfolgreich, dann wars halt einfach nicht gut genug :uglylol:


                                            Offline skfreak

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                                              Zitat von: Bloodsurfer
                                              Hm, genau den Satz finde ich dagegen vollkommen genau auf den Punkt gebracht. Natürlich wird niemand jemals alle Dauersauger überzeugen können, ihm für seinen Content Geld zu geben. Aber das ist auch gar nicht nötig um zu überleben bzw. um sehr gut zu verdienen. Man muss nur genügend Leute von seinem Können/seiner Kunst überzeugen. Das finde ich nicht im Geringsten übertrieben oder unwahr.

                                              Und Leute wie Paul Coelho und zahlreiche Filmmacher zeigen das das auch funktioniert ;)
                                              « Letzte Änderung: 27. März 2012, 09:54:04 von EvilEd84 »


                                              Offline Ed

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                                                Das könnte echt von Kulturnazis kommen solche Aussagen, sorry, aber das finde ich echt RICHTIG beängstigend :/
                                                Alles was nicht kommerziell funktioniert hat keine Daseinsberechtigung - gehts noch?!

                                                Natürlich gibt es auch mal (!) einen Arthouse Film der kommerziell erfolgreich ist - die Quote wollt ihr aber nicht wissen :/
                                                « Letzte Änderung: 27. März 2012, 09:55:25 von EvilEd84 »


                                                Offline skfreak

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                                                  Das könnte echt von Kulturnazis kommen solche Aussagen, sorry, aber das finde ich echt RICHTIG beängstigend :/
                                                  Alles was nicht kommerziell funktioniert hat keine Daseinsberechtigung - gehts noch?!

                                                  Unterstell mir doch nicht Dinge die ich nicht gesagt habe! Das mache ich bei dir doch auch nicht, Matze ;)

                                                  Meine Aussage ist nur, das auch nicht kommerzielle Ansätze kommerziell funktionieren können - und dafür gibt es nun mal Beweise.

                                                  Das im Umkehrschluss alles was nicht funktioniert keine Daseinsberechtigung hat habe ich nie gesagt, das lese ich auch bei Andi nicht raus.


                                                  Offline JasonXtreme

                                                  • Let me be your Valentineee! YEAH!
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                                                    Also jetzt mal ganz ehrlich: Wir sind hier ein Filmforum, und es sind Filmfans anwesend, oder? Dann verstehe ich hier manche Aussagen mal so wirklich nicht mehr.

                                                    Ich meine gegen eine Internetzensur und dergleichen zu sein, das ist die eine Sache. Sich aber hinstellen und Raubkopien mit Raubtierkrallen verteidigen? Das ist doch irgendwie mehr als famos und unverständlich. Da bin ich mal so ganz auf Matzes Seite.

                                                    Wer ohne Schuld ist, der werfe den Ersten... also Stein, is klar.

                                                    Ich würde mal sagen:
                                                    - Ich hab noch nie was kopiert, geladen oder genutzt - sollte hier eher die Ausnahme sein (und wenns nur ne gebrannte CD von nem Kumpel ist)
                                                    - ich mach das Alles selbst, aber sage nix dazu (wird die Regel sein)
                                                    - ich weiß es ist illegal, es ist mir aber egal (auch das wird die Regel sein)
                                                    - es ist illegal, es ist mir egal und ich verteidige meine Haltung auch noch - DAS ist irgendwie schon fast nicht mehr vertretbar. Überlegt Euch doch mal die ganz einfache Nummer: Ihr macht selbst bissel Mucke, und irgendein Kumpel lädt die sich bei Euch mal schnell auf Platte und verteilt die in der Stadt - da wärt Ihr aber mordsmässig glücklich drüber! Vor allem, wenn Ihr damit mal was erreichen wollt.
                                                    Und der Punkt ist einfach jener: Hier sucht sich jeder nur noch die Rechtfertigungen raus! Bei Großen isses egal, und dieser oder jener hat damit genug Geld verdient... wer entscheidet denn von Euch genau was genug ist!? Wer entscheidet wer überhaupt wieviel damit verdienen darf? Jeder logisch denkende Mensch kann doch nicht ernsthaft den Absatz von diesem Typen oben verteidigen!?

                                                    Ich spreche mich da von garnix frei - aber hier fehlt doch gerade jeglicher Gerechtigkeitssinn irgendwo. Ich kann doch nicht um sowas diksutieren, und dann immer kommen mit "aber dieser oder jener zeigen es funktioniert" oder "da muss der Künstler halt die Leute überzeugen" ... das ist doch vollkommener Quark! Ich muss doch auch nicht den Ladendieb davon überzeugen die Jacke doch bitte zu kaufen statt zu klauen!
                                                    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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