Carlo Rambaldi ist verstorben

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Offline nemesis

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    © Variety.com

    Carlo Rambaldi, einer der ganz großen FX-Künstler, ist gestern im Alter von 86 Jahren von uns gegangen.

    Zitat von: spiegel.de
    Spezialeffekt-Magier Carlo Rambaldi ist tot

    Die Figuren, die er schuf, sind weltberühmt: Carlo Rambaldi wird von seinen italienischen Landsleuten liebevoll als Papa von "E.T.", "Alien" und "King Kong" bezeichnet. Jetzt ist der große "Magier der Spezialeffekte" im Alter von 86 Jahren in Kalabrien gestorben.

    Lamezia Terme - Mit seinen Spezialeffekten prägte er die Sehgewohnheiten einer ganzen Generation von Kinozuschauern. Der italienische Film-Künstler und dreifache Oscar-Preisträger Carlo Rambaldi ist tot. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, starb der 86-Jährige am Freitag in einem Krankenhaus in Lamezia Terme in der Region Kalabrien, wo er seit Jahren lebte.

    "Mit Rambaldi verlieren wir eines der internationalen Filmgenies, einen Magier der Spezialeffekte", erklärt Mario Caliguri, der Kulturbeauftragte der Region. Die italienische Tageszeitung "La Repubblica" würdigt Rambaldi in einem langen Nachruf als einen einzigartigen Visionär.
    Carlo Rambaldi wurde im Jahr 1925 in Vigarano Mainarda in der Provinz Ferrara im Nordosten des Landes geboren. Er begann seine Filmkarriere 1956 mit der Schaffung eines 16 Meter langen Drachens für den Film "Sigfrido" von Giacomo Gentilomo. In der Folgezeit arbeitete er vor allem für bekannte italienische Regisseure, darunter Federico Fellini und Pier Paolo Pasolini, bevor er für große Hollywood-Produktionen Spezialeffekte mit Hilfe der Mechatronik - einer Verbindung von Elektronik und Mechanik - kreierte.

    Der Italiener hat mit vielen international bekannten Regisseuren zusammengearbeitet - unter anderem mit Orson Welles, Steven Spielberg, Ridley Scott, Oliver Stone und David Lynch. Mit dem Oscar für die besten visuellen Effekt wurde er für "E.T. - Der Außerirdische" und "Alien" ausgezeichnet. Einen weiteren gab es als "Special Achievement Award" für "King Kong".

    In der Branche galt der Spezialist als ein Handwerker des Films. Der heutigen digitalen Technik stand er hingegen skeptisch gegenüber. Das Digitale koste ungefähr achtmal mehr als das Mechanische, sagte Rambaldi einmal laut Ansa. Über sein wohl bekanntestes Werk "E.T." sagte er einst, in dem Film gebe es rund 120 Einstellungen. Wenn er per Computer hätte realisiert werden sollen, hätte man viel länger gebraucht und viel mehr Personal benötigt.

    bos/AFP/dpa


    Eine Video-Hommage an ihn und sein Vermächtnis:


    Offline Manollo

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      Super Kerl gewesen der Ahnung von seinem Handwerk hatte.


      Offline Elena Marcos

      • a.k.a. Dirk
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        • Come on in ... hahahahahahahahahah
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        Ja - er war einer der ganz großen FX Küstler einer Zeit, wo alles noch Handgemacht wurde ...

        RIF

        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


        Offline JasonXtreme

        • Let me be your Valentineee! YEAH!
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            • Show only replies by JasonXtreme
          RIP!
          Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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