Die Lügen der Amis, was wir schon immer gewußt haben...

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Offline ap

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    Na was alle gewußt haben ist jetzt offiziell!

    (Quelle Stern)
    Als Triumphzug wollte Tony Blair seine Stippvisite im Irak ohnehin nicht verstanden wissen. Aber dass er am selben Tag seine selbst gewählte Rolle als Kriegsherr verteidigen muss und daheim in London unter Beschuss gerät, hätte er sicher auch nicht gedacht. «Lügen, Lügen, Lügen», titelte am Freitag der «Daily Mirror», und vom rechten «Daily Telegraph» bis zum linken «Guardian» sah die Presse eine «Glaubwürdigkeitskrise» des Premierministers.

    Bürokratische Gründe
    In teils großer Aufmachung berichteten die Blätter über Äußerungen des stellvertretenden US-Verteidigungsministers Paul Wolfowitz in einem Interview mit dem Hochglanzmagazin «Vanity Fair». Die Schlagzeile des «Independent»: «Massenvernichtungswaffen nur bequeme Entschuldigung für den Krieg, gibt Wolfowitz zu.» Der als «Falke» bekannte Politiker wurde mit den Worten zitiert: «Aus bürokratischen Gründen haben wir uns auf eine Sache konzentriert, die Massenvernichtungswaffen.» Als wesentlichen Kriegsgrund, der so gut wie nie publik gemacht worden sei, nennt Wolfowitz den Umstand, dass die USA nach der Entmachtung von Saddam Hussein nun ihre Truppen aus Saudi-Arabien abziehen könnten. Damit verringere sich für die USA das Risiko von Terroranschlägen. «Der ganze Krieg war auf Unwahrheit gebaut, die britische Demokratie wird langfristig Schaden nehmen», sagte der Labour-Veteran Tony Benn. Linke Parteirebellen forderten, Blair müsse sich vor dem Parlament verantworten.

    Hinzu kommen Berichte, wonach ein vor dem Krieg veröffentlichtes Dossier über die Gefährlichkeit Saddam Husseins von der Downing Street absichtlich dramatisiert worden ist. Gegen den Willen der Geheimdienste, auf deren Informationen der Bericht beruhte, habe Blair im Vorwort geschrieben, einige der irakischen Massenvernichtungswaffen könnten innerhalb von nur 45 Minuten einsatzbereit sein. Die oppositionellen Liberalen verlangten umgehend eine parlamentarische Untersuchung. Am Freitag spielte ein namentlich nicht genannter Staatssekretär den Ball zurück, indem er dem «Independent» sagte, falls tatsächlich keine Massenvernichtungswaffen gefunden werden sollten, wäre dies «das größte Versagen der britischen Geheimdienste überhaupt».

    Blair verärgert
    Ein sichtlich verärgerter Blair, der tags zuvor «wie ein Rocksänger gekleidet» (The Guardian) vor den britischen Soldaten im Irak aufgetreten war, bestritt am Freitag in Polen alle Vorwürfe als «völlig absurd». Er habe «keinen Zweifel» am Wahrheitsgehalt der von den Geheimdiensten vorgelegten Beweise.

    Doch die Kriegsgegner in Großbritannien sehen sich nun bestätigt. Hatten sie doch immer schon gesagt, die Bedrohung für den Weltfrieden durch Saddam sei mit Vorbedacht übertrieben worden. Als Regierungschef dürfte Blair wegen des Krieges im Irak nicht in Gefahr sein, denn längst bestimmen Euro-Beitritt und EU-Verfassung die Diskussion auf der Insel - doch der Druck auf Blair nimmt wieder zu. Und so musste der Premier vor den Soldaten in Basra «Unstimmigkeiten» über die Gründe für den Krieg einräumen. Meinungsverschiedenheiten darüber, wie britische Soldaten im Irak gekämpft haben und nun dort den Frieden sichern, gebe es es jedoch nicht, betonte er. Die Mienen der Soldaten wirkten seltsam versteinert.


    Was soll man dazu noch sagen ?   :roll:
    Ein Interessenkrieg mehr, den die Usa und ihr "neues Europa" bestritten.
    Im Moment halte ich die Usa für eine echte Weltbedrohung, da ihr Präsident durchdreht und seine Arroganz neue Maßstäbe erreicht ---> http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/mein/14907/1.html

    Zu Paul Wolfowitz sei soviel gesagt : "You can have a Jewish state or a Palestinian state. You can not have both."

    Und das gleiche ist auch auf Amerika bezogen : Entweder für oder gegen uns  :roll:

    Quelle : http://www.heise.de/tp/deutsch/html/result.xhtml?url=/tp/deutsch/inhalt/co/14841/1.html&words=Paul%20Wolfowitz

    P.S.: Tut mir leid für die vielen Telepolis Quellen, aber zum einen halte ich die Texte häufig für sehr kompetent und zum anderen fehlte mir der Stern Artikel, der paul Wolfowitz so gut beschrieb und in dem er einige heftige Aussagen machte.


    Offline Bloodsurfer

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      Nun ja, dazu fällt mir ein Zitat ein, welches ich heute gehört habe. Beschreibt die Situation absolut perfekt...
      "The biggest terror organization in the world is the US government."


      Offline Ketzer

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        hehe ap, Du bist mir zuvorgekommen.

        Ich wollte das alte Kriegstopic doch tatsächlich wieder nach oben bringen
        und fragen

        "Wo sind die Waffen??"


        Naja, das ist halt dasselbe wie der "Tonkin Zwischenfall" (Vietnam),
        "Pearl Harbour", etc...


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        Offline ap

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          Zitat von: "Ketzer"
          hehe ap, Du bist mir zuvorgekommen.


           8)

          Zitat

          Ich wollte das alte Kriegstopic doch tatsächlich wieder nach oben bringen
          und fragen

          "Wo sind die Waffen??"


          Wo die Waffen sind?? Vielleicht im Land Numero 3 auf Bushes Liste, nach Afganistan und Irak?? Syrien??

          Zitat

          Naja, das ist halt dasselbe wie der "Tonkin Zwischenfall" (Vietnam),
          "Pearl Harbour", etc...


          "Tonkin-Zwischenfall" -sagt mir nichts....  :?:

          Zitat

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          *würg* Sollen die fetten Amis selber fressen....


          Offline Ketzer

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            Tonkin (oder wie immer das geschrieben wird) war der offizielle Auslöser für den Vietnam Krieg.

            Davor waren zwar schon Special Forces "offiziell" im Einsatz,

            aber im Golf von Tonkin hat man einen Zwischenfall inszeniert,
            da soll ein nordvietnamesiches Schnellboot US Verbände attackiert haben.

            Hinterher kam raus, die Amis haben zuerst geschossen
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            Offline Mr_Sandman

            • zu oft op Jöck
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              unter www.closeup.de gibt es das T-Shirt "US World Domination Tour" mit den Kriegen der Amis.

              Thema: "Bombing a country near you"

              Vielleicht bestelle ich es mir :D


              Offline ap

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                Polit-Verschwörung???? Wens interessiert:






                IN USA EIN HELD, DAHEIM DER BUHMANN
                Leichenfund lässt Blairs Irak-Krise zum Polit-Thriller werden / UN-Waffeninspekteur tot

                Tony Blair konnte sein Glück kaum fassen. Der versammelte US-Kongress feierte ihn mit insgesamt 14-minütigen Ovationen: „Das ist mehr als ich gewöhnt bin“ Stunden später war aller Jubel vergessen. Daheim in England wurde der Regierungsberater David Kelly tot aufgefunden. Der ehemalige UN-Waffeninspekteur soll als erstes den seit Wochen heiß diskutierten Vorwurf erhoben haben, die Regierung Blair habe Beweise für Irakische Massenvernichtungswaffen aufgebauscht und gefälscht.
                Blair engster Berater, der mächtige PR-Chef Alastair Campbell, hatte sich alles so schön vorgestellt. An diesem Freitag sollte das britische Fernsehen nach langer Zeit endlich mal wieder Blair den „Triumphator“ zeigen – frenetisch gefeiert vom US-Kongress. Stattdessen sahen die Zuschauer immer wider den Rand jenes Waldes, in dem Kellys Leiche gefunden worden war. Jetzt werde Campbell wohl gehen müssen, mutmaßte der Chefkommentator des Senders Sky News, Adam Boulton.
                Wenn sich Kelleys Tod als Selbstmord herausstellen sollte, wird die Regierung dafür mitverantwortlich gemacht werde . Denn es war Verteidigungsminister Geoff Hoon, der Kellys Namen erstmals öffentlich als Quelle für die in der BBC erhobenen Vorwürfe gegen Blair genannt hatte. Erst am Dienstag war der renommierte Experte deshalb vor einem Untersuchungsausschuß des Unterhauses zitiert worden.
                Mit leiser Stimme hatte der sichtlich eingeschüchterte Mann mit dem grauen Vollbart dort ausgesagt, von einzelnen Abgeordneten ruppig aufgefordert, doch gefälligst lauter zu sprechen. Die Regierung habe den „ehrenwerten Dr. Kelly den Wölfen zum Fraß vorgeworfen“, befand hinterher der konservative Abgeordnete Sir John Stanley.
                Die Suche nach den wahren Hintergründen des Irak-Krieges, die Großbritanniens Öffentlichkeit seit Wochen beschäftigt, ist nun vollend zum Polit-Thriller geworden. Der Ausgang ist ungewiss, aber eines steht fest: Mit schönen Reden wie vor dem US-Kongress wird Blair das Blatt diesmal nicht wenden können. Die wesentliche Aussage seiner Ansprache, selbst wenn keine Massenvernichtungswaffen gefunden werden sollten, wäre der Irak-Krieg gerechtfertigt gewesen, wurde in der Heimat mit Fassungslosigkeit aufgenommen. „Eine atemberaubende Frechheit“, urteilte die „Daily Mail“.
                In einer ersten Reaktion kündigte die Regierung am Freitag eine gerichtliche Untersuchung zu den Umständen des Todes von Kelly an. Die Ablenkungsmanöver der PR-Experten aus der Downing Street hätten eine „Tragödie von entsetzlichen Ausmaßen“ verschuldet, kritisierte das konservative Ausschussmitglied Richard Ottaway. Der Tod des potenziell wichtigen Belastungszeugen Kelly werde Blair nichts nützen, sondern schaden.
                Von Blair, den die Nachricht während eines Fluges von Washington nach Tokio erreichte, war zunächst nichts zu hören. Böse Zungen erklärten dies mit der Abwesenheit seines „Sprachrohres“. Die Graue Eminenz Alastair Campbell, der Kommunikationsdirektor, der normalerweise auf allen Flügen selbst dann noch Akten wälzt, wenn der Premierminister schon in tiefen Schlaf gesunken ist, weilte diesmal am anderen Ende der Welt. Nach Blairs umjubelter Kongress-Rede war er befriedigt nach Hause geflogen.






                das hört sich an wie in einem Spionage-Thrille von Ludlum oder so, daraus könnte man nen Guten James-Bond-Film machen.... wenns nicht so frustrierend real währe.

                mfg
                ap