Batman v SupermanEin extrem zweischneidiges Schwert.
Die erste Stunde habe ich noch ziemlich gefeiert. Besonders den Anfang. Hier bekommen wir nochmal gezeigt, warum Bruce Wayne Superman eigentlich so hasst. Wir erleben den Endfight aus Man of Steel aus der Sicht eines Menschen. Super gemacht!
Der eigentliche Kampf zwischen Batman und Superman rockt dann ebenfalls, kurz davor und vor allem danach wird es aber immer konfuser und unnötiger.
Lex fühlte sich extrem erzwungen und auf Teufel komm raus anders an. Der Charakter hat bei mir null funktioniert. Wonderwoman fand ich schon sehr cool, ehrlich gesagt. Superman gibt mir noch immer nicht sonderlich viel. Fand ihn ja schon in Man of Steel sehr blass. Lois Lane geht mir einfach nur auf die Eier. Da kommt bei mir ebenfalls nichts an.
Ben Affleck macht als Bruce Wayne eine wahnsinnig gute Figur. Man merkt, dass dieser Bruce in der Vergangenheit ziemlich viel Scheiße erlebt hat und er eigentlich gar keinen Bock mehr auf den Kram hat. Letztendlich ist er Kriminell geworden, um die Kriminellen zu bekämpfen. Er ist böse, ausgebrannt, er tötet. Heftig.
Für seine Fights hat man sich übrigens deutlich von der Arkham-Reihe inspirieren lassen. Er setzt die Moves wie im Spiel ein, die Gadgets, oft kommt sogar ein ähnliches Mittendrin-Gefühl auf. Hammer choreographiert und neben dem Beginn meine Höhepunkte des Films.
Für mich wegen Batman deutlich cooler als Man of Steel, aber weit weg von einem Highlight.