Isn't Anyone Alive? (Ikiteru mono wa inai no ka)

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Offline nemesis

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    Isn't Anyone Alive?
    (Ikiteru mono wa inai no ka)

    Japan 2012
    http://www.ofdb.de/film/222558,Isn't-Anyone-Alive


    Der Campus einer Universität. Verschiedenste junge Menschen in (mehr oder weniger) alltäglichen Situationen. Drei Mädels, die sich über Urban Legends unterhalten und einen Bahnunfall zur Sprache bringen, der sich gerade ereignet hat. Der Fahrer ist tot zusammengebrochen. Eine Ärztin an der Universitätsklinik, die Besuch von ihrem Bruder bekommt... den sie eigentlich gar nicht sehen will. Ein Trio, welches für eine Vorführung für eine Hochzeit probt. Ein junger Mann, der ein Problem hat: er liebt seine Freundin, aber sein Seitensprung ist schwanger. Und plötzlich, nach und nach, kippen die Menschen einer nach dem anderen um, winden sich voller Schmerzen am Boden und... sterben. Und das geschieht global.

    Woran liegt es? Ein Virus? Ein Fluch? Das Ende der Welt? Letztlich wird man es nie erfahren...

    Sogo Ishii galt lange Zeit als seiner Zeit voraus. Mit Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb schuf er 1984 den vielleicht ultimativen Eskalationsfilm. Nun, fast 30 Jahre später, lässt er einen ratlos zurück mit einem Film, von dem ich nicht wirklich weiß, was ich davon halten soll. Unaufgeregt werden wir Zeugen diverser Menschen im Gespräch. Dialog statt Aktion. Der Film basiert auf einem Theaterstück, wodurch das alles zumindest in der Hinsicht einen Sinn ergibt. Doch was die Aussage des Films sein soll, bleibt fraglich. Einzig der Aspekt des Lebens, das jeden Augenblick enden kann, blieb bei mir wirklich hängen. Jeder Moment könnte der letzte sein. Und wie man mit der Situation umgeht. Bedauert man etwas? Wie und wo möchte man sein Ende verbringen?

    Der Film wird im Netz u.a. als Komödie gelistet, aber als solche habe ich ihn nie empfunden. Auch wenn nicht alles vollkommen ernst ist, so wirkt es doch nie (oder selten) komisch. Eher teilweise befremdlich, sonderbar. Ich kann nicht mal sagen, dass der Film schlecht gewesen wäre. Er hatte etwas, das mich durchaus an die Mattscheibe gefesselt hat. Aber das lässt sich nicht mal ansatzweise in Worte fassen.

    Letztlich ist es ein Film, den ich hier keinem wirklich empfehlen kann. Und das, weil ich befürchte, dass wahrscheinlich nahezu niemand etwas mit ihm anfangen können wird.

    Ein Fragezeichen von einem Film. So gesehen schon wieder eine Leistung.

    Der Trailer vermittelt imo einen etwas falschen Eindruck, denn der Film ist NULL auf Spannung oder Dramatik ausgelegt (bis auf ein paar wenige Szenen gegen Ende, die etwas apokalyptische Stimmung aufkommen lassen):


    Faust

    • Gast
    Gesehen und unfassbar stark Langeweile empfunden.
    (die letzten 30 Minuten vorgespult um es endlich zu Ende zu brigen)

    Endlose, und leider sinnlose / inhaltlose Dialoge. ZÄH!!
    Viele Charaktere mit denen man nichts anfangen kann.
    Witzig nur weil absurd "dumm", nichts ist nachvollziehbar.
    Keine Spannung, keine Handlung, keine Stille, ... nichts.

    Wirklich eine Leistung so etwas zu produzieren!
    Aber, macht das Spaß anzuschauen? Nein.
    Ich bin offen für vieles, aber nicht hierfür.
    Einer der schlechtesten Filme die ich bisher gesehen habe, das ist hart.

    Auch wenn das nicht meine Art ist, aber ich muss das einfach mal so schreiben: Der Film ist Müll, einfach Scheisse!

    Was bietet der Film? Ein paar schöne Locations, schöne Frauen und endlose Dialoge ohne Anspruch.

    Nah...ne, nein, ne ne ne...

    01/10
    « Letzte Änderung: 27. Januar 2014, 11:47:19 von Faust »