Ich konnte mit The Asylum ja bisher nie wirklich was anfangen. Und ich hab's weiß Gott versucht. Aber die erste Staffel (bin bei Folge 7) ist bisher schwer unterhaltsam.
Klar, die FX sind nicht edge of the art (aber auch nicht sooo übel), die Logik auch nicht Dauergast (so schlurfen Zombkes hier teils, und teils rennen sie... wie es die Dramaturgie gerade zu erfordern scheint). Aber die Figuren sind nicht mal schlecht, das Tempo angenehm hoch, und einige Ideen sind echt mal originell. Einige auch crazy (Zombie im Radkasten, Zombienado). Auch gibt es immer wieder mal visuelle Goodies. Die Serie ist nicht einfach nur hingerotzt. Man schien schon durchaus etwas Eigenes schaffen zu wollen, und das funktioniert imo nicht mal schlecht. Für mich das mit Abstand Beste, was Asylum bisher auf die Kette gekriegt hat.
Optisch wirkt es (für Asylum-Verhältnisse) durchaus nicht billig, der entsättigte Look hat was, und optisch ist die Sache auch weitestgehend gut eingefangen (bei einigen Folgen führte btw. John "UniSol: Day of Reckoning" Hyams Regie).
Cool fand ich auch, dass Folge 7 wegen der Western-Anleihen in 2,35:1 gefilmt wurde. Hat was.
Werde definitiv dran bleiben. Wird nie langweilig, ist nicht einfallslos, hat Humor am Start, suppt ordentlich, und versucht auch gar nicht erst, sich an The Walking Dead zu orientieren.