Thema: Die Frau in Schwarz (The Woman in Black - Horrorthriller mit Daniel Radcliffe)

[JasonXtreme]

Ja wenner so gruselitsch is, dann muss ich da eh nochmal ran!

[nemesis]

Alltag im Mediamarkt, der einen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und wieder bestätigt, dass wir eben Hardcore-Filmfreaks sind... und 99% der Leute da draussen nicht.

Mädchen mit Mutter vorm Regal:
"Der war im Kino doch ab 12. Wieso ist der jetzt ab 16?"
"Weiß ich doch nicht..."

[Lonewolf Pete]

Und dabei war er doch so langweilig... da war die FSK 12 noch zuviel.
Ich bin fast dabei eingeschlafen, und das Ende ist nur blöd. Nee, eine Enttäuschung.

Der Lonewolf Pete

[Janno]

Also ich war ja auch recht begeistert von dem Film. Finde aber auch FSK16 wesentlich passender.

[Ketzer]

hat mir gut gefallen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Schön atmosphärisch - England ist aufgrund seiner Steinhäuser auf dem Land und der Abgeschiedenheit prädestiniert dafür.

Und phasenweise creepy as fuck - Alter Verwalter, beim Schaukelstuhl bin ich fast von der Couch geflogen

Wußtet Ihr, dass er 1989 bereits schon mal verfilmt wurde? Auf YT könnt Ihr den Film finden, k.A., ob es eine DVD von gibt
(er kam Ende der 90er sogar auf TM3). Ich hab mir auf YT mal das Ende angesehen. Das ist dann letztendlich irgendwie böser als hier.

Solide und ich denke mal ne wert.

Das einzige Problem mit Radcliff ist eher, dass er noch zwischen Mann und Kind ist/war.
Die Vaterrolle ihm abzunehmen fällt sehr schwer, aber ansonsten okaye Leistung.

[nemesis]

Mir ist zwar vor Angst nicht gleich die Lunge in die Socken gerutscht, aber er hatte durchaus eine dichte Atmosphäre, ein cooles (und angenehm altmodisches) Setting und wirkte ganz allgemein angenehm oldschool.

[Max_Cherry]

Mir ist zwar vor Angst nicht gleich die Lunge in die Socken gerutscht, aber er hatte durchaus eine dichte Atmosphäre, ein cooles (und angenehm altmodisches) Setting und wirkte ganz allgemein angenehm oldschool.

[nemesis]

Zumindest endlich ein "würdiger" Film der Hammer-Studios.

[Max_Cherry]

Genau, das dachte ich mir auch.
Den vom FFF vor ein paar Jahren hab ich nicht gesehen, aber das braucht man laut euch ja auch nicht.

[nemesis]

Genau, das dachte ich mir auch.
Den vom FFF vor ein paar Jahren hab ich nicht gesehen, aber das braucht man laut euch ja auch nicht.

Ich komm nicht auf den Titel, aber an den musste ich auch gerade denken 
Und ja, der war Kacke.

[nemesis]

Genau, das dachte ich mir auch.
Den vom FFF vor ein paar Jahren hab ich nicht gesehen, aber das braucht man laut euch ja auch nicht.

Ich komm nicht auf den Titel, aber an den musste ich auch gerade denken 
Und ja, der war Kacke.

Wake Wood hieß die Gurke.

Dann lieber Morning Wood...

[Nation-on-Fire]

Um es mit Homer Simpsons Worten zu sagen : LANGWEILIG 

Lediglich das Ende fand ich gut.

 

[Coltaine]

Ach du lieber Gott, ich habe mir bei dem Film regelrecht in die Hose geschissen. 

[Flightcrank]

Ich fand den auch richtig stark!

[Ash]

Krass, wie unterschiedlich man Horror empfinden kann. Ich muss auch sagen, dass ich den völlig ungruselig und langweilig fand.

[Crash_Kid_One]

Krass, wie unterschiedlich man Horror empfinden kann. Ich muss auch sagen, dass ich den völlig ungruselig und langweilig fand.

Dito Als der rauskam war ich nach den Vorschußlorbeeren auch gespannt drauf und fand ihn kein Stück gruselig.
Könnte aber auch daran liegen, das ich durch den täglichen, morgentlichen Blick in den Spiegel schon zu abgehärtet bin.

[Max_Cherry]

Die Frau in Schwarz / The Woman in Black (2012)

„New Hammer“, wie die heutig bestehende „Hammer Films“ auch oft genannt wird, wird manchmal etwas belächelt, weil die goldene Zeit der 50er, 60er und Anfang der 70er Jahre natürlich nicht eins zu eins wieder aufleben kann. Doch haben die Briten mit manchen Neuproduktionen gezeigt, dass man das Hammer-Konzept auch zeitgemäß umsetzen kann. Und „Die Frau in Schwarz“ mit Daniel Radcliffe erwies sich als Erfolg im Kino. Ich wollte das, damals als der Film rauskam, eigentlich nicht glauben – doch wurde eines Besseren belehrt. Auch bei der jetzigen Zweisichtung kann der Film in allen Belangen punkten. Man will kaum glauben, dass Radcliffe 2011 noch den Harry Potter gab, als er nun als Anwalt Arthur Kipps in das alte Eel Marsh House geschickt wird, um den Nachlass einer verstorbenen Frau durchzusehen. Sofort stellt er fest, dass er in dem Dorf nicht willkommen ist. Die Menschen leben in Angst und misstrauen jedem Fremden. Selbst der Anwalt im Ort will den jungen Kipps mit ein paar Unterlagen abspeisen. Doch Arthur lässt sich in das alte verruchte Haus bringen, dessen Zufahrtsstraße in der Nacht von der Flut abgeschnitten wird. Im Haus kommt Arthur einer geheimnisvollen Geschichte auf die Spur und stellt fest – er ist nicht allein. Er sieht die „Frau in Schwarz“ – was der Legende nach, den Tod von Kindern zur Folge hat. Arthur Kipps versucht das Unheil abzuwenden, denn nach drei Tagen kommt sein Sohn mit dem Zug an…
Hammer schafft es, den klassischen Gruselfilm mit ihrer Handschrift 2012 tatsächlich aufleben zu lassen – Gänsehaut und Schocks inklusive. Ich hatte schon beim Vorspann eine Gänsehaut – denn die Atmosphäre stimmt. Optisch ist der Film sehr dunkel und trist gehalten, dennoch lassen die Kulissen, der Nebel und die Kostüme klassisches Hammerfeeling aufkommen. Was neu ist – sind natürlich die Jumpscares und die sitzen fucking gut. Auch, wenn man den Film kennt, gibt es Szenen die mit Sound und Musik dich an den Eiern packen. Der Film fängt recht langsam und unheilvoll an, steigert sich in den düsteren Szenen im Horrorhouse bis zum Finale, bei dem man sich fragt: Ist das wirklich ein Happy-End?
Egal – mir hat der Film verdammt gut gefallen, weil er einfach alles ausspielt, was ein Geisterfilm haben sollte. Die Figur von Jennet Humfrye, die als Frau in Schwarz auftritt, ist absolut creepy und auf den Punkt inszeniert. Ich gehe soweit zu sagen, dass der moderne Dämonen/Geister-Film, wie Conjuring oder Insidous, ohne diesen Beitrag wahrscheinlich anders ausgesehen hätte… Insgesamt hat Hammer in der neuen Produktionsstruktur bewiesen, dass sie dem Namen gerecht werden und gleichzeitig erfolgreich sein können.
Fazit: Ein absolutes Muss für Fans von Geisterfilmen. 95 Minuten Atmosphäre pur. Leider geil.

Hier der Trailer, der natürlich einen geilen Schock-Moment verrät:

[Max_Cherry]

Die Frau in Schwarz (2012)
Ich habe gerade die Zweitsichtung hinter mir. So ab der Hälfte beginnt der Grusel und ich hab das wieder voll genossen. Dieses Mal fand ich sogar das Ende gut gelungen. Inhaltlich gab es das alles schon vorher und mancher Schockeffekt wirkt nicht mehr ganz so gut, wie beim ersten Gucken. Daher bleibt es bei der von damals. Aber ich mag den, die Mischung aus klassischem Spukhaus-Grusel und moderneren Jump Scare Passagen funktioniert gut.


Verrückt, dass der Film schon 10 Jahre alt ist. Der große Star ist Radcliffe nicht geworden, aber ein paar gute Dinger hat er gemacht (Swiss Army Man, Guns Akimbo) und konnte sich mMn sauber von seiner HP Vergangenheit lösen.