KIN
Burke ist Ire und mal ein echter Horroschreiber der nicht aus Maine kommt. Und schreiben kann er, dass beweist er ein auf das andere Mal. Wer den demnächst erscheinenden Turtleboy von ihm auf der Liste hat nur ran, könnte eine lebenslange Freundschaft werden. Burke beherrscht die Novelle sehr gut, Storys zwischen hundert und 200 Seiten rum, da gibts ne Menge davon. KIN ist neben dem tollen Herrn der Moore der zweite längere Roman von ihm den ich lese. Die Timmy Quinn Serie mal ausgenommen.
Kin ist ein fulminanter ernster Hardcorehorror ohne einen Hauch Humor oder Selbstironie wie Lee und Konsortien es so machen. Im Gegenteil er taucht in die Köpfe der Opfer und Täter ein und wühlt in ihren Gefühlen und Gedanken rum, was den Romanen eine Tiefe verleiht die im Horrorgenre wenig zu finden ist.
Kin beginnt damit das ein Farmer und sein Sohn eine Frau am Strassenrand auffinden, Finger und Zehen fehlen, ein Auge wurde ihr ausgepuhlt. Malträtiert und in Panik verstrickt bringen sie die Frau zum hiesigen Doc. Dort erfahren sie dass die Frau nicht alleine unterwegs war sondern mit drei Freunden unterwegs war die allesamt abgeschlachtet wurden. Der Farmer ahnt wer die Täter sein könnten, die Merills, eine Bande dreckiger Hinterwäldler. Er beauftragt seinen Sohn die Frau in die nächste Klinik zu bringen denn er befürchtet dass die Merills ihre Jagd beginnen werden um alle Mitwisser aus dem Weg zu räumen.
Die Merills angeführt von Papa in Grey und Mama in Bed haben vier Söhne, bestens ausgebildet im schlachten, häuten, vergewaltigen und fressen von Menschen.
Doch eines ihrer Opfer hatte einen Bruder, Vietnam Veteran und der will den Tod seines Bruders nicht auf sich beruhen lassen. Zusammen mit einem Kriegskollegen begibt er sich ins Gebiet der Merills um sie zu richten......
Ein Knaller von Buch, man kommt nicht los davon, brutal wie Sau und fantastisch geschrieben. Eine Perle des Genres. die unten geschriebenen Rezis von Kin kann ich alle unterschreiben.
Das Buch ist so gut ! und laut Jerry Garcia kommt es bald auf Deutsch.
Neben Rod Redux, und Greg Gifune, die Neuentdeckung für mich.
"If you're a fan of Jack Ketchum, Richard Laymon, or movies like THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE and DELIVERANCE, don't miss KIN. Burke's novel not only re-imagines the classic slasher tropes, but it invents new ones. This is a modern classic, and I cannot recommend it highly enough." - FEARNET
"If you took the moral quandaries about revenge, justice and violence against evil from Dennis Lehane's Patrick Kenzie novels, spread it over the sprawling cast of a Stephen King thriller, and mixed it with the Southern Gothic grotesques of Eudora Welty, you might end up with something like Burke's new novel, KIN." - LITSTACK
"From the first chapter I found myself comparing KIN to the absolute best work of Jack Ketchum and Richard Laymon. KIN is not only the best novel I've read all year, it is one of the most horrifying ones I've ever read." - HORROR WORLD
"It's odd that an Irish transplant to the Northern US has written one of the best Southern Gothic novels in recent memory. I'll look forward to Burke's next work just as much as I hated to see this one end." - DARK DISCOVERIES
"THIS is serious horror fiction that has set a high standard for future stories in this subgenre. Don't miss it." - THE CROW'S CAW