Birdman

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Offline Max_Cherry

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    Wow, durch Zufall bin ich gestern auf den Trailer von Birdman gestoßen.

    Das ist kein Superheldenfilm, sondern ein Drama im Showbusiness-Milieu und das klingt richtig gut und sieht auch toll aus.   







    Regie:
    Alejandro González Iñárritu

    Cast:
    Michael Keaton
    Naomi Watts
    Edward Norton
    Emma Stone
    Zach Galifianakis


    IMDB-Schnitt nach 80 Bewertungen: 9,4/10


    Zitat von: Stern.de
    In Venedig haben die 71. Internationalen Filmfestspiele begonnen. Das älteste Filmfestival der Welt eröffnete mit der düsteren Superhelden-Komödie "Birdman" des Mexikaners Alejandro González Iñárritu. In dem Film spielt Hauptdarsteller Michael Keaton einen abgehalfterten Schauspieler, der von seinem früheren Film-Ego "Birdman" heimgesucht wird. Keaton war selbst in den Kinorollen der Comicfiguren Batman und Beetlejuice bekannt geworden, wird aber nach eigener Auskunft nicht von seinen Alter-Egos verfolgt.

    Iñárritu, der sich mit vielschichtig aufgebauten Dramen wie "Babel" und "21 Gramm" einen Namen gemacht hat, verwischt bei "Birdman (Or the Unexpected Virtue of Ignorance)" virtuos die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.

    "Ich hatte total Angst vor diesem Film", erzählte Iñárritu in Venedig über seine erste Komödie, in der auch Zach Galifianakis und Naomi Watts in Nebenrollen zu sehen sind. "Nach so vielen dramatischen Filmen, nach so viel würzigem mexikanischen Chili hatte ich aber mal Lust auf eine Nachspeise." Immerhin habe er am Set bisher nie lachen können - jetzt aber schon.

    Grandios überspitztes Show-Geschäft

    Den Zuschauern bleibt das Lachen dagegen oft eher im Hals stecken. Schließlich ist "Birdman" zwar durchaus eine Komödie, enthält aber auch viel Düsteres und Abgründiges, wie es für Iñárritu typisch ist: Riggan Thomson, sein abgehalfterter Hollywoodstar mit verblassendem Glanz (Keaton), will sich mit einem ambitionierten Theaterstück am Broadway als Regisseur und Schauspieler beweisen, verliert dabei aber immer mehr die Kontrolle über sein Leben.

    Quelle: http://www.stern.de/kultur/film/71-filmfestspiele-eroeffnet-duestere-komoedie-birdmangibt-startschuss-in-venedig-2133993.html



    Trailer:
    « Letzte Änderung: 28. August 2014, 13:01:49 von Max_Cherry »


    Offline Max_Cherry

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      Ich mag Keaton wirklich gerne und hab so ein Gefühl, dass es hier mal nen Preis geben könnte.
      Den Nebendarsteller-Oscar hatte er ja schon bei Jacky Brown verdient gehabt.


      Offline Max_Cherry

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        Hat den echt noch keiner gesehen?

        Ich vermute mittlerweile, dass der Film in Deutschland mit viel zu wenigen Kopien an den Start ging.
        Als er offiziell vor 3 (?) Wochen angelaufen ist, gab es fast ausschließlich gute und auch viel Presse.
        Ich war ja echt entäuscht, dass er hier bisher nicht lief. Jetzt ist er mit Verzögerung in unser kleinstes Kino gekommen.
        Da hätte ich kein Problem mit, aber der Ton ist dort nicht soo gut. Naja, da es vermutlich nicht rumst und kracht, wird es hoffentlich gehen.

        Nachher um 20 Uhr sitz ich mit nem Kumpel im Kino. Ich verstehe jetzt Member, wie Flo oder Markus was Erwartungen angeht. Eigentlich kann der Film mich gar nicht enttäuschen. Blöderweise sind die Erwartungen aber auch echt hoch.

        Ach ja, FLO, Dich vermisse ich hier im Thread. Was geht? Ich habe fest damit gerechnet, dass Du bei Birdman ganz schnell vor der Leinwand sitzt.
        « Letzte Änderung: 01. März 2015, 18:31:57 von Max_Cherry »


        Offline Max_Cherry

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          Krass, da denkste echt an mich? :D
          Ich war tatsächlich ruck zuck nach Release drin und hab ihn extrem gefeiert. Hatte während des gesamten Films ein Dauergrinsen. Unglaublich gut, Wahnsinns soundrack mit den allgegenwärtigen drums und die Kamera sorgt für ein Mittendringefühl. Hat mich komplett überzeugen können.
          :thumb:

          Wusste ich es doch :)

          Mir hat er auch gefallen. Ich schreib die Tage mal was dazu.


          Offline Max_Cherry

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            Was hat der denn so gedreht?
            Also ich möchte behaupten, dass birdman im Kino auf jeden Fall gewinnt. Das muss man in einem Stück durchziehen. Der Film lebt sehr von seiner machart und reisst direkt mit, wenn man sich auf das geschehen konzentriert. Pausen oder smalltalk im heimischen Wohnzimmer sind da hinderlich.  Die Geschichte selber ist nicht wirklich was besonderes.

            Ich versuche demnächst nochmal meine Meinung b Worte zu fassen, denn der Film hat schon ein paar schwächen im Detail. Besonders die halbherzige hollywoodkritik wirkt leider etwas aufgesetzt. Auch mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden. Alles in allem kann ich einen kurzbesuch trotzdem wärmsten empfehlen. Der Film läuft auch wieder unter der Rubrik eventkino. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihn nicht unbedingt kaufen muss. Das reicht in mehreren Jahren eine zweitsixhtung anzupeilen.


            Offline Max_Cherry

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              Amores Perros, Babel, 21 Gramm, Biutiful - die anderen kenne ich nicht :) allerdings gebe ich dem hier wohl doch ne Chance, da mit die anderen eigentlich gefielen!

              Ach der ist das. Ok, danke. "21 Gramm" fand ich damals echt klasse.

              "Birdman" ist deutlich eingängiger. Eben ein als Arthouse-Movie getarnter Hollywood-Streifen mit einem besonderen technischen Kniff. Da ich diesem vorher auch nicht wusste, spar ich mir mal die Kommentare. Obwohl ich spoiler mal:
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              Offline Max_Cherry

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                Das kann ich komplett unterschreiben. One shot ist glaub ich der Fachbegriff.