Californication Season 1 
Hank Moody ist natürlich der Geilste. Keine Frage.
Was mich allerdings bei Filmen und Serien immer immens nervt, ist, wenn Beziehungen immer so unrealistisch dargestellt werden. Ist klar, Hank ist auf seine Ex scharf und macht keinen Hehl draus, schlägt sich mit deren Verlobten Bill, ... und sitzt trotzdem immer wieder Kaffetrinkend bei ihr am Pool und plaudert diniert mit Bill. Punkt 1. Punkt 2 ist, dass seine Ex derart nervt, dass alles zu spät ist. Frauen, die nicht wissen, was sie wollen, sich einen Lückenbüßer nach dem anderen holen, fremd gehen und selbst aber die Opfer sind und sich hinterher rennen lassen (eben weil sie nicht wissen was sie wollen) kann ich einfach nicht ausstehen. Das hält einen schon davon ab, sich einfach über Moody zu freuen, der ein dreistes, aber irgendwie doch gutmütiges Arschloch ist.
Serienfieber hat jetzt nicht eingesetzt, aber war gute Kost für Zwischendurch.
Spartacus: Vengeance 
HOSSA! Riesenfehler und sauschlechtes Timing hier nach Episode 4 einen season break einzulegen, weil die ersten Folgen nicht überzeugt haben. Zu viel lineares hin und hergerenne durch den Wald. Zu wenig Intrigen und Konfliktpotential durch gesetzte Fronten, zu wenig (Arena)-Action, ... und genau ab Folge 5 geht es ab wie Sau. Anegemessen viel Action (auch in der Arena), Intrigen unter den vielfältigen Charakteren. Wow, dass ich falsch damit liege die Season zu unterbrechen wußte ich ja immer, aber dass ich am Ende sagen muss, dass es die beste der 3 Staffeln ist - das hätte ich nicht gedacht. Auch enorm, wie hochwertig alles mittlerweile aussieht. Da gibt es eindeutig nichts mehr zu motzen in der Hinsicht - production value vom feinsten.
Whitfields Nachfolger macht seine Sache OK - letzten Endes bleibt er aber von der Statur her einfach zu lächerlich. Sorry.
Breaking Bad Season 3 
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Leider etwas schwächere Season, die trotz 13 Folgen sogar Füllerepisoden hat (die mit der Fliege - wtf?).
Dennoch, Breaking Bad bleibt mein aktueller Liebling was Serienfieber angeht
Shame 
Hm, ich bin enttäuscht. Klar, Fassbender spielt abermals genial und der Film ist schön in Szene gesetzt (wenn man das so sagen kann bei der kargen Ausleuchtung Szenerie). Die Vergleiche mit American Psycho drängen sich wirklich auf. Ästhetik und Feeling spielen in die gleiche Richtung. Was mir aber völlig fehlt ist der Zugang zu Fassbenders Charakter. Einen "reason why", nicht nur für die Story des Films, sondern vielmehr für den Film selbst?
Der Diktator 
Muahahahaa, nach dem sehr albernen Anfang mit einen Nicht-Zündern haut der Film VOLL rein. Mal wieder kriegt JEDER was ab: Araber, Amerikaner, Juden, Ökos & Pazifisten, Politiker, Demokratie, Diktaturen, ... könnte man auch als eine Art Baron Cohen-sche pc bezeichnen, da er sich so ja wiederum legitimiert. Aber drauf geschissen, ich finde es schonungslos und einfach nur zum wegömmeln.
Guilty of Romance 
OK, mit Sion Sono bin ich jetzt dann mal durch
Ne, das war nix für mich und meine Schmerzgrenze für die Extremen (der jap. Gesellschaft) wurden (mal wieder) überschritten. Die Darstellung von Sex und Gewalt ist nicht tragbar. Vergewaltigungen, die darin enden, dass "sie" es "ja doch" "will" sind einfach nicht tragbar. Punkt. Und beim inhaltlich konnte ich auch oft nicht folgen. Was bleibt ist die filmisch gute Umsetzung, der Rest ist für mich eine Null-Punkte Show.
Pusher 
Brauche ich nix mehr zu sagen. Schon mehr als 5 mal gesehen und er verliert nichts an seiner gewaltigen Wirkung und Eskalationsgrad. Bodnia und Mikkelsen waren seit Pusher für mich die Größten. Leider hat es ja nur Mikkelsen bisher wirklich groß geschafft.
Pusher II Für mich früher einen Ticken besser als der erste, mittlerweile sehe ich es andersherum. Hat nicht ganz die eskalierende Wirkung, was dem Film und der dokumentarischen Darstellung (die Pusher so kultivierte) aber keinen Abbruch tut. Großes, dänisches Kino.
Pusher III Erst das zweite Mal gesehen und auch dieser Teil gewinnt dadurch. Krasse Darstellung, eine Prise mehr Eskalation im Vergleich zum Zweier und eine sehr menschliche Story.
Frauen im Foltercamp 
Nach dem recht sleazigen Anfang hatte ich noch Hoffnung, aber als nach 20min nur noch weitere 60min folgten in denen kleine Chinesen ihre Landsleute mit Bambusstöcken vermöbeln und missbrauchen musste die Virspultaste betätigt werden. Der Beschlagnahme kann man argumentativ dann letztlich doch nix entgegensetzen.
[Rec]2 Immer noch groß, wie die Teile so ihre eigenen Akzente setzen: der erste klassischer, moderner Infizierten Film, der Zweite schlägt dann eher die okkulte Dämonenschienen ein...
[Rec]3 ...und der dritte fühlt sich (trotz der fortgeführten Dämonenthemas) wieder wie ein Zombiefilm an.
Find die Abkehr vom found footage Look nach wie vor sehr gelungen und der leichte Fun Einschlag auch nicht verkehrt. Besteht auch in der Zweitsichtung.
From Dusk Till Dawn 2 
Müll. Einfach nur Müll.
Spiegels ach so tolle, innovative Kameraführung ist...Müll!
Look = Müll
Story = Müll.
Es ist schon bezeichnend, dass ich den ersten absolut zeitlos finde. Bei der letzten Sichtung schrieb ich noch, dass den Film 1:1 so in die Kinos bringen könntest und keiner merken würde, dass er bald 20 (!!!) Jahre alt ist. Und das hier? Das hier ist neuer und sieht dennoch aus wie der letzt 90s Homevideo Schrott.
Trick'r'Treat 
Kleine Enttäuschung. Keine Ahnung, warum der so gut ankommt überall. Fand den dann doch auch weder besser noch schlechter als den Rest der Halloween-Episodenfilme auf dem Markt. Hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
The Revenant Überraschung: den fand ich ja sehr cool. Sehr, sehr hochwertig in Szene gesetzt, mit liebenswerten Darstellern und einer irgendwie ganz coolen (da nie albernen) Story.
Gefährliche Brandung Unglaublicher Klassiker. Sehe ich immer noch wahnsinnig gerne!!
Angel Heart Bildungslücke geschlossen und für super befunden. Film noir mit schwüles Südstaaten Atmo und großartigem Cast. Mysteriös und super spannend. Zu recht ein Klassiker.
Sleep Tight Auch bei Zweitsichtung noch sauspannend. Ich wiederhole mich immer wieder gerne: Spanien geht immer.
Daylight Hey, ich finde den mehr als ordentlich. Spannende Aufmachung mit einem ordentlich aufgelegten Stallone.
Monster Squad Ebenfalls Bildungslücke geschlossen. Eigentlich ein simples Monder Mashup, das aber durch seinen Charme auch ohne Kindheitsbonus zu begeistern mag. Nicht ganz in der gleichen Klasse wie Goonies oder Standby Me, aber auch nicht weit entfernt davon. Magisch.
Vampire Nation / Stake Land 
Leichte Enttäuschung wie schon The Road. Da finde ich Book of Eli nach wie vor bei weitem besser.
Troll 
Was für ein Schund
manchmal frage ich mich, wofür ich den 2. Punkt eigentlich überhaupt gebe
Super Troopers Wuahhhhh, der war ja deutlich (!) witziger als ich ihn in Erinnerung hatte
Habe mich teils echt weggeömmelt.
Death Sentence Nach wie vor mit die benchmark was das Selbstjustiz Genre angeht. Kevin Bacon spielt herausragend, der Film ist ultraspannend und brutal. Kompromisslos.