Karate Tiger 8 (Fists of Iron)Wenn Klamotten schreien könnten, dann wäre der Film durch die Garderobe von Michael Worth hier verdammt laut. Die Handlung ist as generic as fuck, die Locations sehr limitiert (die an "verschiedenen Tagen" stattfindenden Kämpfe im Garten des bösen Schnullis wurden wohl alle an einem Tag abgedreht... Es sitzen immer die gleichen Leute im Publikum, an den selben Plätzen, mit den selben Klamotten...), aber ein paar Dinge reißen es wieder raus. Zum einen ist der Film (neben unfreiwilliger Komik) teils tatsächlich recht lustig, zum anderen sind ein paar ordentlich Fights an Bord. Und die Besetzung kann sich mit Sam Jones, Marshall Teague und Matze Hues sehen lassen.
Karate Tiger 9 (Superfights)Die Teewurst der "Reihe". Mit
Bloodmoon lieferte Regisseur Tony Leung Siu-Hung einen schwer unterhaltsamen Klopper ab. Mit
Superfights servierte er Brotaufstrich mit Psychopharmaka. Die clowneske Farce ist dermaßen Banane, der Titelsong klingt wie besoffene Chinesen, begleitet von einem Kinderkeyboard, der Hauptdarsteller ist eine Dillgurke, seine Trainerin surft knallhart auf der Grenze zwischen f#$€bar und DDR-Leistungssportlerin. Aber Keith Vitali mag ich irgendwie, der ist lustig. Wenn man mal die Story, bei der einem das Hirn fast zum Knie raustropft, außer Acht lässt, kriegt man immerhin ein gutes Maß an durchaus ordentlichen Fights geboten. Chuck Jeffreys tummelt sich hier auch noch rum. Ach ja, und "Großvater" hat Perücke und Bart sicher im Kung-Fu-Fanshop gekauft.