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Offline Ash

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    Alita: Battle Angel -2019. Ich konnte mit dem Anime damals mehr anfangen, da ich diese CGI lastigen Filme nicht mag. Christoph Waltz passte auch irgendwie überhaupt nicht in den Film. Der hatte auch schon bessere Zeiten. Für mich war das absolut nichts... :5:

    Uh, das klingt vielversprechend. Wenn der Evil nen Film so schlecht bewertet, haut er mich eigentlich immer um, darauf ist ziemlich Verlass! :D




    Offline Bloodsurfer

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      Bone Tomahawk :8:
      Stark!
      « Letzte Änderung: 07. August 2019, 22:56:20 von Bloodsurfer »





      Offline Bloodsurfer

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        Offline Elena Marcos

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          Mit der unzensierten Tonspur??? Oder die neue Dvd / BD - zensierte Synchro....

          Hete bei mir - Hatchet for the Honeymoon

          - unterschätzter Bava - Thriller, der Hitchcock richtig Spaß gemacht hätte (oder vielleicht hat)... geiles Teil, super gedreht und tolle Darsteller (vor allem Forsythe und auch die Betti als fiese Ehefrau dreht richtig auf). Die Wicked Vision BD ist wohl immer noch zu bekommen - komisch, dass diese Collectors Edition immer noch nicht oop ist, im Gegensatz zu anderen Nummern...
          « Letzte Änderung: 09. August 2019, 09:01:22 von Elena Marcos »

          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


          Offline Ash

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            Kann ich dir. nicht sagen, habe ihn aber auch verpasst.


            Climax :flix:  :7: Französischer Arthouse mit krassen Tänzern und einer bösen Wendung. Die Charaktere reden meist nur übers ficken aber das macht sie nicht unsympathisch. Die charakterliche Veränderung praktisch aller auf Grund „falscher Drinks“ ist für mich schwer nachzuempfinden und die letzten 15 Minuten sind ein Schweif von Rottöne „durch die Hölle“. Typisch Arthouse bleibt die Story unaufgeklärt und vage, man erfährt irgendwie zu wenig aber visuell überzeugt er und die Atmosphäre ist fesselnd.





            The Lego Batman Movie :flix:  :7: Nicht so gut wie Lego Movie aber er hat seine witzigen Momente, hat Spaß gemacht.




            Feuer unter Deck :prime:  :6.5: Tja, die Filme der DDR, denen konnte ich schon als Kind als Teil Systems nichts abgewinnen und heute isses im Grunde genauso, ja wenn die Ostalgie mittlerweile nicht reinspielt und eine persönliche Faszination gegenüber der Gesellschaft, dem Leben und den Charakteren in den Geschichten dieser Zeit denn auch für die DDR gilt, das Leben wirkte damals einfacher und unbeschwerter, ja auch da und das macht irgendwie Spaß sich anzusehen.





            Offline Max_Cherry

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              Feuer unter Deck :prime:  :6.5: Tja, die Filme der DDR, denen konnte ich schon als Kind als Teil Systems nichts abgewinnen und heute isses im Grunde genauso, ja wenn die Ostalgie mittlerweile nicht reinspielt und eine persönliche Faszination gegenüber der Gesellschaft, dem Leben und den Charakteren in den Geschichten dieser Zeit denn auch für die DDR gilt, das Leben wirkte damals einfacher und unbeschwerter, ja auch da und das macht irgendwie Spaß sich anzusehen.





              Die Wertung ist schon ok. Ich fand die zweite Hälfte ab dem Kapern des Dampfers einfach nur geil. Astreiner Men On A Mission Movie für mich. Und Sprüche gibt es auch ne Menge. Krug selbst macht hier die coole Sau. So ostalgisch fand ich den gar nicht, der war auch ein paar Jahre verboten, weil Krug kurz danach in den Westen gegangen ist und weil die Aktion in der zweiten Hälfte ja illegal, also auch gegen den Staat gerichtet war.
              Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr mag ich den Film. Alleine schon der Abschiedssuff, bei dem jeder ne Pulle Korn killt, oder das Gespräch mit dem alten Heizer (soll glaube ich ein Pole sein) "damals auf See hab ich einen tot gemacht"... da gab's schon richtig starke Momente. Den würde ich mir durchaus in die Sammlung stellen.
              « Letzte Änderung: 09. August 2019, 10:51:05 von Max_Cherry »


              Offline Bloodsurfer

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                Jessica Jones Season 3 durch.
                Daredevil Season 3 durch.
                Modern Family Season 8 durch.

                The Americans Season 5 angefangen.
                Suits Staffel 7 angefangen.


                Offline Ash

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                  Mid90s :prime:  :8.5: Der 90s Look ist schon ein wenig overtopped, was sich mit der dramatischen Story halt etwas beißt weil die Nostalgie auf eine coolere „Kids“-Version trifft. Gut, ich war auch nie ein Skater, erst recht kein Straßenkiddi, daher fehlt es ein wenig an Identifikation aber das sind persönliche Unterschiede die den Film nicht schmälern. Er ist sehr cool, auch nicht hochdramatisch  aber durchgehend immer ein wenig drückend und darüber hinaus, auch durch einen gewissen charakterlichen „Verfall“ (der Junge spielt echt gut). Er zeigt auch ein wenig die Ziellosigkeit von Skaterkids, auch wenn sie den lieben langen Tag darüber quatschen, was sie mal machen und sein wollen. Jeder Charakter hat seine sympathischen Seiten und gleichzeitig seine abgefuckten Scheissseiten, alleine der Bruder, dieser Bastard aber warum er so ist wie er ist, wie er auch sein kann, das zeigt die Geschichte. Der Film macht so Vieles richtig, was Andere falsch machen, ein cooler Film!

                  « Letzte Änderung: 13. August 2019, 22:02:26 von Ash »



                  Offline Masterboy

                  • aka Gregor
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                    ok, klingt interessant - bin zwar in der Seele eher ein Kind der 80er aber ein Großteil war eben auch 90s - inklusive Skater  :lol:

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                    Offline Elena Marcos

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                      The Sword And The Lute
                      - der Abschluss der Shaw-Klassiker-Trilogie ist hervorragend. Zwar weniger Blutig und weniger Kämpfe, aber alle Handlungsfäden werden zu Ende erzählt und alles kommt zu einem wunderbaren Abschluss. Runde Sache.

                      Octopussy
                      - mal wieder einen Bond genossen. Man merkt Moore das Alter zwar an, aber der Witz und die aberwitzigen Stunts reißen viel raus. Louis Jordan und Steven Berkhoff sind super "over the top" Bösewichter - und Maud Adams als Octopussy kann sich auch sehen lassen. Schön ist, dass der Finalkamp mit den vielen Frauen fast schon - "Jess Franco Trashig" wirkt... hat Spaß gemacht und die Action Szenen (ohne CGI) sind supergemacht. - Mir hat der früher immer nicht so gut gefallen, aber heute hat der mal richtig gerockt.

                      Rocketman
                      - Elton John im Kino. Hervorragender Film, der eine ganz andere Herangehensweise hat, als etwa Bohemian Rhaposdy. Die Verschmelzung von Biographie, Seelenleben und Musical/Tanzszenen funktioniert grandios. Ich war überrascht, dass die Songs sich so gut in die Geschichte einbetten ließen. Zum anderen war er gut gespielt - cool fand ich Jamie Bell als Bernie. Ihm sieht man den "Billy Elliot" überhaupt nicht mehr an... Doch - hat sich gelohnt.
                       

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                      Offline Max_Cherry

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                          • Show only replies by Max_Cherry
                        Es ärgert mich ein bisschen, dass ich Rocketman im Kino verpasst habe. Auch wenn ich nicht weiß, ob ich den Musicalstil mag, weil ich eigentlich ein Biopic erwartet habe, welches im Idealfall nicht so brav ist wie "Bohemian Rhapsody". Wird noch nachgeholt.


                        Glow - Staffel 3 :flix: :7:
                        Leider etwas ernüchternd


                        Offline Ash

                        • der Werbe-Bot
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                          ok, klingt interessant - bin zwar in der Seele eher ein Kind der 80er aber ein Großteil war eben auch 90s - inklusive Skater  :lol:



                          Ich bin eigentlich recht zuversichtlich, dass der hier gut ankommen wird.



                          Offline Ash

                          • der Werbe-Bot
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                            Midnight Run :bd:  :7.5: Klasse 80s Streifen mit lustigen Dialogen, unterhaltsamer Verfolgungsaction, den typischen Klischeebösewichten und einem klasse Cast. Die 2h Spielzeit sind mir nen Ticken zu lang, ist aber keine echte Kritik, gilt für mich für jeden Film Ü90min. John Ashton ist so scheissecool, dämlich und abgeranzt, ist immer eine Freude ihn zu sehen. De Niro, damals noch soo jung (naja, 45), hat schon nach vier Minuten seine zweite Kippe im Maul (es wird viel geraucht), er hatte Spaß, merkt man und die Rolle von Grodin, da dachte ich mir nur die ganze Zeit, wäre eigentlich die perfekte Rolle von Dan Aykroyd, nicht nur weil es die selbe Synchronstimme ist, der Charakter hätte gut gepasst aber Grodin macht einen guten Job, Kotto spielt halt seine fast typische Rolle, auch ein Gesicht der 80s, einfach ein cooler Buddyfilm,




                            Offline Masterboy

                            • aka Gregor
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                              werde den die Tage auch mal schauen. Hab ihn mir schonmal besorgt.
                              | Filmsammlung | Meine Vinyls | PSN/XBOX: MIYAGI1980 |


                              Offline Max_Cherry

                              • Die Großen Alten
                                  • Show only replies by Max_Cherry
                                Ich kannte den noch dunkel von früher, aber vor ein paar Jahren hat er richtig gut funktioniert. Die Blu-ray lohnt sich absolut.


                                Offline Ash

                                • der Werbe-Bot
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                                  Der liegt bei mir seit einiger Zeit rum, hätte ich damals mal auf einer Empfehlung von Stephan geholt und als er ihn neulich in der Gruppe erwähnte dachte ich nur „Moment, den haste doch...“, :lol:



                                  Offline Max_Cherry

                                  • Die Großen Alten
                                      • Show only replies by Max_Cherry
                                    Schultze gets the blues :dvd:
                                    Ein ruhiger, kleiner Film mit einem hervorragenden Horst Krause.
                                    Ich musste vom Erzähltempo oft an Jim Jarmusch oder speziell an Kaurismakis 'Leningrad Cowboys' denken.
                                    Besonders cool ist hier, dass der Frührentner Abwechslung in sein tristes Leben bringen will und sich wegen einer Radiosendung plötzlich für amarikanische Musik interessiert, genauer gesagt Cajun-Musik. Die meisten seiner Mitmenschen unterstützen das und so kommt es, dass Schultze als "Botschafter" der kleinen Gemeinde in Sachsen, in der die Geschichte beginnt, zum Geburtstag nach Texas geschickt wird. Sehr schön finde ich hier wie gastfreundlich die Amerikaner dargestellt werden, die Schultze auf seinem Weg begegnet. Der Film zieht viel Humor aus der Langsamkeit seiner Inszenierung und aus den herrlich trockenen Dialogen zwischen Schulze und seinen beiden Freunden. Ein wirklich schöner kleiner Film.
                                    :8:




                                    Schultze Gets The Blues :dvd:
                                    Ich habe soeben die Zweitsichtung hinter mich gebracht. Die :8: ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber ich mag den einfach sehr gerne. Vielleicht das deutsche Pendant zu Filmen wie "A Straight Story" und Werken von Jim Jarmusch oder Aki Kaurismaki. Sehr ruhig, speziell, urig und ganz sicher nicht für jeden was.
                                    « Letzte Änderung: 14. August 2019, 22:34:36 von Max_Cherry »


                                    Offline Ash

                                    • der Werbe-Bot
                                    • Die Großen Alten
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                                      Schultze gets the blues :dvd:
                                      Ein ruhiger, kleiner Film mit einem hervorragenden Horst Krause.
                                      Ich musste vom Erzähltempo oft an Jim Jarmusch oder speziell an Kaurismakis 'Leningrad Cowboys' denken.
                                      Besonders cool ist hier, dass der Frührentner Abwechslung in sein tristes Leben bringen will und sich wegen einer Radiosendung plötzlich für amarikanische Musik interessiert, genauer gesagt Cajun-Musik. Die meisten seiner Mitmenschen unterstützen das und so kommt es, dass Schultze als "Botschafter" der kleinen Gemeinde in Sachsen, in der die Geschichte beginnt, zum Geburtstag nach Texas geschickt wird. Sehr schön finde ich hier wie gastfreundlich die Amerikaner dargestellt werden, die Schultze auf seinem Weg begegnet. Der Film zieht viel Humor aus der Langsamkeit seiner Inszenierung und aus den herrlich trockenen Dialogen zwischen Schulze und seinen beiden Freunden. Ein wirklich schöner kleiner Film.
                                      :8:




                                      Schultze Gets The Blues :dvd:
                                      Ich habe soeben die Zweitsichtung hinter mich gebracht. Die :8: ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber ich mag den einfach sehr gerne. Vielleicht das deutsche Pendant zu Filmen wie "A Straight Story" und Werken von Jim Jarmusch oder Aki Kaurismaki. Sehr ruhig, speziell, urig und ganz sicher nicht für jeden was.

                                      Ach, den kenne ich, war ganz nett, glaube den hatte ich damals auf arte gesehen gehabt.



                                      Offline Ash

                                      • der Werbe-Bot
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                                        Erstsichtung

                                        Upgrade :bd:  :8: Was soll ich sagen, ein John Wick aus der Zukunft, ist simpel aber funktioniert.

                                        « Letzte Änderung: 15. August 2019, 00:41:18 von Ash »



                                        Offline Elena Marcos

                                        • a.k.a. Dirk
                                        • Die Großen Alten
                                          • Come on in ... hahahahahahahahahah
                                            • Show only replies by Elena Marcos
                                          One upon a Time in Hollywood

                                          - was soll man zu dem jetzt sagen? hm... der neue Tarantino ist wohl ein Film der Erwartungen. Ob er diesen gerecht werden, mag jeder für sich entscheiden. Erstmal erwartet man bei Tarantio die originellen Dialoge a la Pulp Fiction... aber das ist schon lange her. Der neue Tarantino ist wahrscheinlich etwas mainstreamiger geworden (obwohl ich sehen habe, dass zwi während der Vorstellung gegangen sind - nun der Saal war aber dennoch voll) und die Wortgefechte bleiben aus. Dennoch bleibt der neue Streifen ein reiner Tarantino (aber nicht nur, weil bei jeder Gelegenheit weibliche Füße ins Bild ragen...), sondern weil es einfach eine Liebeserklärung ans Kino an sich ist. Die Filmbranche der 60er wird natürlich mit vielen Insidern und Anspielungen umrissen. Die Karriere von Rick Dalton hängt am seidenen Faden (was ihm Al Pacino klar macht) - einst ein gefeierter Star des Fernsehens, fristet Rick nun sein Leben als Schauspieler in Piloten - wo er jedoch nicht den Helden gibt, sondern immer als Schurke verprügelt wird. Er bekommt die Möglichkeit in Italien Western zu drehen, was er jedoch ablehnt, da sich ja keiner diese Scheisse ansieht. Im Gepäck hat er immer sein Stunddouble Cliff, der allerdings seit der TV Serie nie wieder einen Job bekommen hat und für Rick das "Mädchen für alles" macht. Während Rick und Ciff um ihre Jobs kämpfen, machen sich die Hippie-Ärsche breit. Charlie Manson und seine Jünger ziehen auf Spahns Movie Ranch ein ... wo früher Rick und Cliff gearbeitet haben. Rick Dalton hat übrigens seine Villa in Hollywood direkt neben dem Grundstück von Ehepaar Roman Polanski und Sharon Tate...
                                          Nun - die Verbindung mit der Manson Family weckt ebenfalls Erwartungen, da alle wissen, was da kommt...
                                          Der Film lebt aber in erster Linie weniger von den Dialogen und der Story, die eigentlich über zweieinhalb Stunden dahindümpelt, sondern von den Figuren. Leo di Caprio ist phantastisch als Rick, der eigentlich ein stotternder Alkoholiker ist und nur vor der Kamera richtig aufdrehen kann - Brad Pitt ist Cliff - eine Art Über-Chuck Norris, der an Coolness kaum zu toppen ist - und sich sogar mit Bruce Lee anlegt.
                                          Hie muss ich einschieben, dass die Darstellung von Lee wirklich Banane ist - egal wie er sich gegeben hat oder gesprochen hat - hier sind alle Charaktere eigentlich Karikaturen. Auch Lee ist total überzeichnet und muss eben für ein paar derbe Gags herhalten. Kann man aber in dem Rahmen akzeptieren - denn der Film ist mehr Satire (oder Märchen? Heißt nicht umsonst "Once upon a time..."). Natürlich gibt es ein paar Gastauftritte, die mir allerdings nicht alle aufgefallen sind... Michael Madsen ist mir noch aufgefallen, Clu Gullager zwar auch, aber ich kam nicht auf den Namen, James Remar oder Tim Roth sind mir komplett durchegegangen und Tim Olyphant  hat ein Allerweltsgesicht - wer soll den erkennen? - und Kurt Russell ist schwer alt geworden - aber cool bleibt cool.
                                          Vieles lebt natürlich von den vielen Anspielungen - Sharon Tate geht ins Kino um sich Matt Helm: Rollkommando (mit ihr in einer Nebenrolle) anzusehen. Rick geht natürlich doch nach Italien (ob Rick von Clint Eastwood inspiriert war???) und wird ein Star (Nebraska Jim ist natürlich NICHT von Corbucci - und Magheriti hat nie einen Operazione Dyn-o-mite gedreht, sondern erher ein Operazione Goldman ... aber egal). Auch wenn eigentlich nicht viel passiert, lebt der Film von der Atmosphäre und ist eher ein "Metafilm" übers Kino zu werten.
                                          Ich hatte meine Freude dran - kein Pulp Fiction, Resorvoir Dogs oder Kill Bill, aber ein Märchen für Filmfans. Nicht sein Bester, aber auf keinen Fall schlecht.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                          Offline blaubaum

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                                          • Die Großen Alten
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                                            :kino:
                                            Once Upon a Time in Hollywood
                                            So, einen Tag sacken gelassen und siehe an: Ich hätte jetzt gerade in diesem Moment Lust, ihn mir nochmal anzusehen. Das ist schonmal ein sehr gutes Zeichen.
                                            Für mich der bisher un-tarantinoste Tarantino, muss ich sagen. Es gibt deutlich weniger Dialoge & Dialoggefechte, dafür aber viele schöne Szenen, die die Charaktere beschreiben, Autofahrten + Musik und (lustige) Flashbacks.
                                            Dass Pitt und Dicaprio ihre Sache richtig gut machen, konnte man ja schon erahnen. Ich hab allerdings beide tatsächlich noch nie so gut gesehen, glaub ich. Die liefern einfach nur ab.
                                            Von zwei sehr spannenden und angenehm unangenehmen Szenen mal abgesehen, bekommt man hier durch und durch einen launigen Wohlfühlfilm mit gutem Humor, dessen Treiben man einfach gerne zusieht. Ich hab nichts zu meckern. Super Ding.