Jetzt durch mit der ersten Staffel.
Iron Fist Season 1 durch. Fazit: Ganz gut, besonders aufgrund der sympatischen Figuren, allerdings auch einige Schwächen bzw. ungenutztes Potenzial.
Und ja, leider hat es nicht für mehr als "ganz gut" gereicht. Die Serie ist m.E. bisher besser gelungen als Luke Cage, bleibt aber hinter Daredevil und Jessica Jones zurück mit einem großen Haufen bisher ungenutztem Potenzial. Hauptsächlich haben die sympatischen Figuren das Ganze für mich getragen. Vor allem Jessica Henwick als Colleen Wing mag ich sehr und über ein Wiedersehen mit Tom Pelphrey aus Banshee (der Ex-Nazi, der als Deputy einsteigt) habe ich mich auch gefreut. Die Story ist dagegen kaum der Rede Wert. Etwas zu lang gezogen, zehn Folgen hätten auch locker gereicht, und besonders in der zweiten Hälfte unnötig konfus erzählt. Die Kämpfe sind auch nicht mehr als OK, was gerade für eine Serie, die sich um einen unbesiegbaren Kung Fu Meister dreht, irgendwo sehr schade ist, nachdem man mit Daredevil so genial gezeigt hat, was da alles möglich ist. Ich hoffe auf deutliche Steigerung bei den Defenders und einer etwaigen zweiten Staffel.