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Split am Freitagabend im Kino. Ganz spontan die Spätvorstellung mitgenommen, war die letzte Möglichkeit, ihn dort noch zu sehen.Das Ende hat mir nicht so ganz gefallen, die übernatürlichen Parts hätte man da eher rauslassen sollen. Auch fand ich den Film von vorne bis hinten extrem vorhersehbar, überraschend war da wirklich gar nix. (click to show/hide)Die Quasi-Unverwundbarkeit z.B. gegen die Schrotflinte aus der nächsten Nähe und das ganze Rumgeklettere an den Wänden und der Decke hätte man sich eher schenken sollen und die 24. Persönlichkeit einfach ein kleines bisschen stärker, schneller, "leicht" übermenschlich darstellen sollen, das hätte als Bedrohung doch völlig gereicht.Und natürlich war von Anfang an vollkommen klar, wie der komplette Handlungsfaden um die Psychologin sich entwickeln und ausgehen wird. Auch, dass die letzte Gefangene irgendwann eine Flinte in die Hände bekommt und den Killer nicht mit dem ersten Schuss erwischen wird, war ohne jeden Zweifel durch die ganzen Rückblenden vorgegeben.Dennoch bekommt er in Summe noch eine von mir, weil er trotz Vorhersehbarkeit viel Spannung für mich aufbauen konnte und wegen der wirklich hervorragenden Leistungen der beiden Hauptfiguren, McAvoy hat man den Spaß an der Rolle bzw. den vielen Rollen vollkommen angemerkt, wenn er auch leider nur sieben oder acht verschiedene Rollen spielen konnte von diesen doch angeblich über 20 Persönlichkeiten. Anya Taylor-Joy, die Kleine aus The Witch, spielt auch hier wieder fantastisch, die wird noch ein ganz großer Star werden.Mit einem anderen Ende und ein oder zwei Überraschungen hätte er die 9 geknackt. Auf jeden Fall ein sehr gelungenes Comeback für Shyamalan nach dem völlig missratenen Mist The Visit.