Flashpoint - Die Grenzwölfe (USA 1984)

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Offline nemesis

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    :dvd:

    Flashpoint

    Bobby Logan (Kris Kristofferson) und Ernie Wyatt (Treat Williams) sind "Grenzwölfe", Border Patrols an der Grenze zwischen den USA und Mexiko, in der Wüste, wo illegale Aktivitäten an der Tagesordnung sind. Ein vergleichsweise unbeschwertes Leben für die beiden. Man macht seinen Job, Ernie ist ständig besoffen, und Bobby hat auch keine Probleme damit, hin und wieder verirrte Reisende in Zusammenarbeit mit der Örtlichen Werkstatt ein klein wenig abzuzocken. Doch das soll bald ein Ende finden. Um der illegalen Einwanderer Herr zu werden, sollen die Patrols Bewegungsmelder in der Wüste vergraben. Das soll die Grenzen sicherer machen... und Personal einsparen. Somit schaufeln sich Patrols jobtechnisch ihr eigenes Grab...

    Bei einer Patrouille stoßen Logan und Wyatt auf ein unter dem Sand verborgenes Autowrack. In ihm ein Skelett... und 800.000 Dollar. Alles Scheine aus den 60ern. Die beiden könnten sich mit dem Geld eigentlich einen netten Lebensabend machen, doch der Fund ruft das FBI (angeführt von Kurtwood Smith) auf den Plan. Und dieses legt den Ermittlungen Steine in den Weg. Denn offenbar haben höhere Kreise kein Interesse daran, dass der Fund in der Wüste jemals publik wird...

    Einer jener Filme, von denen ich noch nie etwas gehört hatte. Darauf aufmerksam wurde ich, weil Tangerine Dream den Soundtrack dazu beisteuerten. Der Film kam hierzulande 1986 auf Video raus (und war im Finale etwas entschärft) und erfuhr letztes Jahr tatsächlich eine ungekürzte DVD-Veröffentlichung. Ich will jetzt nicht von einer vergessenen Perle sprechen, aber von einem grundsoliden Thriller mit guter Besetzung, interessanter Story und tollem Score. Letzterer trägt wirklich immens zur Stimmung in der Weite der Wüste bei.
    Kristofferson und Williams passen hervorragend in ihre Rollen, Smith ist abonniert auf zwielichtige Gesellen (und drei Jahre später für mich legendär als Boddicker in RoboCop). In Nebenrollen sind u.a. am Start: Miguel Ferrer (Gott hab den guten Mann selig) und Roberts Blossom (der Schrottplatzbesitzer aus Christine).

    Die DVD von Savoy ist brauchbar und für einen guten Kurs zu bekommen.
    « Letzte Änderung: 12. August 2017, 20:46:22 von nemesis »


    Offline Max_Cherry

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      Das klingt intressant, ich bin schon gespannt drauf.
      Die DVD liegt aktuell bei amazon bei 5,90 Euro. Da habe ich auch zugeschlagen. Kristofferson sehe ich grundsätzlich gerne und der Soundtrack ist ne Wucht. Ich kann mir zwar noch nicht ganz vorstellen wie die sehr elektronische Musik zu einem Wüsten-Grenzthriller passt, aber ich lass mich gerne bekehren. Von dem Film habe vor Jahren mal was gelesen, vermutlich in einer Fernsehzeitung. Noch ist die Scheibe nicht angekommen, aber ich freu mich drauf.


      Offline Ash

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        Der Preis lockt aber gibt erstmal wichtiger Baustellen. Falls du ihn nach Sichtung verkaufst, gib Bescheid!



        Offline Max_Cherry

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          Der Preis lockt aber gibt erstmal wichtiger Baustellen. Falls du ihn nach Sichtung verkaufst, gib Bescheid!

          Er hat mir ganz gut gefallen, ich werde die DVD wohl erstmal behalten.
          Ausleihen kann ich Dir den aber gerne, wenn Du magst.


          Die Grenzwölfe  :dvd:
          Ok, "vergessene Perle" wäre tatsächlich etwas zu viel des Lobes, aber der Streifen ist dennoch absolut lohnenswert und hat einen interessanten Inszenierungsstil. Die Bilder sind relativ bodenständig, die Musik von Tangerine Dream untermalt hervorragend. Viel Action gibt es auch nicht, aber das macht nichts, die Atmo passt und die relativ spannende Story hält bei Laune. Es handelt sich um einen stark besetzten Crime-Thriller mit "Spätwestern-Elementen" (Der Fortschritt verdrängt die letzten Border Patrol-Ranger) und sehr originellem Bezug zu historischen Ereignissen. Kris Krisstofferson und Treat Williams sind ein richtig cooles Duo, aber auch die ganzen Nebenfiguren rocken, Kurtwood Smith und Rib Torn vorne weg, wobei beide Figuren leider ein bisschen zu kurz kommen. Generell finde ich, dass ein paar Dinge gerne noch etwas intensiver behanldet hätten werden können. Die Geschichte und das Szenario hatte durchaus Potential für eine Miniserie gehabt, andererseits bleibt der Film trotz seines eher gemächlichen Tempos mit 89 Minuten so recht kurzweilig.

          Die Empfehlung geht auf jeden Fall an Marco und alle, die neugierig geworden sind.
           :7.5:
          « Letzte Änderung: 15. August 2017, 12:09:22 von Max_Cherry »


          Offline Flightcrank

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              • Show only replies by Flightcrank
            Klingt gut wie ich finde. Mag auch beide Schauspieler sehr gerne! :)