Also Hater bin ich keiner, aber nach Sichtung und einem Tag dazwischen gebe ich mal ne gute
Das liegt sicher nicht an der Optik und Atmo, die waren gut! Erinnerte mich alles auch ein gutes Stück an Shutter Island, was hier auch auf der Hand liegt. Auch wegen Dane DeHaan, der mich nur all zu oft an Leo erinnerte in jüngeren Jahren. Auch Jason Isaacs war super, erinnerte mich aber fast in jeder Szene an Jon Hamm
was nicht negativ gemeint ist, die Rollen hätten aber absolut mit den beiden besetzt werden können. Was stört ist einerseits die Länge des Films, die die einfach nicht nötig war. Da hätte man grob gesagt echt 40 Minuten einsparen können
aber gut, ich war nicht gelangweilt, also is noch ok. Rein erzählerisch bringt das Ganze nach der Hälfte eigentlich nichts wesentliches mehr mit bis zum Ende, und da liegt der Hund begraben. So mystisch und skurril wie in den Trailern ist das Ganze auch wirklich so garnicht.
Hauptmanko muss leider in den Spoiler.
Dass Lockheart im Sanatorium ein ums andere Mal frei rumspionieren kann ist fast schön lächerlich! Der wird immer wieder wo erwischt, wo er nix verloren hat, aber man unternimmt.... genau, nix! Und das obwohl der Herr Baron ja genau weiß, dass er nur die eine Chance hat seine Tochter zu bimsen! Darauf wartet der hundert Jahre und es is ihm irgendwie fast egal!?????? Dazu kommt, dass das Bild von ihm samt Tochter von 1912 war, aber laut Geschichte ist er samt Frau vor 200 Jahren verbrannt worden, wobei die Tochter im Wasser überlebte!? Passt auch nicht. Und Lockheart merkt auch nicht, dass sein Bein garnicht gebrochen war?
Sorry, aber soviel Logikfragen muss sich der Film gefallen lassen - und die ziehen halt echt Wertung, weil das Ganze sonst ja nicht funzt irgendwie.