Hey, ich war gestern bei nem Kumpel und hab da so ein Splatterbuch durchgeblättert, und da bin ich über diesen Film gestolpert:
Blood DinerDer wurde dort in einem Zug mit Braindead genannt und hatte ebensoviele "Splatterpunkte" wie Braindead, Bad Taste und Co.
Hat den denn mal jemand gesehen??
Leider scheint es ja keine ungeschnittene deutsche Fassung von zu geben...
infos aus der OFDB:
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=618Originaltitel: Blood Diner
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Jackie Kong
Blood Diner
Eine Inhaltsangabe von uk501
Ein unangenehm aussehender Mann, mit unangenehmen Absichten, verschafft sich auf unkonventionelle Art und Weise Zutritt in ein Haus. Die einzigen, die sich zu diesem Zeitpunkt in dem Haus aufhalten, sind zwei kleine spielende Kinder, die sich über den Mann mit dem Fleischerbeil in der Hand freuen, da er ihr Onkel ist. Dieser Onkel erzählt den beiden was nettes, begibt sich wieder nach draußen und wird von der Polizei abgeknallt.
Jahre später sehen wir die beiden Brüder auf einem Friedhof, wo sie gerade dabei sind, die Überreste ihres Onkels auszubuddeln. Das einzige was die Brüder mitnehmen, ist das auffällig gut erhaltene Gehirn des Onkels, welches dann auch direkt wiederbelebt wird und voller Tatendrang ist. Onkel Anwar, oder besser das was von ihm übrig ist, gehört einem alten Ägyptischen glauben an, dessen Göttin den Namen "Sheetar" trägt. Mit Hilfe seiner beiden äußerst "intelligenten" Neffen, versucht er, diese Göttin wiederzuerwecken. Das einzige was sie dazu brauchen, sind Körperteile von hübschen Mädchen. Die beiden machen sich auch sofort auf den Weg, alle Körperteile zu beschaffen. Alles was sie nicht gebrauchen können, verfüttern sie sehr erfolgreich an die Gäste ihres vegetarischen Restaurants. Ziel ist, die Göttin auf einem großen Fest wiederzuerwecken. Jenes Fest entwickelt sich zu einer überaus blutigen Party, die es in sich hat.
und eine kleine Kritick von "Filmhund!" :
Nach dem miserablen "The Being" überrascht Kong mit einem ungewöhnlich deftigen und urkomischen Funsplatter-Knaller, der wegen seiner Seltenheit und der arg zensierten deutschen Fassung (rund zehn Minuten blieben zu Füßen der Moralwächter liegen) kaum Beachtung gefunden hat. In seiner niedrigen Budgetklasse gehört Blood Diner zur Oberklasse, denn der geschmacklose Humor zündet wegen guter Darsteller und witziger Ideen besser als so mancher Troma-Klassiker. Die Effekte sind erstaunlich gelungen und sehr zahlreich.
Dass der Film ursprünglich "Blood Feast II" heißen sollte ist meines Wissens nach eine reine Hommage an H.G. Lewis, denn vom Stil her wirkt "Blood Diner" schon eher wie ein normaler Achtziger-Funsplatter.
Fazit: der Film funktioniert; warum? Genau, weil er sich selbst nicht zu ernst nimmt. Guten Appetit!
Härtegrad : 7 von 10
Gesamteindruck: 6 von 10
zu schade das es keine akzeptable dt. Fassung von gibt. Vielleicht können wir ja hoffen...?
mfg
ap