Don't Knock Twice

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Offline nemesis

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    Zitat von: ofdb.de
    Chloe (Lucy Boynton), die Tochter der Bildhauerin Jess (Katee Sackhoff), lebte seit früher Kindheit in einem Kinderheim. Nach dem Verschwinden eines Kindes bezichtigte sie eine eigenartige Frau aus der Nachbarschaft des Mordes. Die Belastung trieb die Frau in den Selbstmord und schon bald kamen gruselige Geschichten und Legenden um ihren rachsüchtigen Geist auf.
    Viele Jahre später klopft Chloe im jugendlichen Leichtsinn zweimal an die Tür des leer stehenden Hauses der Hexe und zieht so einen Fluch auf sich. Ihr Freund Danny (Jordan Bolger) verschwindet noch in der gleichen Nacht. Panisch sucht Chloe auf dem Landsitz ihrer Mutter Schutz. Dabei nähern sich die beiden nach vielen Jahren ohne Kontakt wieder an. Doch etwas ist Chloe ins Haus gefolgt und sucht sie nun Nacht für Nacht heim. Und Jess muss es mit übernatürlichen Kräften aufnehmen, wenn sie ihre Tochter nicht ein zweites Mal verlieren will…

    Trailer:


    Der Film ist bereits im Februar auf Scheibe erschienen und aktuell bei :prime: drin.
    Der Film selbst... Caradog James (The Machine) hat hier ein Script umgesetzt, das sicherlich keinen Originalitätspreis bekommt. Candyman, Bloody Mary... Man macht etwas im jugendlichen Leichtsinn und hat dann das Böse am Arsch. Alles schon zigfach gesehen. Aber er hat ein paar Dinge auf der Habenseite. Katee Sackhoff (Starbuck aus BSG) als Mutter, die versucht, wieder eine Beziehung zu ihrer entfremdeten Tochter aufzubauen (ein Kernstück der Story) fand ich richtig gut. Sie trägt den Film fast im Alleingang.
    Grusel wird auch einiges geboten, auch wenn man die Mechanismen alle schon kennt und somit vielleicht nicht ganz so mitgerissenwird. Wobei der Film zumindest mal einen Jumpscare an Bord hat, der sich gewaschen hat. Mir ist bald das Herz stehengeblieben, als meine Freundin neben mir lautstark erschrocken ist... Die Hexe ist btw creepy as fuck.
    Hervorheben sollte man die Optik. Durchdachte Kamera, düsterer Look, es wird einiges an richtig guten Bildern geboten. Das gibt Atmo-Punkte.
    Am Score war Steve Moore beteiligt, der u.a. The Guest musikalisch veredelte. Dieser Stil findet sich hier auch an einigen Ecken.

    Unterm Strich ein grundsolider Grusler mit einer starken Hauptdarstellerin und einer richtig guten Optik. Vielleicht nicht zwingend fürs Regal, aber definitiv sehenswert.


    Offline nemesis

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      Das tönt doch ma nicht übel! Wobei ich mir die Sackhoff als Muddi noch nicht so vorstellen kann

      Ja, das ist schon knapp. Sie dürfte beim Dreh 36 gewesen sein, ihre "Tochter" 22. Würde der Film in Dresden spielen...  :duckundweg:
      « Letzte Änderung: 10. Juli 2017, 20:01:14 von nemesis »


      Offline nemesis

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        Naja, von den ganzen mehr oder weniger generischen US-Gruslern der letzten Jahre gehört er imo durchaus zu den brauchbareren Vertretern. Und den Score möchte ich nochmal erwähnen.