Die Filme der Hammer-Studios

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Offline nemesis

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    So, jetzt muss das dann doch mal sein. Ich bin gerade massiv angefixt von diesen herrlich gotischen Gruselschinken. Und vielleicht auch davon, dass es im UK in den 60ern und 70ern allerlei echt saftige Damen gab...  :D

    Ich bin mal so frei und borge mir mal kurz einen Happen von Wikipedia, bevor ich das Display vom Tablet kaputttippe:

    Zitat
    Die Hammer-Filme wurden in den 1930er bis frühen 1980er Jahren von dem britischen Filmunternehmen Hammer Films produziert. Nach über 20 Jahren wurden die legendären Studios 2007 unter neuer Leitung reanimiert. Die Filme spielen sich meistens im Horror- oder Science-Fiction-Genre ab.

    Zahlreiche Filmklassiker wie die Dracula-Verfilmungen mit Christopher Lee, der neben Peter Cushing einer der Stammschauspieler des Produktionsunternehmen war, sind Hammer-Produktionen.

    Hammer Films verknüpften als erste Filmgesellschaft die britische Gothic-Tradition mit den blutigen Grausamkeiten des französischen Théâtre du Grand-Guignol. Mit dieser expliziten Darstellung blutiger Details führte Hammer die erste große Genre-Innovation seit den Horror-Filmen der 1930er Jahre ein, bei denen, im Gegensatz zu den Hammer-Filmen, wenig blutige Details gezeigt wurden.

    Einer der frühesten Filme des Unternehmens war die 1935 von Regisseur Denison Clift gedrehte Version einer Geschichte um das Geisterschiff „Mary Celeste“ unter dem Titel The Mystery of the Marie Celeste. Unter den Mitwirkenden war Dracula-Darsteller Bela Lugosi, der die Rolle des Anton Lorenzen spielte und dessen Rolle damit anspielt auf das tatsächliche Besatzungsmitglied Volkert Lorenzen. Der Film erhielt miserable Kritiken.

    Ihren Ruf als Spezialist für Horror-Filme begründeten Hammer Films 1957 mit der farbigen Neuverfilmung des Frankenstein-Stoffes nach Mary Shelley. Auf der Suche nach neuen Stoffen bemerkte das Unternehmen, dass seit fast 15 Jahren keine klassische Horrorverfilmung mehr erfolgt war und dass alle bisherigen Horrorfilme nur in Schwarzweiß vorlagen. Man verlegte die Frankenstein-Handlung in das Viktorianische Zeitalter, verpflichtete den damals noch relativ unbekannten Christopher Lee für die Darstellung von Frankensteins Monster, der aus rechtlichen Gründen jedoch die Darstellung von Boris Karloff in der bekanntesten Frankenstein-Verfilmung aus dem Jahr 1931 nicht übernehmen durfte (mit seiner neuen Maske jedoch der Buchvorlage mehr entsprach als Karloff) und konzentrierte sich in der Handlung mehr auf die Person des „verrückten Wissenschaftlers“ Frankenstein (Peter Cushing) selbst. Das Konzept von Frankensteins Fluch (The Curse of Frankenstein, 1957) war erfolgreich, sodass schon ein Jahr später Frankensteins Rache (The Revenge of Frankenstein, 1958) in die Kinos gebracht wurde und über die Jahre fünf weitere Epigonen erhielt.

    1979 erschien mit dem Thriller Tödliche Botschaft der vorerst letzte Film der Hammer Film Productions. Der finanzielle Misserfolg des Films führte zum Konkurs des Unternehmens.

    So, und jetzt geh ich hier erst mal auf die Suche nach Filmen...
    « Letzte Änderung: 13. Juli 2017, 21:02:39 von nemesis »


    Offline nemesis

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      Und hier noch ein vorzüglicher kleiner Beisser:





      FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
      Darsteller: Christopher Lee Peter Cushing
      Regie: Terence Fisher

      Infos zu diesem Titel
      • Sprachen: Deutsch (Mono)  Englisch (Mono) 
      • Untertitel: Deutsch
      • Bildformat: 1.85:1
      • HiFi Sound, Dolby, PAL
      • Laufzeit: 78 Minuten
      • DVD Erscheinungstermin: 2. Oktober 2002
      • Produktion: 1958

      Nach dem immensen Erfolg von Frankensteins Fluch sicherten sich die Hammer Studios die Rechte an diversen Universalklassikern und begannen zunächst mit der Arbeit an Dracula. Ohne das monströse Make-up des Originals verkörpert Christopher Lee einen eleganten, selbstsicheren, alles in allem verführerischen Dracula - eine beängstigende Erscheinung aus funkelnden Augen und unwiderstehlicher Erotik. Dem unermüdlichen Vampirjäger Van Helsing verleiht Peter Cushing mit bohrendem Blick und markantem Profil die Aura des unbestechlichen Wissenschaftlers, mit dem nicht zu spaßen ist.

      Regisseur Terence Fisher und sein Autor Jimmy Sangster haben ein paar Veränderungen an Bram Stokers Vorlage vorgenommen. Vorbei sind die Zeiten von Renfield, Transsylvanien, heulenden Wölfen und Verwandlungen in Fledermäuse. Der Graf residiert als Aristokrat der alten Schule standesgemäß in einem englischen Schloss und Van Helsing verfolgt bei seiner Jagd auf Dracula einen ausgeklügelten Plan. Es ist der erste Film, der die erotische Anziehungskraft von Vampiren ernsthaft thematisierte. Dracula verführt Mina und Lucy auf teuflische Weise und zieht sie auf die dunkle Seite. Sex wird dabei weniger explizit als suggestiv eingesetzt - für das Jahr 1958, als der Film entstand, dennoch ein durchaus gewagter Ansatz.

      Lee elektrisiert trotz seiner verhältnismäßig kurzen Auftritte als grausamer Graf, und Cushing verwandelt Van Helsing in einen Abenteurer, der, einem alterndernden Action-Held gleichend, durch das Finale fuhrwerkt. Cushing hat Van Helsing noch einmal in Dracula und seine Bräute verkörpert, während Lee erst wieder 1966 mit Blut für Dracula in die Rolle des Dracula schlüpfte.

      Keinen anderen Darsteller verbindet man eher mit der Rolle des Dracula als Christopher Lee. Das Image des bissigen Frauenaussaugers wird ihm auf ewig anhaften. Das spricht für ihn, schuf er doch mit seiner Darstellung einen Vampir mit unvergleichlich dämonischer Anziehungskraft. Selbst wenn man Star Wars - Episode II sieht, rechnet man fast damit, dass er Padme Amidala packt und seine Fänge in ihrem (zugegebenermaßen sehr leckeren) Hals versenkt. Auch Peter Cushing machte Van Helsing unsterblich, den unerbittlichen Pfahlschwinger. Da er interessanterweise ebenfalls in Star Wars (Episode IV) mitspielte, kann man mit Darth Vaders Worten sagen: "Der Kreis schließt sich!"

      Dracula kommt mit einem knackig farbenfrohen Bild daher, das sich gemessen am Alter des Films keine Blöße gibt. Die Atmospäre des Films (wie die der meisten Hammer - Filme) sucht noch heute ihresgleichen. Ein perfekter Film für einen düsteren verregneten Nachmittag mit der Freundin im Arm. Eisgekühlter Blutorangensaft darf da auch nicht fehlen.


      Offline nemesis

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        So, ihr Lieben, da ich mal davon ausgehe, dass ich so ziemlich der Einzige bin der hier die Klassiker auswalzt, habe ich mal die Überschrift etwas geändert. Bei der gelegenheit habe ich die Beiträge noch ein wenig "aufgeräumt" und z.B. Bildformate ergänzt.

        Und der mein aktuellster Classic-Zugang darf hier jetzt auch nicht fehlen:





        FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
        Darsteller: Noel Willman Jennifer Daniel
        Regie: John Gilling

        Infos zu diesem Titel
        • Sprache: Deutsch, Englisch
        • Untertitel: Deutsch
        • Bildformat: 1,66:1
        • HiFi Sound, Dolby, PAL
        • Laufzeit: 87 Minuten
        • DVD Erscheinungstermin: 28. Januar 2003
        • Produktion: 1966
        • Extras (Trailer, Hammer-Doku, Comic, Bildergalerie)

        England um die Jahrhundertwende: Harry Spalding erbt von seinem verstorbenen Bruder ein Haus in einem kleinen Dorf in Cornwall. Vom Kneipenwirt Bailey erfährt er von einer unheimlichen Mordserie. Die Toten wurden mit merkwürdigen Bißmalen am Hals gefunden. Alles deutet auf eine große Schlange hin. Doch schon kurz darauf wird Spalding selbst angegriffen und gebissen. Zwar kann ihn seine Frau Valerie retten, doch er behält keinerlei Erinnerung an den Angriff zurück. Im Haus des Indienreisenden Franklyn kommt Valerie einem menschengroßem Schlangenmonster auf die Spur. Und gerät in eine tödliche Falle...

        John Gilling drehte Mitte der 60er Jahre The Reptile für die Hammer Studios. Als Schauplatz wählte man das für The Plague of the Zombies gestaltete kleine Dorf in Cornwall. Gilling bearbeitete das von Anthony Hinds geschriebene Drehbuch, welches noch Curse of the Reptile hieß. The Reptile bekam von den Fachleuten recht positive Kritiken, die den Hammer Film durchaus würdigten.

        Hammer setzt wieder auf atmosphärische Dichte und das Unheimliche. Der Zuschauer wird mit indischem Götzentum und Aberglaube konfrontiert. Der Film auf den ausgetretenen Pfaden des Genres, überraschende Wendungen sind es also sicherlich nicht, die Das schwarze Reptil auszeichnen. Die Handlung ist klassisch komponiert und nimmt zielgerichtet ihren Verlauf. Was diesen Film auszeichnet und unvergeßlich macht ist seine sorgsam aufgebaute Atmosphäre. Selten wurden die Elemente der Gothic Novel derart stilvoll filmisch festgehalten  wie in John Gillings Meisterwerk von 1966. Der Regisseur schöpft das Maximum aus den stets engen Hammer-Budgets, er legt seine Liebe zum Detail in der fast schon verschwenderisch anmutenden Ausstattung dar, die durch die farbintensiven Technicolorbilder eine besondere Betonung erfährt, so daß für "altmodisches" Gruseln gesorgt ist.

        Einzig nennenswerte Schwäche ist das Skript, welches die psychologische Motivation der Figuren bisweilen etwas wirr und unlogisch erscheinen lässt. Aber Besetzung und Crew können überzeugen: es zeigt sich, daß es nicht unbedingt der Hammer-Epigonen Cushing/Lee bedarf um einen Gruselfilm zum Erlebnis zu machen. Die brilliante Ausstattung durch Bernard Robinson, der die in der Nähe von London gelegenen Braystudios ins viktorianische Cornwall umwandelte, verdient besondere Aufmerksamkeit.

        Mit einem sehr englisch-altmodischem Charme erweist sich die DVD-Veröffentlichung von Das schwarze Reptil als ein Horror-Highlight, das uneingeschränkt empfohlen werden kann.

        Im Besonderen ist dabei das Anolis-Label zu loben, das neben Originalton und Kinotrailer eine weitere Folge der Hammer-Dokumentation The World Of Hammer als Bonus mit beisteuert. Die Menüs sind auch herrlich nostalgisch gestaltet, die Extras liebevoll zusammengestellt (es findet sich sogar ein alter Reptile - Comic). Das Bild ist anamorph und dem Alter entsprechend ganz ordentlich (auch wenn es nicht an Kracher wie Formicula herankommt), gerade durch die Farbgebung sehr stimmig und atmosphärisch. Ach ja, es gibt auch ein dünnes, aber informatives Booklet.

        Einziges Manko: das amaray-case besitzt einen furchtbar dämlichen Einraster für die DVD, es ist eine Geduldsprobe sie reinzuklicken, und sie hängt da auch irgendwie ziemlich wackelig drin. Ich für meinen Teil habe das Case gleich ausgetauscht (bei Saturn hatten die mal auf der Theke kostenlose DVDs, "Der deutsche Filmpreis". Die DVD ist Rotz, aber die Cases sehr nützlich... ;) )

        Fazit: Für gepflegte Gruselabende unabdingbar.


        Offline nemesis

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          So, endlich mal wieder was hier reinpacken. Also, kürzlich erworben und gesichtet:




          FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
          Darsteller: Peter Cushing, Christopher Lee, Andre Morell, Marla Landi
          Regie: Terence Fisher


          Infos zu diesem Titel
          • Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch
          • Untertitel: Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Portugiesisch
          • Bildformat: 1,66:1
          • Mono, PAL
          • Laufzeit: 86 Minuten
          • DVD Erscheinungstermin: 6. Oktober 2003
          • Produktion: 1959
          • Extras: Trailer

          Vor vielen Jahren wurde ein Fluch auf die Familie der Baskervilles gelegt, als der unmenschliche Sir Hugo ein Mädchen ermordete, das ihm nicht willens war. Seitdem starb jeder Nachfahre hinter den nebelverhangenen Felsen von Dartmoor. Viele Jahre später ist Sir Henry der letzte der Baskervilles und bittet Sherlock Holmes um Hilfe, da er auch um sein Leben fürchtet. Bald zeigt sich, dass er wirklich in Gefahr ist. So schickt Holmes seinen Gehilfen Dr. Watson mit zum Landsitz der Baskervilles, da er selber noch in London zu tun hat.

          Dort angekommen erfahren sie, dass aus dem nahegelegenen Gefängnis ein Verbrecher entflohen ist. Watson trifft außerdem auf Mr. Stapleton und dessen Tochter, die etwas Land in der Nähe des Landsitzes besitzen. Die junge Stapleton beginnt eine Romanze mit Sir Henry. Als Watson schließlich meint den Verbrecher gefunden zu haben, stellt sich heraus dass sich Sherlock Holmes die ganze Zeit über im Moor versteckt hiel, um unentdeckt nachforschen zu können. Bis dann schließlich alle dem sagenumwobenen Höllenhund, dem Hund von Baskerville gegenüberstehen.

          Die altbekannte Geschichte in ihrer vielleicht besten Verfilmung. Diese Hammer-Produktion strotzt nur so von kräftigen Technicolor-Farben und hat die schönsten Kulissen. Christopher Lee spielt ausnahmsweise mal nicht den Bösen (denkt man bei seinem Anblick doch noch immer unweigerlich an Dracula...). Peter Cushing brilliert in der Rolle des energischen und zielstrebigen Sherlock Holmes, den er ungemein dynamisch gibt. Beide werden aber von dem schusseligen, aber sehr sympathischen Bischof (Miles Malleson) an die Wand gespielt, der für mehr als nur einen Schmunzler gut ist.

          Das Bild kann man als gelungen betrachten. Die Farben sind kräftig und gut getroffen. Die Bildschärfe ist zwar nicht überwältigend, aber dennoch gut. Leider weist die Vorlage einige Verschmutzungen auf, aber das trübt den Genuss dieses Klassikers kaum. Der Ton liegt in allen Sprachen nur in Mono vor, und man sollte sich keine Wunder davon erhoffen. Die Dialoge sind zwar leicht dumpf, aber gut verständlich. Das leichte Rauschen und Knistern hat irgendwie was schön Grusel-Klassiker-haftes.

          Schön dass MGM einige wunderbare Klassiker auflegt, zudem noch zu einem fairen Preis (im mm z.B. für 12,99). Leider erschöpfen sich die Extras allerdings im Trailer. Schade.

          Also wieder mal genau das Richtige für verregnete Nachmittage oder ruhige Abende zu zweit.


          Offline nemesis

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            Und noch einer:




            FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
            Darsteller: Christopher Lee Barbara Shelley
            Regie: Terence Fisher

            Infos zu diesem Titel
            • Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0)  Englisch (Dolby Digital 2.0) 
            • Untertitel: Deutsch
            • Bildformat: 2.35:1
            • HiFi Sound, Dolby, PAL
            • Laufzeit: 86 Minuten
            • DVD Erscheinungstermin: 18. September 2003
            • Produktion: 1965

            DVD Features:
            • World of Hammer Episode: Dracula & the Undead
            • Bildergalerie, Trailer
            • Audiokommentar mit Christopher Lee, Barbara Shelley, Francis Matthews und Suzan Farmer
            • Behind the Scenes-Movie

            Nachdem Christopher Lee in dem 1958 in den britischen Hammer-Studios entstandenen Klassiker Dracula > http://www.horror-forum.de/forum/viewtopic.php?t=2052&postdays=0&postorder=asc&start=10 (ziemlich weit unten) , in dem er gegen den unvergessenen Peter Cushing in der Rolle des Dr. Van Helsing antrat, zu einem der überzeugendsten Film-Draculas wurde, verweigerte sich der Mime viele Jahre hartnäckig, bevor er erneut in die Rolle des unvergesslichsten Vampirs der Filmgeschichte schlüpfte. Erst 1965, im verspäteten Sequel Blut für Dracula, abermals unter der Regie des Hammer-Veterans Terence Fisher, betrat Christopher Lee erneut die Bühne.

            Auch wenn das Drehbuch nicht an den direkten Vorgänger herankommen mag, wurde Blut für Dracula auf seine eigene Weise zum Klassiker für Horrorliebhaber. Grund dafür ist die Mischung aus unheimlicher Atmosphäre (eine Spezialität von Terence Fisher) und drastischer Brutalität, die für die damaligen Verhältnisse ausgesprochen blutig dargestellt wurde (die BBFC dämpfte da gelegentlich das Studio).

            Die Geschichte beginnt denn auch mit einer für den Hammer-Horror typischen Szene. Ein treuer Diener Draculas benutzt das Blut eines unschuldigen Opfers, das ins Grab auf die verwesenden Überreste des Grafen sickert, um seinen Meister zum Leben zu erwecken.

            Und auch in der Folge stellt der Film anstandslos die notwendigen Zutaten bereit. So zum Beispiel als eine Gruppe Touristen gerade rechtzeitig am abgelegenen Schloß des Grafen eintrifft, um dessen unersättlichen Blutdurst zu stillen. Wahre Horrorfans werden sich über ein Wiedersehen mit Hammer-Ensemble Star Barbara Shelley freuen.

            In diesem Film ist Lee auffallend wortkarg, was seitens der Pruduzenten so gewünscht war, angeblich aber von Lee auf dümmliche Texte zurückzuführen sei, die zu sprechen er sich weigerte. Aber seine alleinige Präsenz ist schon Horror genug, wenn Lee auftaucht beherrscht er die Szenerie wie kaum ein anderer. Auch wenn es schön gewesen wäre, wenn er den Mund nicht nur zum Zähnefletchen auftäte...

            Anolis hat sich wieder mal viel Mühe gegeben, der Film ist (übrigens als einziger der Dracula-Reihe) 2,35:1 (und sogar anamorph), Bild und Ton dem Alter entsprechend okay, wenngleich das Bild etwas schwach ist, die Farben kommen leider nicht so satt rüber. An Extras wurde auch nicht gespart, wieder gibt es einen Teil der Hammer-Doku zu sehen, Bildergalerien, sogar ein AK mit Sir Lee himself.

            Insgesamt eine sehr schöne und liebevoll zusammengestellte Veröffentlichung von einem herrlich "altmodischen" Grusler.


            Offline nemesis

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              FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
              Darsteller: Peter Cushing Christopher Lee
              Regie: Terence Fisher

              Infos zu diesem Titel
              • Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch (Mono) 
              • Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch, Schwedisch, Dänisch, Griechisch
              • Bildformat: 1.85:1
              • HiFi Sound, Dolby, PAL
              • Laufzeit: 84 Minuten
              • DVD Erscheinungstermin: 2. Oktober 2002
              • Produktion: 1959

              Nach 20 Jahren Suche findet eine Gruppe britischer Archäologen endlich das Grab der Prinzessin Ananka. Trotz der eindringlichen Warnungen durch die ägyptischen Arbeiter betreten sie die Gruft. Dabei wecken sie den Hohepriester Kharis, der über die Totenruhe der Prinzessin wacht. Seine gequälte Seele will nur eins: blutige Vergeltung üben an denen, die das Grab seiner Geliebten ausraubten und schändeten.

              Dieser Filmklassiker von 1959 entstand in den Studios der renommierten Hammer Film Production. Peter Cushing und Christopher Lee, die beiden legendären Stars der Hammer Studios, standen in dieser Neuinterpretation des Universal Klassikers The Mummy erneut vor der Kamera. Cushing spielt den Archäologen John Banning, Lee gibt die Mumie.

              Die Szenen um die Ausgrabungsexpedition und die Rückblenden der antiken Bestattungszeremonie sind im Studio entstanden und sehen auch genau so aus, aber das macht auch einen Teil des Charms dieses Klassikers aus. Nachdem sich die Geschichte jedoch in die feuchten Sümpfe und viktorianischen Schlösser Englands verlagert ist Regisseur Terence Fisher (der uns schon einige schöne Hammer-Filme lieferte) in seinem Element.

              Darüber hinaus verbreitet der baumlange Lee als Mumie Angst und Schrecken wie nie zuvor. Mit Riesenschritten schlägt sich dieser taumelnde Körper mit Armbewegungen, die an Frankensteins Monster erinnern, durch den Film, und lässt sich auch durch Gewehrsalven nicht aufhalten; beim Anblick von Bannings Ehefrau Isobel (Yvonne Furneaux) schmilzt er jedoch dahin, ähnelt sie doch auf atemberaubende Weise seiner großen Liebe. In der berühmtesten Szene des Films wird eine Zunge auf erschreckende Weise "entfernt", von der Kamera zwar diskret fotografiert, aber für die damalige Zeit mit Sicherheit ein Schocker.

              Wer The Mummy mit Boris Karloff kennt wird hier sicherlich einige Deja Vu´s erleben. Aber dennoch macht der Film Spaß. Die dt. DVD von Warner bietet ein anamorphes Bild (1,85:1), welches ganz gut gelungen ist (bis auf gelegentliche Verschmutzungen), das schöne alte Technicolor, hach. Der Ton ist in allen Sprachen Mono, klingt aber ganz ordentlich. Nur an Extras hat Warner wieder mal gespart, ausser dem Trailer gibt es da leider nichts.


              Offline Max_Cherry

              • Die Großen Alten
                  • Show only replies by Max_Cherry
                Yeah, danke fürs aufmachen.

                Nach Captain Kronos und den ersten beiden Quatermass Filmen, würde ich fast schon sagen, dass ich ebenfalls im Hammer Fieber bin. Ich mag ja eh die alten Horror, Gruselund Scifi Schinken, da war es nur logisch, den britischen Studios endlich mal mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Dank dem vorpreschenden Pierre aka Nemesis, geht das zumindest schon ganz gut los. Mit Dirk haben wir zudem einen echten Experten an Bord. Weitere Interessenten haben sich ebenfalls schon zu Wort gemeldet. Ich freue mich auf regen Austausch im Thread. Meine Meinungen werd ich in den nächsten Tagen noch hier hinzufügen.

                Was meint ihr, sollen wir die Qartermass-Diskussionen im jetzigen Thread lassen, oder hier mit reinnehmen?

                Ich versuche mich dann mal an einem Vampirfilm, an welchem ist noch nicht ganz klar.
                « Letzte Änderung: 13. Juli 2017, 21:50:40 von Max_Cherry »


                Offline nemesis

                • In der Vergangenheit lebender
                • Die Großen Alten
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                    • Show only replies by nemesis
                   :thumb:

                  Ich denke mal, man kann das reinquoten. Ich schau mal.

                  Okay, zumindest die "reviewhaltigen".
                  « Letzte Änderung: 13. Juli 2017, 22:25:14 von nemesis »


                  Offline nemesis

                  • In der Vergangenheit lebender
                  • Die Großen Alten
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                    Das grüne Blut der Dämonen

                    -Hammer Edition- von ANOLIS, feiner Klassiker.  ;)



                    Die OFDB: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=9072

                    Alternativtitel:     Five Million Years to Earth
                    Mind Benders, The
                    Grüne Blut der Dämonen, Das
                    Quatermass und das Pendel, Das

                    Originaltitel:    Quatermass and the Pit
                    Herstellungsland:     Großbritannien
                     
                    Erscheinungsjahr:     1967
                    Regie:     Roy Ward Baker

                     
                    Darsteller:     James Donald
                    Andrew Keir
                    Barbara Shelley
                    Julian Glover
                    ...

                    Genre(s):    Horror
                    Science-Fiction

                    Eine Inhaltsangabe von Moonshade

                    Bei U-Bahn-Ausschachtungen in London werden seltsame Skelette und ein seltsamer Flugkörper gefunden, den man zunächst für eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg hält. Doch als das Innere geöffnet wird, findet man die Überreste einer außerirdischen Kreatur, die dem menschlichen Vorbild vom Teufel ähnelt. Offenbar hatten Marsianer das Böse auf diesen Planeten gebracht. Doch auch jetzt noch hat der Flugkörper einen unheilvollen Einfluß auf seine Umgebung, was Professor Quatermass (Andrew Keir) verhindern will.






                    So, es ist mal wieder Sonntag Morgen, und ich hab mich bisher nur aus dem Bett gequält, um ne DVD einzuschieben, Kaffee zu kochen und mal aufs Klo zu gehen, mehr ist gar nicht nötig gewesen.  ;)

                    Die Wahl fiel auf DAS GRÜNE BLUT DER DÄMONEN, Hammer Edition von Anolis. Zugegeben, zuerst war ich etwas skeptisch, zwar mag ich Klassiker aus dieser Zeit, aaaber... ich hab schon irgendwann mal einen Film der Hammer-Edition gesehen, und der war überhaupt nicht mein Fall. So hab ich diese Filme eigenltich seither mehr ider weniger ignoriert. Tja, dumm gelaufen, ich gelobe Besserung.  ;) Den dieser Film war tatsächlich nach meinem Geschmack und hat mich sehr positiv überrascht!
                    Man muß halt ein Fabel für "alte" Filme haben. Das Alter mag zwar relativ sein, aber naja, 1967 ist für mich "alt".  ;) Jedenfalls merkt man vielen solcher Filme ihr Alter schon am Bild an, natürlich, das Bild erzählt eine Geschichte und ist nicht so glattgebügelt und hochglanzpoliert, wie bei Neuen Produktionen... was ich damit sagen will, wirkliche "Realitätsnähe" kommt da weniger auf, man kann sich einfach fallen und von der hübschen Geschichte einlullen lassen. Ideal für einen Sonntag Morgen!  8)
                    Udn die Geschichte... naja, die ist an den Haaren herbei gezogen, Logig wird ignoriert, allg. ist sie sehr fantasievoll, aber hanebüchen. Ich mag das, das hat einen fast naiven Charme.
                    Die Story als solches ist sicherlich grob an Lovecraft angelehnt, ich kenn mich da nicht genug aus um das gneau sagen zu können, aber gewisse Parallelen sind auf jeden Fall erkennbar. So wird bei U-Bahn-Arbeiten ein Objekt gefunden, das sich, letztendlich, als Raumschiff entpuppt. Daraus spinnt der Wissenschaftler sofort die Theorie, das dieses Objekt vom Mars kommt, insektizide Lebensformen von dort her transportierte, und diese dann mit unerklärlichen Zuchtmethoden die damaligen Menschenaffen so beeinflußte, das heute der Homo Sapiens darauf entstand. Wie er aber auf diese Theorie kommt, wird nicht einmal erwähnt, meiner Meinung hat er sich aus den vorhandenen Tatsachen einfach eine hübsche Geschichte zusammen geschustert, auf die streng genommen noch nicht einmal Indizien hindeuten. Die Erklärung der Militärs ist aber ebenso unsinnig, sie gehen von einer Geheimwaffe aus, die die Engländer im 2. Weltkrieg entwickelt hatten, die aber nie zum Einsatz kam, weil sie vergraben wurde, als eine Deutsche Invasion zu befürchten war.... Beide Versionen sind schlicht lächerlich, werden aber todernst rüber gebnracht!
                    Die Reaktionen auf den Fund sind ebenso irrational. Der Wissenschaftler nennt den Fund sofort "Das Böse" und will sogleich anfangen, die Welt zu retten, bevor er überhaupt weiß vor Was. Der General jedoch reagiert genau entgegen gesetzt, er läßt Reporter und Schaulustige das Objekt besichtigen, um "Gerüchten in der Bevölkerung" vorzubeugen.
                    So arbeiten die Gegenspieler, Wissenschaftler und Militär, gleichermaßen irrational und unlogisch gegeneinander, bis schließlich, aus welchem Grund auch immer, eine Geheimnisvolle Kraft in dem Objekt zutage tritt, die die Menschen psychisch beeinflußt. Schließlich wird in einem finalen Showdown die halbe Stadt, ich glaube es ist London, in Schutt und Asche gelegt, eine apocalyptische Massenpanik bricht aus und tausende panischer Menschen trampelt sich gegenseitig tot, wird von Trümmern erschlagen, oder sie bringen sich, beeinflußt von dem Objekt, gegenseitig um.

                    Wenn man sich die Theorie des Wissenschaftlers, in Verbindung mit den Visionen die einige durch die Macht des Objektes bekommen, genauer ansieht, kann man da wenn man will eine gewisse Alegorie auf den Faschismus allg. sehen: Die Insektizide Rasse vom Mars brachte sich gegenseitig um, in einem riesigen Massenmord, in dem jeder, der nicht "stark genug" war, vernichtet wurde, um eine Elite zu züchten.
                    Ähnliches geschieht auch am Schluß, in dem Chaos, als Menschen beeinflußt von der Macht sich gegenseitig umbringen.

                    Fazit: Sehr unterhaltsam! Die Geschichte ist schön gemacht, die Figuren, angefangen beim Wissenschaftler bis hin zum Militär, sind recht klischeehaft aber nicht wirklich übertrieben dargestellt, und Spannung kommt auch durchwegs auf. Wirklich trashig will ich den Film, aufgrund seines Alters, nicht nennen, ist mir diese doch etwas naive herangehensweise an so eine Story doch schon öfter aufgefallen. Wirklich ernst zu nehmen ist die Geschichte aber auch nicht. Muß auch gar nicht sein.  ;)


                    Offline nemesis

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                      Schock (The Quatermass Xperiment)

                      Eine bemannte Rakete geht auf dem Lande nieder. Drei Astronauten waren an Bord. Nur einer ist noch am Leben. Von den anderen sind nur noch mit Glibber gefüllte Raumanzüge übrig. Der überlebende Astronaut wird untersucht, er leidet an einem unerklärlichen Schockzustand. Und Veränderungen der Haut. Anfänglich...
                      Als er flieht, verfolgt ihn der Wissenschaftler Quatermass, um schlimmeres zu verhindern, denn der Astronaut verwandelt sich langsam in etwas nicht von dieser Welt.

                      Der Film dürfte so ziemlich der Grundstein für die Horror-Phase bei Hammer gewesen sein, auch wenn er eigentlich SciFi ist. Auf jeden Fall hat er Elemente des Body-Horrors und ist die Blaupause für Filme wie The Incredible Melting Man gewesen. Das Schema des Infizierten, der als Gefahr für die Allgemeinheit herumstreift, findet sich bis heute in unzähligen Filmen und Serien wieder. Es gibt auch eine Szene mit einer netten Frankenstein-Hommage. Charaktertiefe hingegen ist nicht unbedingt die Stärke dieses Films, aber dafür punktet er mit einem ganz ordentlichen Tempo und ordentlichem Mutations-Makeup. Am Ende wird es dann auch richtig monströs.
                      Ein schönes Stück Schwarzweiß-Kino. Und eine herrliche deutsche Synchro aus einer Zeit, wo englische Namen noch deutsch ausgesprochen wurden.


                      Feinde aus dem Nichts (Quatermass II)

                      Das Sequel. Der Wissenschaftler Quatermass ist etwas geknickt, weil sein Projekt zur Besiedlung des Mondes nicht finanziert wird. Aber schon bald hat er ganz andere Sorgen. Ein seltsamer Meteoritenregen, der über einer Kleinstadt herniedergeht. Ein bewachtes Fabrikgelände, auf dem angeblich künstliche Nahrung hergestellt wird. Aber die Menschen dort agieren sehr geheimnkskrämerisch. Wenn es denn überhaupt Menschen sind...

                      Der zweite Quatermass legt noch eine Schippe drauf, bietet tatsächlich auch ein wenig mehr Tiefe und auch an Action. Für die Produktionszeit (1957) ist er teils nicht ohne, was den Bodycount angeht. Thematisch ist der Film im Grunde eine Variante der Bodysnatchers, eine stille Invasion. Gegen Ende ist es dann nicht mehr ganz so still...
                      Feiner Film, der mir sehr gut gefallen hat. Atmosphärisch fühlt er sich tatsächlich ein wenig wie eine erwachsene Version von Mit Schirm, Charme und Melone an. Mit weniger Humor. Und ohne Emma Peel.


                      Offline nemesis

                      • In der Vergangenheit lebender
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                        Feinde aus dem Nichts (Quatermass II)

                        Der zweite Quatermass legt noch eine Schippe drauf, bietet tatsächlich auch ein wenig mehr Tiefe und auch an Action. Für die Produktionszeit (1957) ist er teils nicht ohne, was den Bodycount angeht. Thematisch ist der Film im Grunde eine Variante der Bodysnatchers, eine stille Invasion. Gegen Ende ist es dann nicht mehr ganz so still...
                        Feiner Film, der mir sehr gut gefallen hat.

                        Feinde aus dem Nichts (Quatermass II) :prime:
                        Das kann ich komplett unterschreiben. Der Film ist klasse. Flott erzählt, zum Ende hin überraschend actionreich und ja, für die Zeit auch verhältnismäßig ruppig. Maschinengewehrsalven galore. Professor Quatermass ist mal eine ganz andere Art von Filmheld, das fand ich super. Und auch die Musik trägt viel zum rasanten Ton des Filmes bei. Die Ähnlichkeit zu Bodysnatchers ist auf jeden Fall offensichtlich, wobei die Geschichte jetzt nicht der ganz große Knaller ist. Viel mehr punktet der Film durch seine Erzählweise, den relativ schnellen Schnitt. Der Film versteht es, den Zuschauer mitzunehmen. Wenn man sich drauf einlässt, kann der durchaus packend wirken. Wo der erste Teil, 'Schock' eher atmosphärisch dicht war und Horrorelemente hatte, gibt es hier flott erzählte Scifi Kost, die nie langweilig wird. Phasenweise geht es wirklich Schlag auf Schlag.
                        Toller Film, hier werden sich später so manche dran bedient haben. Auf jeden Fall Carpenter bei 'Sie leben', es wundert mich nicht, dass der ein Fan ist.
                        Ein starker Tipp, danke Pierre.
                        Jetzt ärgert es mich noch mehr, das die dt. Scheiben so teuer sind.
                         :7.5::8:


                        Ash, guck Dir den unbedingt an, wenn Du den noch nicht kennst. Oder am besten gleich Teil 1 vorher auch.


                        Crash_Kid_One

                        • Gast
                        Ich habe gestern "Schock", den ersten "Quatermass"-Film gesehen. Er war ordentlich, aber ich habe wohl zuviel erwartet.
                        Das Tempo fand ich eher gemächlich, es dauert wirklich eine ganze Weile bis die Story in Gang kommt. Der Film hat dennoch einige gute, atmosphärische Szenen.
                        Das Fehlen einer Identifikationsfigur hat mich etwas gestört - Quatermass, dessen Name hier nie erwähnt wird (?), findet eher nur am Rande statt. Und dieser Brown war super-unsymphatisch.

                        Tatsächlich eine Art früher "Incredible melting man", der natürlich aufgrund seiner Produktionszeit limitiert daher kommt und ein unspektakuläres, schnelles Ende abliefert.

                        Das klingt nach viel Kritik, aber unterhalten hat mich dieser frühe Hammer-Film durchaus.

                        6/10


                        Offline skfreak

                        • Serienfreak
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                            • Show only replies by skfreak
                          To the devil a daugher can ich durchaus empfehlen. Hab mir damals günstig in UK die Hammer Collection geschossen, die - finde ich - einen guten Rundumschlag bietet


                          Offline Havoc

                          • Bürohengst sucht Paragraphenreiterin
                          • Die Großen Alten
                            • Let me show you its features, hehehe!
                              • Show only replies by Havoc
                            Die Quatermass Teile kenne ich jetzt gar nicht, die sind mir irgendwie durchgerutscht.
                            Sie klingen aber interessant genug, da vielleicht doch mal reinzuschauen.
                            Hatte mich damals eher auf die Filme mit Cushing und Lee gestürzt.



                             Den Captain Cronos habe/hatte ich auch im Regal. (Muss mal schauen ob der noch da ist, oder in der letzten Verkaufskiste gelandet ist.)

                            “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                            Crash_Kid_One

                            • Gast
                            Ich werde mich mal auf die Jagd nach der "Karnstein"-Trilogie mit Ingrid Pitt begeben :)


                            Offline nemesis

                            • In der Vergangenheit lebender
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                                • Show only replies by nemesis
                              Ich habe gestern "Schock", den ersten "Quatermass"-Film gesehen. Er war ordentlich, aber ich habe wohl zuviel erwartet.
                              Das Tempo fand ich eher gemächlich, es dauert wirklich eine ganze Weile bis die Story in Gang kommt. Der Film hat dennoch einige gute, atmosphärische Szenen.
                              Das Fehlen einer Identifikationsfigur hat mich etwas gestört - Quatermass, dessen Name hier nie erwähnt wird (?), findet eher nur am Rande statt. Und dieser Brown war super-unsymphatisch.

                              Tatsächlich eine Art früher "Incredible melting man", der natürlich aufgrund seiner Produktionszeit limitiert daher kommt und ein unspektakuläres, schnelles Ende abliefert.

                              Das klingt nach viel Kritik, aber unterhalten hat mich dieser frühe Hammer-Film durchaus.

                              6/10

                              Ich bin mir sicher, dass dir Teil 2 besser gefallen wird.


                              Crash_Kid_One

                              • Gast
                              Ich denke es auch ;)
                              Und wie ich sehe hast du 2 Filme der Karnstein-Trilogie geschaut :D


                              Offline nemesis

                              • In der Vergangenheit lebender
                              • Die Großen Alten
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                                Crash_Kid_One

                                • Gast
                                Der Zweite ist "Nur Vampire küssen blutig", richtig?
                                Schade, das Ingrid Pitt nur im Ersten dabei war.


                                Offline nemesis

                                • In der Vergangenheit lebender
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                                  Der Zweite ist "Nur Vampire küssen blutig", richtig?
                                  Schade, das Ingrid Pitt nur im Ersten dabei war.

                                  Ja und ja.
                                  Gruft der Vampire schlägt btw auf dem Boob-o-meter recht hoch aus.


                                  Offline skfreak

                                  • Serienfreak
                                  • Die Großen Alten
                                      • Show only replies by skfreak
                                    Gruft der Vampire schlägt btw auf dem Boob-o-meter recht hoch aus.

                                    Okay, kommt auf die Watchlist!


                                    Crash_Kid_One

                                    • Gast


                                    Offline Max_Cherry

                                    • Die Großen Alten
                                        • Show only replies by Max_Cherry
                                      Die Braut des Teufels (The Devil Rides Out)
                                      Den fand ich wirklich cool.
                                      Geboten wir ein Okkult-Thriller der unterhaltsamen Art.
                                      Es geht um eine Gruppe Satansanbeter, in die auch ein Bekannter des Duc de Richleau (Christopher Lee) hineingezogen wurde.
                                      Menschen werden hypnotisiert und für die bösen Mächte eingespannt, es soll sogar bis zur Opferung gehen. Der Duc macht sich mit 2 Bekannten daran, den jungen Mann und eine Frau aus den Fängen des Zirkels zu befreien.
                                      Dabei sieht man allerlei satanisches Treiben inklusiver einer wirklich nett gemachten Bannkreis-Szene.
                                      Im Internet machen sich alle über den Film lustig, weil er wohl heute eher unfreiwillig komisch wirkt. Das kann ich nur bedingt unterschreiben.
                                      Klar, sieht man hier so einige Klischees vereint und ein paar Szenen sind auch unlogisch, aber ich kenn bis auf "The Devils Rain" keinen Film, der so viel "schwarze Messe" zeigt, wie der hier und alleine das hat mir super gefallen. Die Musik setzt dem Ganzen die Krone auf, düsterer Bombast wird geboten und das hat zumindest mich an den Bildschirm gebannt. Ich fand den Film super, trotz kleiner Macken, vom Unterhaltungswert sicher einer der besseren Hammer-Filme.
                                      :7.5:


                                      Offline nemesis

                                      • In der Vergangenheit lebender
                                      • Die Großen Alten
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                                        Die Braut des Teufels (The Devil Rides Out)
                                        Den fand ich wirklich cool.
                                        Geboten wir ein Okkult-Thriller der unterhaltsamen Art.
                                        Es geht um eine Gruppe Satansanbeter, in die auch ein Bekannter des Duc de Richleau (Christopher Lee) hineingezogen wurde.
                                        Menschen werden hypnotisiert und für die bösen Mächte eingespannt, es soll sogar bis zur Opferung gehen. Der Duc macht sich mit 2 Bekannten daran, den jungen Mann und eine Frau aus den Fängen des Zirkels zu befreien.
                                        Dabei sieht man allerlei satanisches Treiben inklusiver einer wirklich nett gemachten Bannkreis-Szene.
                                        Im Internet machen sich alle über den Film lustig, weil er wohl heute eher unfreiwillig komisch wirkt. Das kann ich nur bedingt unterschreiben.
                                        Klar, sieht man hier so einige Klischees vereint und ein paar Szenen sind auch unlogisch, aber ich kenn bis auf "The Devils Rain" keinen Film, der so viel "schwarze Messe" zeigt, wie der hier und alleine das hat mir super gefallen. Die Musik setzt dem Ganzen die Krone auf, düsterer Bombast wird geboten und das hat zumindest mich an den Bildschirm gebannt. Ich fand den Film super, trotz kleiner Macken, vom Unterhaltungswert sicher einer der besseren Hammer-Filme.
                                        :7.5:

                                        Ich musste ohne Witz immer wieder mal an John Sinclair denken. Lee als Sinclair, die anderen beiden Bill und Suko :D
                                        Könnte man echt 1:1 übertragen.