Eigentlich hatte ich keine Lust mehr auf ein weiteres Call of Duty, aber das Setting rund um den zweiten Weltkrieg hat mich denn doch wieder etwas angemacht. Hab also pünktlich am 3.11. zugegriffen.
Hab gestern Abend die Kampagne beendet und bin sehr zufrieden mit dieser. Hab auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad gespielt und so in etwa 7 Stunden gebraucht. Wenn man den ganzen Sammelkram finden will, dauert es natürlich auch dementsprechend länger.
Die Kampagne fand ich jedenfalls klasse. Klar kann man hier kein "Der Soldat James Ryan" oder ein Kalbiber eines "Band of Brothers" erwarten, aber dennoch weiß sie zu unterhalten und hat (zumindest mich) überzeugt. Im Großen und Ganzen ist es eine typische CoD-Kampagne in der es rummst, kracht und scheppert; als würde Michael Bay den WW2 inszenieren. Und inszeniert ist das alles echt klasse. Aber auch die leisten Tönbe, die hier hin und wieder durchschimmern, fand ich klasse. Ebenso die Charaktere Daniels, Piesron (Josh Duhamel) und Zussman (Jonathan Tucker) wussten zu gefallen.
Es ist übrigens die erste CoD-Kampagne, die ich seit Black Ops 1 (2010) durchgespielt habe.
Und auch der Multiplayer weiß wieder etwas mehr zu überzeugen. Aufgrund dessen, dass es keine Jetpacks und dergleichen mehr gibt, wird nicht mehr in einer Tour meterhoch gesprungen, an der Wand entlang gelaufen oder sonst irgendein schwachsinniges Gedöns. Hier ist man tatsächlich ENDLICH wieder etwas "Back to Basics" gegangen.
Alles in allem ist "Call of Duty: WW2" nach laaaaaaaaaaaanger Zeit wieder mal ein CoD, welches mir richtig gut gefällt.