Tangerine Dream

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    Gestern auf der Heimfahrt:

    :cd:

    Tangerine Dream: Essentials

    Gerade die älteren Nummers von TG sind eher ambient als melodisch, ziehen einen in ganz andere Sphären.


    Offline nemesis

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      bist ja voll auf dem Tagerine Dream Trip was Pierre?

      Muss da echt mal reinhören.

      Kennst Du den Soundtrack von "The Sorcerer"? Der ist auch von denen.

      bist ja voll auf dem Tagerine Dream Trip was Pierre?

      Muss da echt mal reinhören.

      Kennst Du den Soundtrack von "The Sorcerer"? Der ist auch von denen.

      Ne, nicht mal den Film  .


      Offline nemesis

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        Ich stiefel demnächst mal wieder zum Plattenladen.
        Pierre, hast Du besondere Tipps in Sachen Tangering Dream? Von der Tendenz her würden mir ältere Sachen besser gefallen, vermute ich.
        Wenn Du mal mit denen durch bist, ich weiß da gibt es etliche Veröffentlichungen, teste mal Klaus Schulze an. Der war bei denen auch mal Drummer.

        Ich stiefel demnächst mal wieder zum Plattenladen.
        Pierre, hast Du besondere Tipps in Sachen Tangering Dream? Von der Tendenz her würden mir ältere Sachen besser gefallen, vermute ich.
        Wenn Du mal mit denen durch bist, ich weiß da gibt es etliche Veröffentlichungen, teste mal Klaus Schulze an. Der war bei denen auch mal Drummer.

        Gute Frage. Muss mich da noch durcharbeiten. Zumindest war ihre Musik bis etwa 1980 etwas "sphärischer", wurde danach etwas "melodischer" (dürfte sich aus dem Wechsel Baumann/Schmoelling entwickelt haben).

        Ich stiefel demnächst mal wieder zum Plattenladen.
        Pierre, hast Du besondere Tipps in Sachen Tangering Dream? Von der Tendenz her würden mir ältere Sachen besser gefallen, vermute ich.
        Wenn Du mal mit denen durch bist, ich weiß da gibt es etliche Veröffentlichungen, teste mal Klaus Schulze an. Der war bei denen auch mal Drummer.

        Gute Frage. Muss mich da noch durcharbeiten. Zumindest war ihre Musik bis etwa 1980 etwas "sphärischer", wurde danach etwas "melodischer" (dürfte sich aus dem Wechsel Baumann/Schmoelling entwickelt haben).

        Ach ja, der Hintergrund für den ersten Satz ist, dass die ne ganze Kiste voller Ambiente haben. U.a. TD, aber auch einiges von Klaus Schulze oder Ashra, die ich auch cool finde.


        Die hier habe ich z.B. auf Vinyl.
        Die Ähnlichkeit zu Italo Zombiefilm-Soundtracks ist verblüffend.



        Offline nemesis

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          :music:

          Tangerine Dream: Atem (1973)

          Unglaublich... Was für ein Klangteppich... Das bringt ganz tief hinten in meinen Hirnregionen Saiten zum klingen, die schon lange vergessen waren...
          Der Anfang klingt, als hätte The Keep mit Suspiria wilden Analverkehr. Danach bist du einfach Weg. Das Album ist nicht von dieser Welt. Wenn man sich darin fallen lässt, ist das fast schon eine außerkörperliche Erfahrung. Unglaublich, dass es noch Musik gibt, die dazu fähig ist.


          Offline nemesis

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            Im Auto angefangen:


            Tangerine Dream: Logos (1982)

            Und nicht schlecht gestaunt, als beim Titeltrack nach etwa 20 Minuten eine Melodie aus The Keep einsetzt.




            Offline nemesis

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              :music:

              Tangerine Dream: Zeit

              Weit weg. Ganz weit weg. Und es ist dunkel dort.

              :music:

              Tangerine Dream: Zeit

              Weit weg. Ganz weit weg. Und es ist dunkel dort.

              Ich hatte zwischendurch, besonders beim zweiten Stück ähnliche Bilder vor Augen. 


              Hui, 4 Tracks, 75 Minuten. Das war starker Tobak. Mit Musik hat das nur mit Abstrichen zu tun. Sphärische Sounds, unheimlich düstere, bedrückende Stimmung. Das nimmt einen auf jeden Fall mit.  Puh, das zweite Stück Nebulous Dawn würde ich öfter hören, aber die anderen reichen einmal. 'Zeit' ist schon wirklich schwer konsumierbar, würde ich behaupten. Wie schon bei 'Atem' erkenne ich die Qualität, aber das komplette Album finde ich so ab Hälfte hier und da etwas zu fordernd und auch etwas zäh. Mir gefallen die Sachen, wo etwas mehr passiert besser. Aber die Faszination für diese Klangcollagen kann ich nachvollziehen. Das ist schon alles sehr intensiv.


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                :music:

                Tangerine Dream: Le Parc

                Recht abwechslungsreiches Album mit zumeist recht eingängigen Tracks. Überraschung des Tages war Track 6, der Titeltrack Le Parc, der tatsächlich als Titelmusik der Serie Street Hawk genommen wurde.

                :cd:

                Tangerine Dream: Sorcerer

                Ich kenne den Film nicht, und das Ungewöhnliche ist hier ja, dass Tangerine Dream den Score machten, ohne den Film gesehen zu haben (Friedkin schnitt den Film im Gegenteil sogar nach der Musik), aber der Klangteppich vermittelt schwülen Urwald, fremde Orte und Abenteuer.


                Offline nemesis

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                  Ich habe glaube ich noch nie gezielt und bewusst etwas von TD gehört und erst jetzt durch WhatsApp und dem Thread hier auf YT reingehört und muss sagen, gefällt mir richtig RICHTIG gut. Umso mehr schockiert war ich dann zu sehen, dass es die Band schon seit 1974 gibt. Mmh... welche Alben soll man sich da mal zulegen, zumal die auch ALLE mit 4.5 Sternen bewertet sind. Eventuell hole ich mir mal die 7xCD Box für 13 Euro mit den Alben von 1977 bis 83 und dann noch was Neues zum Vergleich, ist echt schwer.

                  Die?



                  Damit hat man definitiv einen ordentlichen und gut gemischten Einstieg. Und preislich auch sehr gut.


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                    Wenn man bedenkt, dass die Scheiben einzeln zwischen 5 und 8 kosten, definitiv.


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                      Mal etwas Rotation im Auto. Hab die jetzt mehrfach durchgehört:



                      Jetzt ist der Stapel dran:

                      « Letzte Änderung: 05. September 2017, 21:40:38 von nemesis »


                      Offline nemesis

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                        Also nachdem ich ja beim Duschen kürzlich mal in eine Best Of reingehört habe, bei der mir ein paar Tracks ziemlich gut gefielen, manche nicht, hab ich mir ja mal ein paar EPs/Alben aufs Handy gepackt. Hab dann mal nachts versucht die Force Majeur zu starten, war aber zu müde und wollte dabei nicht einpennen. Hab sie letzten Donnerstag dann komplett am Stück gehört, und muss sagen sie ist gut! Allerdings auch etwas zwiegespalten. Der lange erste Track hat pervers gute Bestandteile, wobei mir manche Übergänge (nenne ich es mal) nicht so ganz ausgearbeitet waren bzw. zu holprig klangen. Das bin ich halt beim Techno anders gewohnt von früher, weil da ja versucht wurde so langsam und harmonisch wie möglich überzublenden, und TD das hier eher zackig gemacht hat. Manche Stücke des Tracks fand ich dann auch nicht so eingängig, während andere wieder komplett super waren. Insgesamt muss ich sagen Track 1 ist fvür mich definitiv auch Arbeit! Man muss sich reinhören, fühlt die Musik, es löst etwas in einem aus!

                        Track 2 und 3 fand ich klasse! Diese schwanken der gesamten Force Majeur zwischen düster, klangvoll, fröhlicher, die Abwechslung selbst  - es zwingt einen irgendwie in Gedankengänge, so komisch das auch klingt. An der Sache mit Ian Hammer halte ich fest, ich fühlte mich oftmals frappierend an Escape from Television erinnert, die ich mir dann auch gleich wieder aufs Handy gezogen hab :D aber TD geht halt einiges weiter in Bereiche die nicht so eingängig und einfach gehalten sind. Ich höre definitiv weiter, aber ich brauche dazu Ruhe und Zeit in mich zu gehen. Das ist nix was ich beim Autofahren mal eben hören kann, weil ich da zu weit abschweife.

                        Sehr interessant zu lesen.

                        Force Majeure ist schon ein extrem vielschichtiger Track und eine eindruckscolle akustische Reise. Nur so die letzten zwei Minuten finde ich nicht ganz so... passend.

                        Track 2, Cloudburst Flight, erinnert mich zu Beginn irgendwie an Silent Hill und wird dann imo sehr carpenteresk, erinnert mich fast schon an Big Trouble. Wobei man Carpenter hier dann wohl eher tangerinesk nennen müsste, weil das Album von 1979 ist.

                        Track 3, Thru Metamorphic Rocks, wurde dann zwei Jahre später in Thief verwendet.

                        Überhaupt war ich sehr überrascht, von TD elektronische Elemente zu hören in den frühen bis späten Siebzigern, die ich gefühlt eher mit den Achtzigern in Verbindung gebracht hätte. Meiner Meinung nach waren sie ihrer Zeit voraus. Pioniere möchte ich fast sagen.


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                          Fun Fact:

                          Zitat
                          The distortion of the bass sequence on "Thru Metamorphic Rocks" was the result of a burnt-out transistor in the mixing desk. When the band heard the result, they decided to keep it.

                          Ich glaube auch, dass selbst bei ihren Studioalben gerne mal improvisiert wurde.
                          « Letzte Änderung: 05. September 2017, 22:02:23 von nemesis »


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                            Wie ich sehe, hast du meine Empfehlungen bezüglich Atem (und auch Zeit) geflissentlich ignoriert :D


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                              Kurioserweise triggert Green Desert bei mir gar nicht so wirklich. Vielleicht kommt das ja noch.

                              Dafür läuft White Eagle aktuell in Dauerschleife. Das war das erste Album, das ich seit der Neuentdeckung von TD für mich gehört hatte, und da hat es mir noch nicht so zugesagt, weil ich mit der Vielfalt von TD noch nicht vertraut war, was anderes erwartet hatte. Mittlerweile finde ist es so großartig wie Logos.



                              Offline nemesis

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                                Für mich habe ich festgestellt, dass ich kein TD-Album beurteilen kann, wenn ich es nicht mindestens 10x gehört habe. Kann mich nicht erinnern, dass ich je in Musik so intensiv "reingehört" habe. Viele Tracks funktionieren für mich immer besser, wenn ich sie richtig "kennengelernt" habe. Sie wachsen dadurch.

                                Was mich extrem überrascht hat:



                                Quantum Gate von 2017 (erschienen vor vier Wochen).

                                Im Grunde kenne ich bisher ja nur die Zeit um die Virgin Years, frühe 70er bis Mitte 80er. Spätere Werke habe ich nur auszugsweise angehört.
                                Quantum Gate ist nun quasi das Vermächtnis von Edgar Froese. Das Konzept und diverse Arrangements stammen von ihm und wurden nach seinem Ableben von Quaeschning, Schnauss und Yamane vollendet. Und das Ergebnis hat mich - wie oben geschrieben - überrascht. Denn es atmet ganz klar den Geist der Virgin-Ära. Klar, es ist moderner, aber es fühlt sich dennoch "klassisch" an, vertraut. Und das Album gefällt mir bisher richtig gut.