Die Familie hat es schon arg übertrieben schwer. Eine krasse Sammlung an Härtefällen in dieser Welt, in der man keine Geräusche machen darf.
- Taubstummes Kind. Das alleine hätte ich ja noch gerne hingenommen, aber das ist nur der Anfang.
- Ein zweites Kind, dass sich ziemlich, sagen wir, ungünstig verhält...
- Ein Haus, das hauchdünne Wände zu haben scheint und dessen Türen offen stehen.
- Kein schalldichter oder wenigstens etwas geschützter Raum nach über einem Jahr - nicht mal ein paar Matratzen an den Wänden oder sowas total einfaches? EINE Matratze war echt die Grenze des Machbaren??
- Bewusste Entscheidung für eine Schwangerschaft und keine besseren Schutzmassnahmen für die Geburt und die Zeit danach geplant als eine Box mit Beatmungsschlauch, ernsthaft?
Jetzt muss ich noch Schröck aus Kino+ zitieren: Alles, was der Familie noch gefehlt hätte, wäre ein weiteres Kind mit Tourrette gewesen...
Eigentlich eine sehr gute Idee
Das mit dem Wasser im Keller war dann auch ein bisschen too much, das hätte doch auffallen müssen.
Da kommt doch einiges zusammen, wenn man drüber nachdenkt. Der Film hat mir auch zu oft überdeutlich angekündigt, was als nächstes passiert. Erst das Spaceshuttle direkt in den ersten Szenen, was man auch im Trailer schon gesehen hatte. Dann nochmal genauso beim Nagel in der Treppe. Eigentlich war von Anfang bis Ende nichts überraschend.
Und kommt schon, das war schon auch wieder arg viel Pech, mit den ersten Wehen dann noch dazu in den Nagel zu treten, irgendwann reicht's auch mal. Und das alles natürlich genau in dem Moment, in dem die Tochter die Nase voll hat und abhaut.