Filmreview: Rollerball

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Offline Hellseeker

  • aka Patrick
  • Die Großen Alten
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    Damals (in den 70er) war der Film ein umstrittenes und provokatives Meisterwerk.

    Die ganze Welt wird von Konzernen beherrscht. Es gibt keine Nationen und keine Kriege. Dafür haben die Konzerne das populäre Spiel Rollerball geschaffen, welches die Leute amüsieren und unterhalten soll. Ein sehr brutaler Sport, bei dem es durchaus Tote geben kann, was aber bereits zum normalen Spielverlauf gehört und die Massen noch mehr anheizt.
    Als dann der weltbeste Spieler Jonathan E. unter den Beschuß der Konzerne gerät, versucht dieser heraus zu finden, wieso er vom Spiel ausgeschlossen werden soll ...

    "Rollerball“ war damals ein sehr futuristischer Film, der als sehr brutal und provozierend galt. Die Vision des Regisseurs ist aber heute noch erschreckender und realistischer als damals. Die Story von "Rollerball“ ist ausgeklügelt und genial; vergleichbar mit "Uhrwerk Orange“, der inhaltlich in die gleiche Richtung schlägt. Zudem kommt noch die recht brutale Gewalt, die aber bei diesem Film durchaus dazu passt. Zudem ist die gesamte Inszenierung auf höchsten Niveau. Auch James Caan paßt sehr gut in die Rolle des Jonathan E..

    "Rollerball“ war seiner Zeit weit voraus. 9/10
    die kommt noch... irgendwann...