Re:Mind [japanische Serie, 2017]

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Online Max_Cherry

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    Hast Du das eigentlich zu Ende gesehen?
    Ich schau gerade die erste Folge. Ziemlich schräg bisher.

    Das Overacting ist schon extrem. Ich find's bei solchen japanischen Sachen echt urig, wie die miteinander reden. Das ist in der westlichen Welt unvorstellbar. Ganz offensichtliche Dinge werden immer wieder verbal formuliert, damit es auch der letzte versteht. Das ist ja noch schlimmer, als bei amerikanischen Formaten.
    Und das Rumschreien bei den Ratten bzw. Mäusen ist auch extrem. Die "freche", die aus der Reihe tanzt, find ich cool, da gefällt mir das Übertriebene, da ist es witzig.

    Die Ausgangslage bietet aber eine gute Situation für ordentliche Unterhaltung. Die Folgen sind ja angenehm kurz, da schau erstmal weiter.
    « Letzte Änderung: 18. März 2018, 17:14:22 von Max_Cherry »


    Online Max_Cherry

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      Nach 6 Folgen zu je ca. 23 Minuten, gefällt mir die Serie echt gut. Es braucht einen Moment, um mit dem japanischen Stil warm zu werden, aber spätestens in Folge 3 war ich am Haken. Im Laufe wird die Fassade der naiven Schulmädchen, zu Gunsten von etwas mehr Tiefe langsam fallen gelassen. Das übertriebene, fast schon mangaartige zu Beginn scheint durchaus gewollt gewesen zu sein. Es passt auf jedenfall zum großen Ganzen. Das Konzept gefällt mir sehr, ich hätte nicht gedacht, dass die Ausgangssituation tatsächlich so lange spannend bleibt, denn im Grunde spielt die Serie zu 80-90 Prozent in einem Raum. Durch die titelgebenden Erinnerungen (teils verbal, durch Fotos oder Clips aufm Handy, teils durch Rückblenden erzählt), wirkt das Geschehen weit umfassender, als es zunächst den Anschein hat. Bin schwer gespannt, wohin die Reise noch geht.
      Die Serie liegt bei Netflix nur im O-Ton mit dt. UTs vor, das ist aber kein Problem, lässt sich gut so gucken.
      Bisher würde ich sogar eine :8: vergeben.


      Online Max_Cherry

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        Was mir nach den Folgen 7 bis 9 auffällt, ist, dass es mittlerweile doch schon arg konstruiert und unlogisch wird. Vielleicht war die 8 oben etwas voreilig, wobei die Folgen 4 bis 6 schon bisher klar die besten waren. Die Bewertung oben passt schon als Momentaufnahme. Grundsätzlich mag ich den klassischen Who Done it Stil, aber ich glaube, dass es vielleicht auch eine Miniserie mit 3 Stunden Länge getan hätte. Die Mädchen wiederholen sich sehr häufig und es kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht, das ist schon etwas viel alles. Ich hoffe ja noch auf eine sinnvolle Auflösung. Unterhaltsam find ich es nach wie vor, denke aber, dass man schon viel Verständnis für die Naivität der Figuren und der letztenendes doch recht platt-konstruierten Geschichte aufbringen muss. Ich stimme Andi mittlerweile zu, dass es durchaus etwas speziell ist.