Review : Duel to the Death

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Man sollte vorsichtig umgehen mit dem was man über "Todesduell der Shaolin" hört. ich hab gehört, dass es einer der blutigsten Streifen seiner Entstehungszeit ist. Abgesehen davon soll er absolut brachial und atemberaubend actionreich sein.

Aber erstmal zur Geschichte : Alle 10 Jahre findet ein Duell statt zwischen dem besten Kämpfer Japans und Chinas. Doch diesmla greifne einige Ninjas ein. Sie entführen alle der chinesischen Kämpfer und versuchen den chinesischen Topfavoriten Pu zu erwischen, damit der gegner ihres Kämpfers leicht wird und sie den Sieg davon tragen. Dieser ist mit dem japanischen Kämpfer zusammen bei einem Schwertmeister zu Gast. Und beide sind nicht sehr erfreut über den Betrug.

Bietet ja genug Platz für atemberaubende Kämpfe und en Menge Splatter. Nunja ich wurde leider enttäuscht in meinen Erwartungen. Zwar gibt es viele Actionszenen, allerdings sind die nur recht gut inszeniert, aber nicht so atemberaubend, wie manch einer behauptet. Halt recht gut, aber nicht mehr!! Es wirbeln halt viele Ninjas rum, aber wenn nicht gerade einer unserer beiden Hauptfigurenkämpft ist das Ganze sehr kurz gehalten. Und blutig ist es auch nicht. Alle Kämpfe verlaufen ohne Blut, zwischendurch mal zwei ganz kurze Sachen, die aber auch eher harmlos sind. Aber gegen Ende wird es dann aufeinmal blutiger, als man damit gerechnet hätte. Enthauptung, abgeschlagener Arm, etc. . Allerdings befinden sich 85 % der Blutszenen im finalen Duel. Nicht, dass ich unbedingt das Blut bei so einem Film brauche, aber wenn von bluttriefender Action die Rede ist, rechne ich nicht damit, dass diese sich fast nur aufs Finale beschränkt. Egal, die vorhandene Action weiss immerhin zu überzeugen und das Finale macht dem Splatterfreak dann auch Spass.

Allerdings ist der Actiongehalt auch geringer als manch einer denken mag. Es geht sehr viel um die Einstellungen der beiden Kontrahenten zu dem Kampf und wie sie damit fertig werden. Auch Ehre ist ein Thema und das Verhältnis Chinas zu Japan. All das ist recht interessant und alles andere als schlecht. Aber davon war nur beiläufig die Rede, nicht, dass dies einen Grossteil des Films ausmacht. Leider gerät es hierdurch aber ab und an zu Längen.

Fazit : Nicht so atemberaubend und blutig wie viele behaupten, aber trotzdem gut und ordentlich inszeniert, mit einigen interessanten Aspekten in der Handlung . Das Finale wird dem Ruf dann aber gerecht.

7,5 von 10
I mean, that's what life is : a series of down endings.

http://www.last.fm/user/DerMuedeJoe/
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