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The Eyes of my Mother Sehr schwere Kost für einen Filmabend. Hier sollte man doch etwas vorbereitet und bewusst rangehen. Und in der richtigen Gesellschaft.Denn vor allem eine Szene hat mich persönlich an die Grenze des ertragbaren gebracht: (click to show/hide)Als Francisca der Frau, von welcher Sie netterweise auf der Straße aufgegabelt wird, Ihr eigenes Baby wegnimmt, Ihr Augen und Kehlkopf rausschneidet und im Schuppen ankettet.Als die Frau, Lucy, im Schuppen anfängt zu realisieren was Ihr gerade widerfahren ist während das Baby im Hintergrund schreit. Grausam. Ich weiß nicht mehr wann ich das letzte Mal so angeekelt war! Sehr gut gespielt von der Darstellerin. Sehr gut umgesetzt in Bild und Ton vom Regisseur.Der Film bietet von Anfang an eine tolle, dunkle Grundstimmung. Die Kameraeinstellungen sind allesamt sehr schön. Jede Einstellung wirkt wie ein Kunstwerk. Schwarz Weiß ist auch sehr passend und absolut nicht störend. Die gelben Untertitel sind wohl auch ein Stilmittel. Habe im O-Ton geschaut.Unbedingt auch das Interview mit dem jungen Regisseur Nicolas Pesce ansehen. Der ist gerade mal so alt wie ich - 28 Jahre. Mit persönlich ein bisschen zu überdreht der Kerl. Aber ich bin gespannt, was er die kommenden Jahre noch so liefern wird. Vor allem orientiert er sich an Filmen von Lynch und Refn. Das finde ich natürlich super! Es geht hier um Familie und Entwicklung. Wie entwickelt sich welche Person unter welchen Umständen. (click to show/hide)Francisca lernt von Ihrer Mutter. Sie will es Ihrer Mutter recht machen. Die Mutter stirbt zu früh. Francisca hat nicht das ganze Bild der Mama. Will aber Ihr leben im Interesse der Mutter gestalten. Was dabei rauskommt sieht man dann...Francisca sperrt Menschen in die Scheune. Das gestohlene Kind hingegen lässt die Frau (Mutter) aus der Scheune frei.Hat mir gut gefallen.
Freu mich, das war echt starker Tobak, auch wenn grafisch wenig zu sehen ist. Psychologischer Horror mit großartigen Bildern der Extraklasse.