So da ich heute ja nichts zu tun hatte, habe ich mich mit
"Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede" beschäftigt.
Da das Buch recht kurz ist, habe ich es vorhin auch gleich ausgelesen.
Das Buch erzählt eigentlich keine wirkliche Geschichte. Murakami erzählt munter darauf los
was ihm zu Thema Laufen und lange Laufen einfällt.
Wie er selbst zu dieser Sportart gekommen ist, warum er sie immer noch ausführt, was für einen Einfluss sie auf sein Leben und seine Arbeit hat.
Sehr schön schildert er die Gemeinsamkeiten die das Laufen und das Romane schreiben für ihn haben.
Eigentlich ein Buch über den Menschen Murakami selbst.
Seine innere Motivation die ihn antreibt, seine Sorgen und Ängste, seine Wettkämpfe.
Von den ersten Läufen, dem täglichen Laufen, den ersten inoffiziellen Marathon auf historischer Strecke,
sein Leiden und seine Erfahrungen bei seinem bisher einzigen 100km-Lauf und bei seinen Triathlons.
Sein Kampf mit sich selbst und die tragische Erkenntnis, dass man mit über 50 Jahren nicht mehr schneller, sondern wieder langsamer wird.
Für Nicht-Läufer möglicherweise nur belanglos oder uninteressant.
Für Läufer eine lustige Annekdotensammlung und die Erkenntnis, nicht nur ich ticke so....
Ich fands toll!
« Letzte Änderung: 26. April 2008, 19:45:46 von Havoc »
“When I ride my bike I feel free and happy and strong. I’m liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend. Together we will conquer that hill and thereafter the world”