Endlich mal gesehen 
und hier meine 2 Cents.... ich haue mal ne 
in den Raum. Ich fand den wirklich gut, aber zu wenig! Irgendwie passiert ja lange nix, es hat so ein Rosemarys Baby Flair, und das ist dann auch der Knackpunkt. Gegen Ende nimmt das Ganze dann Fahrt auf, und dann ist es auch schon vorbei. Der Film ist eindeutig zu kurz für meinen Geschmack, da fehlt etwas mehr Entwicklung, und eine Prise mehr Grusel. Die Darsteller sind großartig, und das dreckige 70er Flair ebenso, und der OST ist auch gut. Vor allem Jerry Orbach sieht so richtig schön scheiße aus für mich hätte es aber etwas mehr Nachforschung sein dürfen, Eli Wallach und Walken hätte man sich fast sparen können.... es ist einfach von allem ein klein wenig zu wenig eben. Das macht den Film wie gesagt nicht schlecht, aber er schafft es bei mir einfach nicht die Streifen wie OMEN und EXORZIST zu erreichen. Ich würde ihn auf eine Stufe mit genanntem Rosemarys Baby stellen, der mir zuletzt auch nicht mehr so gut gefallen hat, dass ich ihn im Regal bräuchte. 
Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich den hier aus frühen Tagen nicht kenne, dann hätte der sicher auch mehr Nostalgiewert für mich. FSK 16 geht heute völlig klar außerdem, viel passiert ja nicht.
Hexensabbat
Ich hab jetzt ein bisschen drauf rumgedacht.
Grundsätzlich ist das Szenario ja genau mein Ding. Langsamer Aufbau, solide atmosphärische Kameraarbeit, später auch klasse Musik und das Ganze im typischen 70s Look. Anfangs gibt es natürlich ganz klare Inspiration von Rosemarys Baby, später wird es inhaltlich sogar relativ originell, aber auch wirr.
Dennoch muss ich sagen, dass der Film zwischen den wirklich coolen Phasen immer wieder ein bisschen vor sich hin dümpelt, leider auch gerade kurz nach dem ich dachte, "oh ja, jetzt wird's geil".
Das Highlight kommt dann nach knapp der Hälfte. Könnt Ihr Euch an den Schockmoment in "It Follows" erinnern, als der Typ plötzlich im Hintergrund in der Tür steht? Das hat's mich echt erwischt. So auch in "Hexensabbat" bei einer ganz ähnlichen Situation. Gänsehaut und kurz danach kommt völlig unerwartet harter Gore.
Alter Schwede, das Mädel sticht mit einem Messer mehrfach auf ihren Zombievater ein, sogar durchs Auge welches richtig schön gematscht wird und die Nase muss auch dran glauben. Besonders das Auge hatte Fulci-Niveau.
Das Ende hab ich glaube nicht komplett verstanden, aber optisch ist das alles gut inszeniert.
Bei mir sind es auch
, mehr kann ich nicht geben, weil ich u.a. den Eindruck hatte, dass da einiges rausgekürzt wurde. Die Auftritte der Cops ergeben z.b. keinen Sinn. Der ganze Hintergrund von Chris Sarandons Figur wird auch nur angerissen und Vieles läuft ins Leere. Der zweite Grund ist, dass ich obwohl Michael Winner technisch gute Arbeit leistet, glaube, dass manch anderer Regisseur einen besseren Grusel/ oder Horrorfilm aus dem Stoff gemacht hätte. Irgendwas fehlte mir hier.
Ich glaube das ist ein bisschen wie bei "Landhaus der toten Seelen", wenn man den von früher kennt, wirkt der wahrscheinlich besser. Unterm Strich ein ordentlicher Streifen der sich tatsächlich etwas überraschend entwickelt und durch die Atmo Punkten kann. Zum Klassiker fehlt mir da ein bisschen.
Ach ja, der dt. Titel ist etwas irreführend.