Review: Battle Without Honour Or Humanity aka Yakuza Paper

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Ein Yakuza Streifen im Stile der Pate Trilogie vom Regisseur Kinji Fukasaku, der sich für Battle Royale verantwortlich zeichnet. Ein wirkliches Meisterstück, obgleich dieser Film wirklich einige brutale Yakuza Riten aufweist steht der anspruchsvolle Part  seinem italienischen Mafia-Pendant in nichts nach. Der Film entführt den Zuschauer in eine Welt der Treue und des Verrats, Freundschaft und erbitterte Machtkämpfe, der Auf- und Abstieg innerhalb der etwas anderen Gesellschaft, die das Land der aufgehenden Sonne bis heute prägt. Der Film beruht auf einer wahren begebenheit und handelt von dem "Paten" von Hiroshima Ende des 2. Weltkriegs und einem jungen Mann, Shozo, der dem Paten Treu zur Seite steht und immer wieder dessen Ehre gegen die übrigen Yakuza Mitglieder und Clans verteidigen muss. Dabei fällt einem sofort die Fülle an Characteren auf und es ist schwer, deren Namen beizubehalten bzw. die Namen einem der Mannen zuzuortnen, zumindest wenn man kein Japaner ist. Ausserdem sind die Dialoge schwer zu verfolgen, da diese recht hurtig von Statten gehen (Untertitel eingeschlossen). Aber wer damit klar kommt, dem wird hier ein Epos geboten. Was soll man auch anderes erwarten von einem der renomiertesten Regiseuren Japans. Hut ab.


10/10