Filmreview : Long Island Cannibal Massacre

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"Long Island Cannibal Massacre" ist ein sehr seltener US Amateurstreifen vom Anfang der 80er Jahre. Bisher konnte man ihn nur als x-te Kopie einer Kopie erhalten, jetzt gibt es ihn auf DVD. Wer diesesn extrem seltenen Film sehen will muss jetzt nicht mehr auf ein Wunder hoffen. Der Film ist aber zu einem gewissen Grad bekannt und berüchtigt muss man sagen, wenn auch nur in Szenekreisen.

Ein Mädchen wird brutal am Strand ermordert. Als ein Cop den Kopf entdeckt beginnt er mit den Ermittlungen und stösst auf Mord, Kannibalismus und finstere Gestalten. So ungefähr sieht die Handlung aus. Klar, sehr alibihaft, aber immerhin mehr als bei "Violent Shit". Zudem wird die Handlunbg auch etwas ausgespielt, aber nicht zu viel. Und da sehe ich ein Problem, welches auch schon "Violent Shit" hatte. Wenn mit einem eintönigen Soundtrack ein Splatter Effekt nach dem nächsten abgespielt wird, dann langweilt das irgendwann. Die Handlung schleppt sich zäh wie ein Kaugummi voran, bis wieder ein Mord kommt. Kurzum : Der Film ist langweilig. Bei "Violent Shit" war es ja wenigstens so, dass man über das pinke Blut lachen konnte. Aber hier sind die Effekte einigermassen gelungen. Ergo lacht man nicht über sie. Und wenn das Ganze dann so eintönig verpackt wird, dann retten die FX nicht mehr viel. Die Machart an sich ist, auch aufgrund der begrenzten Möglichkeiten damals, als nicht jeder mit Papis Kamera eigene Filme drehen konnte, natürlich teilwese schlecht, aber das kann man dem Film nicht allzu negativ ankreiden.

Fazit : Blutig, sogar sehr blutig, aber leider auch genauso langweilig, wie blutig.
I mean, that's what life is : a series of down endings.

http://www.last.fm/user/DerMuedeJoe/
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