The Red Siren

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    Red Siren



    Originaltitel:    Sirène Rouge, La
    Herstellungsland:     Frankreich
     
    Erscheinungsjahr:     2002
    Regie:     Olivier Megaton

     
    Darsteller:     Asia Argento
    Jean-Marc Barr
    Frances Barber
    Andrew Tiernan
    ...


    OFDB: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=29895

    In Sachen Handlung drängen sich Vergleiche mit "Leon, der Profi" auf:
    Die 12-jährige Alice kommt zur Polizei, um dort Anzeige gegen ihre eigene Mutter zu erstatten. Sie sagt, ihre Mutter habe ihre Babysitterin gefoltert und ermordet. Eine Polizistin (Asia Argento) nimmt sich der Kleinen an, doch diese büchst schon bald wieder aus und kommt zufällig bei einem Profikiller und Söldner unter, der dann mit ihr zusammen nach Portugal fährt, um ihren Vater zu suchen. Verfolgt werden sie nicht nur von der Polizistin, auch Alices Mutter schickt ganze Söldnerheere hinter ihnen her.
    Oh, ein Profikiller-zieht-mit-kleinem-Kind-umher-Film. Wer sich hierbei jedoch ein vielschichtiges Meisterwerk wie "Leon, der Profi" erwartet, wird enttäuscht werden. Auf die Beziehung zwischen Killer und Kind wird gar nicht, und wenn dann eher oberflächlich eingegangen, die Characktäre sind bewußt "cool" gehalten und etwas überzeichnet, alles was "Leon..." ausmacht wird hier beiseite gelegt, um einem Actionspektakel Platz zu machen. Wobei ich zugeben muß, es funktioniert durchaus, er fesselt von Anfang an durch die Story und die Machart. Die rein handwerkliche Machart ist nämlich durchaus interessant, der Kameramann hat einige schöne Bilder aufenommen, die vor Allem auch in den Actionszenen geschickt geschnitten wurden, gerade so das man von der Action und der Schießerei gefesselt ist, die wirkliche Brutalität aber nur im Off mit bekommt. Wirken tut das sehr gut, die eine Schießerei in dem Hotel wirkt ultimativer und brutaler als alles, was "Leon..." jemals zusammen geschossen hat, außerdem tritt der Killer hier nicht gegen ein uniformiertes SWAT-Team an, sondern gegen coole Söldner, eine Mischung aus Rambo und Redneck.
    Die Handlung ist letzten endes vielleicht etwas oberflächlich und sie wirkt auch etwas billig, die Grundstory aber ist durchaus interessant und wird stetig weiter verfolgt.
    Wenn man nicht die größten Erwartunmgen hat und sich mit einem Bier in der Hand gemütlich zurück lehnt und den Film genießt, wird man vielleicht noch positiv überrascht. Mir hat der Film hat Spaß gemacht, kurzweilige coole actiongeladene Unterhaltung, was will man mehr ??
    Kann man sich guten Gewissens aus der Leihe holen. 7,5/10