Konzertberichte

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Offline AndreMASTER

  • FSK-Heinz
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    Pogen ist geil! Ich weiß noch das erste mal, das war schlimm. Bin dann in die Menge, und sofort wieder rausgeflogen. Nach weiteren Versuchen habe ich dann auch den Orientierungssinn erlangt und es machte Spaß.

    Das Dumme ist nur, dass am nächsten Tag alles weh tut ;).



    Offline AndreMASTER

    • FSK-Heinz
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      Zitat von: "Hopesfall"
      Zweite Band: Parkway Drive...kannte ich, sind geil...waren auch gut.
      Bloss war wegen dem eher schlechten Sound nicht jedes Lied identifizierbar.


      Ach, selbst beim Hören des Albums ist gleich nicht jedes Lied identifizierbar :lol:

      Ne, nur Spaß, ist schon 'ne äußerst geile Band!



      Offline AndreMASTER

      • FSK-Heinz
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        Zitat von: "Max_Cherry"
        Ich hab mal wieder Bock auf n Hardcore-Konzi mit Pogo und allem was dazu gehört. Brille abnehmen und rein in den Circle, hat immer Spaß gemacht, ausser wenn ein paar Kollegen echt n bischen zu hart und rücksichtslos unterwegs waren.


        Hast wohl das Napalm Death und Born From Pain Konzert vor drei Tagen in Bielefeld verpasst :lol:


        Auf HSB freue ich mich auch tierisch inzwischen. Ihre aktuelle Platte ist mit das Beste, was ich dieses Jahr gehört habe und auch immer noch fast täglich höre. Werde die Band Ende Dezember in Essen oder Hamburg sehen, yuhu!



        Offline AndreMASTER

        • FSK-Heinz
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          Gestern mit einem Freund nach Hamburg gefahren um die Vainstream Santa Claws Night mitzuerleben. War wie zu erwarten sehr sehr geil, vielleicht sogar das beste Event des Jahres für mich (RaR nicht mitgezählt ;)).



          Band 1: Misery Speaks
          Habe kurz vorher was von ihnen gehört, hat mir gut gefallen. Äußerst brachiale Mischung aus Schwedentod und Thrash der neuen Schule. Leider nur relativ kurze Spielzeit.

          Band 2: Deadlock
          Kenne ich schon etwas länger, zeichnen sich vor allem durch Vielseitigkeit und Abwechlungsreichtum aus. Auf der aktuellen Scheibe finden sich neben brachialen Death Metal Tracks auch noch atmosphärische Black Metalesque Klänge und gar poppige Power Metal Passagen. Bei diesem Konzert spielten sie aber mehr das was gefragt war: Metalcore der melodischen und treibenden Sorte.

          Band 3: As We Fight
          Eines meiner Highlights an dem Abend. Spielten eine gute Mischung aus den älteren Tracks (Metalcore mit Ohrwurmfaktor) und neuen Sachen (irgendwo zwischen Thrash, Death und ein bisschen HC). Stimmung war bei der Band deutlich besser, pausenlose Stagediver und Crowdsurfer inklusive. Die ein oder andere Bruchlandung gab es auch. Zum Schluss noch 'nen äußerst zerf***ten Drumstick kassiert ;)

          Band 4: Fire in the Attic
          Die Veranstalter setzten diese Band wohl in die Mitte um eine Art Verschnaufspause zu bieten. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man bei dem Aufmarsch an MC-Größen eine Emocore-Band mit an Bord nimmt. Habe nur wenig von FITA mitbekommen, aber selbst das hat mich nicht überzeugen können. Abgenutzte Melodien und ein Sänger, der live nicht singen kann, sondern sich anhört wie ein zahmer Shouter, konnten mir nicht zusagen, obwohl ich Emocore alles andere als abgeneigt bin.

          Band 5: Neaera
          Der Band, der ich mit der meisten Vorfreude entgegentrat, hat mich natürlich nicht enttäuscht. Habe mich vor dem Auftritt noch mit dem Sänger unterhalten und rausgekriegt, was für Songs gespielt werden. Größtenteils waren es Sachen vom neuem Album, welches weniger MC sondern mehr Melodic Death ist. Der Sänger meinte, dass das nächste Album auch weiter in diese Richtung gehen wird. Scheint so, als wollen sich die deutschen Metalcore-Größen von ihren HC-Wurzeln lösen. So ziemlich alle, bis auf...

          Band 6: Caliban
          Ich war eigentlich ganz angenehm überrascht, habe was viel schlechteres erwartet. So wurden sogar einige Knaller von Shadow Hearts gespielt, was mir sehr positiv auffiel. Ansonsten wurden die ganzen "Hits" von den beiden letzten Alben gespielt, inkl. teilweise äußerst schiefem und IMO nervigem Gesang. Ganz peinlich war jedoch die Aufforderung des Frontmanns sich am Merchandise-Stand was zu kaufen. Das hätte echt nicht sein müssen und hatte gar was Armseliges an sich. Eine Zugabe gab es auch, obwohl kaum einer um eine bat.

          Band 7: Heaven Shall Burn
          Die Könige des Abends haben nochmal alles rausgeholt und aus dem Motto der Tour "Caliban vs. Heaven Shall Burn" ging ein eindeutiger Sieger hervor. Die Playlist war einfach hervorragend, eine extrem gute Mischung aus den Antigone-Hits und den DTOP-Knallern. Die Band war extrem gut drauf und begeisterte die Masse nicht durch "Leute, das geht aber noch besser, gebt jetzt alles!"-Rufe wie bei Caliban, sondern schlichtweg durch eine geile Show mit sehr viel Kontakt zum Publikum und einer wahnsinnigen Spielfreude. Mein Begleiter und ich fanden eine Ski-Maske und warfen sie dem Sänger zu. Er hebte sie auf, bedankte sich, zog sie drüber und performte Voice of the Voiceless maskierterweise. Was für ein göttliches Bild, ich hoffe jemand hat das gefilmt und stellt das bei Youtube online. Am Ende gab es noch zwei Zugaben und jedes Band-Mitglied kam zum Publikum und bedankte sich händeschüttelnderweise bei diesem.



          Offline AndreMASTER

          • FSK-Heinz
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            Zitat von: "Ketzer"
            Andre:

            was haben den HSB von DTOP gespielt? Als ich sie gesehen habe, spielten die nur "Counterweight" und "Of no avail".

            Tja, ich frage mich, warum viele Bands versuchen sich von ihrem MC Image zu lösen. Entweder man steht dazu oder läßt es. Andererseits tritt man i.d.R zusammen vor einem MC Publikum auf, da ist man sich dann nicht zu schade.

            Was mich allerdings auch verwundert ist, wenn Alex von HSB mir erzählt, dass sie lieber vor einem Metal Publikum spielen, dann allerdings permanent in der HC/MC Szene touren. Das paßt doch auch vorne und hinten nicht zusammen. Fear my Thoughts und Neara waren ja jüngst bspw. mit Kataklysm auf Tour.



            Von DTOP gab es Counterweight, Profane Believers, Of No Avail und Mybestfriends.com zu hören. Vielleicht auch noch eins an das ich mich nicht erinnern kann.

            Naja, ironischerweise haben sie ja größtenteils mit Bands gespielt, die vor nicht allzulanger Zeit noch eine klare Mischung aus Metal und HC gespielt haben, jetzt aber deutlich in Richtung Metal gehen und allgemein hat man an dem Abend mehr Death Metal als Metalcore gehört. Findet wohl eine Art Umerziehung des Publikums statt ;)



            Offline AndreMASTER

            • FSK-Heinz
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              Bin am Samstag in der Live Music Hall in Kölle auf das Konzert gegangen. Das Besondere an der Show in Köln war der exklusive Gastauftritt von Heaven Shall Burn. Es waren überraschen viele Klischee-Emos anzutreffen, jedoch standen die (wie üblich ;)) nur am Rand und vermittelten Langeweile. Beim Auftritt von All Shall Perish ist mir der Sänger von Neaera über den Weg gelaufen. Als ich fragte, ob die vielleicht einen Überraschungsauftritt planen, musste er leider verneinen. Naja, wenigstens hat er mich sogar erkannt ;)

               
              Zu den Bands:

              I Killed The Prom Queen
              Leider kamen wir zu spät an und konnten so nur die letzten drei Songs mitkriegen, zumal ich mich sehr auf die Australier gefreut habe. Diese wurden aber gut und kraftvoll gespielt und die Menge ging gut ab und das trotz des sehr frühen Beginns (17 Uhr!!) der Show.

              All Shall Perish
              Die Art von "Deathcore" die sie spielen gefällt mir nicht wirklich. Zu drastisch sind die Tempowechsel und für mich zu unmelodisch das Ganze. Dennoch war ich erstaunt, dass sie der Sänger tatsächlich genau so gut klingt wie auf dem Album. Sehr variabler und harter Gesang, hätte ich bei einer Liveshow in der Intensität nicht erwartet.

              Bleeding Through
              Auf die Band habe ich mich am meisten gefreut. Die letzten drei Alben waren der Hammer und live spielten sie auch nahezu perfekt, einzig das Keyboard war viel zu leise und sie hätten ruhig etwas mehr von Portrait of the Goddess spielen können. Was aber gar nicht ging, war das asoziale Verhalten des Frontmanns. Seine mehrfache Aufforderung zum Headwalken wurde gottseidank ignoriert, aber sein Diss gegen All Shall Perish war definitiv unangebracht. Am dämlichsten war dann das Androhen von Gewalt gegen einen Konzertbesucher, der aus der moshenden Menge "geflohen" ist. Anfangs erstmal kräftig mit "Motherfucker" und "lame Pussy" beleidigt und hinterher noch geschrien "Meet me at the tour bus after the show, I am gonna smash your fucking face, you son of a bitch". Alle die den Sänger mit Jubelrufen unterstützt haben, haben sich in dem Augenblick als Idioten geoutet. Ich wusste zwar, dass der Sänger ein Mistkerl ist, aber sowas habe ich dann doch nicht erwartet.

              Heaven Shall Burn
              Muss man nicht viel zu sagen, war wieder ein klasse Auftritt. Vielleicht nicht ganz so kraftvoll wie das letzte mal in Hamburg, aber das lag vermutlich am Jetlag, da sie kurz davor mehrere Shows in Südamerika hatten. Playlist war auch wieder großartig, bunt gemischt aus alten und neuen Sachen, so war für jeden was dabei. Konkurenzlos gut einfach die Jungs und verdammt sympatisch sowieso.

              Caliban
              Die haben mir diesmal tatsächlich richtig gut gefallen. Klasse Songauswahl und auch viele Sachen von den alten Alben. Man sah ihnen an, dass sie Spaß hatten und so unterstützte die Band sogar nach einer kurzen Zeit das "Viva Colonia" -Gegröhle auf metallische Art und Weise. Diesmal hat Andy aber ein wenig mit den Circle Pits übetrieben. Fünf Stück während einem Auftritt ist dann doch vielleicht zu viel des Guten. Gab dann noch drei Zugaben bis das Konzert dann ziemlich früh (gegen 22 Uhr) zu Ende war.