Storyline, Fortsetzungsgeschichte, der Anfang ist gemacht...

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Offline Necronomicon

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    So, weiter im Text...


    Colin wußte nicht ob er lachen oder ob er sich langsam an die Bilder gewöhnen sollte, die er sah. Auf dem Parkplatz irrten 2 Gestalten herum, der eine hatte nur noch 1 Bein, der andere mittlerweile zahlreiche Hautfetzen vom Gesicht hängen. Colin kannte diese Gestalten, gerne sah er sich Zombiefilme an oder ärgerte damit Bob, einen langjährigen Kumpel. Früher hatte Bob sich immer ausgeschlossen, von den anderen. Er ziehte sein eigenes Ding durch und war meist alleine zuhause. Wegen seiner fahlen Gesichtsfarbe und seinem zurückhaltenden Auftreten wurde er daher von vielen nur "Zombie" genannt.

    Colin schossen diese Gedanken schlagartig durch den Kopf und er vergaß seinen Kumpel Jonas dabei. Dieser hatte sich bereits in die Mitte des Zimmers begeben und hob gerade einen Koffer in die Höhe.
    "Wir sollten hier wirklich schleunigst verschwinden" stammelte Colin.
    Doch, Jonas antwortete nicht. Wie apartisch und von einer fremden Macht gesteuert, ließ er seine restlichen Kleidungsstücke in einen weiteren Koffer fallen. Das anfangs ruhige Ambiente in dem Hotel hatte sich zum Gegenteil entwickelt, Schreie und Gepolter beherrschten nun die Wände.

    Colin wurde es zu viel. Er schrie Jonas an, mit ihm zu reden, doch da fiel ihm der leere Blick seines Freundes auf. Er schrack zurück.
    Jonas, unbeirrt von all dem,  nahm einen Koffer und öffnete die Türe. Ohne ein Wort zu sagen verließ er den Raum und ging langsam Richtung Ausgang, Daß er dabei von den anderen Gästen angerempelt wurde, die hektisch umherliefen, störte ihn nicht.
    Colin nahm nun auch seinen Koffer und sah sich nochmal im Zimmer um.
    "Was ist nur los...was ist mit Jonas... und, wer um alles in der Welt sind diese Kreaturen ?" Er brach seine Gedanken ab, da er dem Wahnsinn nahe war. Hastig schloss er die Türe und ging ebenfalls Richtung Ausgang.

    Der Glatzkopf hinter dem Tresen war mittlerweile auch nicht mehr da. Wo steckt er, dachte Colin, er wußte, daß unter dem Tresen eine Waffe war, die er zu gerne in seinem Besitz hätte.
    Plötzlich ein schriller Schrei. Voller Angst und Panik schallte er vom Eingangsbereich durch das ganze Hotel. Colin ließ seinen Koffer fallen und ging langsam nach draußen. Was er nun sah, prägte sein weiteres Leben in eine erschreckende Richtung. Der Glatzkopf lag auf dem Boden, einer der Kreaturen saß auf ihm und hatte ihm schon das halbe Gesicht aufgerissen. Er kämpfte, er war im normalen Leben stärker als diese Kreaturen aber nun sah es anders aus. Mit den Beinen schabte er auf dem Boden hin und her doch er vergaß die andere Kreatur, die bis jetzt nur teilnahmslos daneben stand...


    Offline Necronomicon

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      Na los, wo bleibt eure Inspiration ? *g*



      ... weit aufgebäumt und mit voller Wucht schlug sie mit nur einem Arm auf den sonst so starken Mann ein. Daß der erste Zombie, der auf Colin saß mittlerweile den Weg durch die Bauchdecke gefunden hatte, bekam er nicht mehr mit. Langsam verschwamm die Sicht, dunkle Schleier..dann war es aus.
      Die beiden Kreaturen ließen nicht sofort von ihm ab sondern stillten ihre unbeschreibliche Gier.


      Was zum Teufel war es, was Butcher da entwickelt und ins Leben gerufen hat. War er verantwortlich für einen bevorstehenden Untergang der Menschheit ? Luigi, der sich mittlerweile etwas erholt hatte, saß auf einem klapprigen Stuhl in der Küche der Pizzeria. Er starrte die ganze Zeit auf das große Fenster welches den Blick in einen Hinterhof freigab. Er hörte das Wasser rauschen, Stan kühlte seinen Kopf, auch er konnte und wollte nicht glauben, was sie eben erlebt haben. Langsam griff er zum Handtuch und trocknete sich ab.
      Mit nachdenklicher Miene näherte er sich Luigi, den er so nicht kannte. Der einst so fröhliche und immer gut gelaunte Ausfahrer wirkte nun eingeschüchtert und völlig hilflos. Stan wollte gerade die Worte an Luigi richten, als dieser aufsprang. Mit schnellen Schritten ging er zum Schrank und holte ein großes Messer heraus.
      "Denkst du, damit können wir sie töten ?" fragte Stan leise.
      "Wir müssen gezielt vorgehen und nur dann, wenn wir angegriffen werden " erwiederte Luigi.
      Keiner von beiden wußte, wie es weiterging und ob sie das richtige taten.
      "Wieviele konntest du zählen ?" fragte Luigi.
      "Es waren 10-15... die komische Farbe in den Gesichtern... was hat Butcher da hinter seinen Mauern getrieben ?"

      Es vergingen einige Minuten, bis sich Luigi und Stan einig waren: Sie mußten etwas unternehmen. Luigi hatte den Laden vor etwa 1 Jahr mit seiner Familie übernommen. Er kannte mittlerweile jeden Winkel und wußte, daß der Vorbesitzer ein Krimineller war. Aus diesem Grund hat er vor Monaten den ganzen Laden auf den Kopf gestellt und tatsächlich etwas gefunden. In einer alten Kiste ruhte eine PumpGun, ein Revolver und massig Munition.
      Stan staunte nicht schlecht, als Luigi mit der Kiste unter dem Arm von Keller heraufkam. Er entschied sich sofort für den Revolver, da er keinerlei Erfahrungen mit Schusswaffen hatte. Anders als Luigi...


      Mittlerweile ist ein Sonderkommando der hiesigen Polizei am Hotel eingetroffen. Die Gäste sind zum Teil weggerannt, andere stehen wild mit den Armen fuchtelnd bei den Officers und erzählen was vorgefallen war.
      Aus sicherem Abstand beobachtete Chief Cromwell die Verhöre. Ihm war in seinen 23 Dienstjahren schon einiges untergekommen aber Untote, die auf kannibalistische Art und Weise die Stadt heimsuchten, das war auch für ihn zu viel. Er hatte gerade noch seinen geleibten Morgen-Kaffee zu sich nehmen können, als er mit seinen Männern zum Einsatz gerufen wurde.
      Auf dem Boden vor ihm lag ein einst kräftiger Mann, er hatte keine Haare auf dem Kopf aber große Tätowierungen auf dem Arm. Die Innereien waren kaum noch vorhanden und es machte den Anschein, als wäre der Körper ausgesaugt worden. Er würde es auf die Tat eines Irren begründen, wären da nicht zahlreiche Zeugen, die eine andere, ihn erschreckende Version schilderten.

      Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse...


      Offline Necronomicon

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        Hehe, wen soll ich als nächstes opfern *g*


        Luigi neigte den Kopf zu Stan. Er war auf der einen Seite froh darüber, daß es nun raus war, auf der anderen Seite aber spürte er die bohrende Angst, die sich in sein Gehirn eingenistet hatte. Wie oft mußte er sich Stans Geschichten über Claire anhören. Er beschrieb sie als absolute Traumfrau und kannte jede ihrer Gesten. Endlich ist es raus, ... brachte es noch was ?
        Stan fuhr wie der Teufel und keiner seiner beiden Mitfahrer ergriff das Wort. Sie lauschten bedächtig auf den monotonen Klang des Motors, der für kurze Zeit ein Gefühl der Unabhängigkeit gab. Sollten sie einem dieser Untoten begegnen, Stan würde keine Sekunde zögern, ihn über den Haufen zu fahren.
        Claire war es nun, die als erste die Stille durchbrach.
        "Wohin fahren wir eigentlich und was um alles in der Welt wollen wir tun ?"
        "Es fing alles im Labor von Dr. Butcher an, vielleicht finden wir dort eine Erklärung .." flüsterte Luigi.
        "Was willst du unternehmen ? Als einzelner, zwar bewaffnet aber dennoch verstört wie jeder andere, der diese Biester zu Gesicht bekam" Stan wurde nachdenklich.
        "Ich habs, seine Frau, sie muß etwas wissen" entfuhr es Claire.

        Natürlich, niemand hatte mehr an seine Frau gedacht. Sie mußte darunter leiden, daß ihr Mann monatelang in seinem Labor verbrachte, oft kam er nachts nicht nach Hause, wirkte stark übernächtigt am nächsten Tag.
        Er hatte ihr zwar erzählt, daß er einen Weg zur Verlängerung des natürlichen Labens finden will allerdings war sie in der Annahme, daß er dies auf chemischem Wege tat, nicht an lebenden Objekten.
        Das Anwesen der Butchers war etwa 5 Km vom Labor entfernt, sie hätten genügend Platz im Keller gehabt aber Butcher wußte warum er dies nicht tat.
        Liz, so nannte er seine Frau immer liebevoll, war gerade dabei, sich einen frischgepressten Saft zu machen. Sie hatte das Radio im Hintergrund laufen, da sie die ständige Einsamkeit nicht ertragen konnte. Genüßlich nippte sie an ihrem Saft und ließ sich in das große Sofa gleiten. Sie lauschte gerade einem Song im Radio, als das Lied unterbrochen wurde. Der Nachrichtensprecher erzählte von seltsamen Mutationen und einigen Toten. Unter anderem ein Doktor, der ein Labor betrieb. Sie wurde hellhörig.
        In diesem Augenblick wurde kraftvoll die Haustüre aufgeschlagen. "Das wird er sein" dachte Liz sofort. Sie erhob sich von ihrem Sessel und ging durch die lange Diele in Richtung Eingangstüre.
        "Liebling, du bist schon da ?" sprach sie ihren Mann an, der mit dem Rücken zu ihr stand.
        "Ich muß gleich wieder weg" krächzte er noch immer mit dem Rücken zu ihr geneigt.
        "Die Stimme... das war nicht mein Cliff... was um alles in der...." Liz konnte ihre Befürchtungen nicht zu Ende denken.
        Dr. Butcher, der mittlerweile das Ergebnis seines eigenen Experiments war, drehte sich herum und starrte seine Frau an. Leere, dunkle Augen, keine Gesichtszüge mehr, die Haut hing in Fetzen von den verschmierten Knochen. Liz erschrak so sehr, daß sie einen lauten Schrei von sich gab. Sie zitterte und konnte sich nicht mehr bewegen.
        "Was ist mit dir passiert" schrie sie ihren Mann vorwurfsvoll an. "Was hast du getan ? "
        Butcher ging einen Schritt vor und hielt inne. Er lehnt sich gegen seinen inneren Befehl. Hunger überkam ihn wie eine Krankheit. Er durft seine Frau nicht anrühren, ihr durfte nichts passieren. Mit voller Wucht drehte er sich herum und versuchte seine Frau zu vergessen. Doch wäre er noch normal gewesen, hätte er gewußt, daß das bei seiner Frau nichts nutzen würde. Sie war hartnäckig und beharrte auf ihr Recht.
        "Cliff...so sag doch was...bitte.."Liz kämpfte mit den Tränen.
        "Ich werde gehen, es ist ein weiter Weg aber der Anfang ist gemacht" röhrte ihr die Stimme entgegen.
        Cliff drehte sich langsam zu seiner Frau um, da sah sie das große Loch in seiner Bauchdecke. Seine Innereien waren nur noch zum Teil oder gar nicht mehr vorhanden, Blut sickerte durch sein Hemd. Liz konnte nicht mehr, sie mußte sich übergeben.


        Offline Necronomicon

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          Hat keiner Interesse weiter zu schreiben ?
          Wer weiß, vielleicht werden wir ja berühmt  :D



          Offline Necronomicon

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            So, weiter im Text hehe  :)  


            Inzwischen hatten Stan, Luigi, Claire und die total verängstigte Mrs. Butcher etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt. Wärend der Fahrt entstand kein langes Gespräch, jeder beschränkte sich auf das wesentliche um dann sofort wieder tief in Gedanken zu fallen.
            Luigi hatte sich früher immer den Kopf zerbrochen warum sich Menschen selbst bekriegen, warum
            Waffen gegen Aufständige eingesetzt wurden... all das kam ihm plötzlich so leer und nichtig vor.

            Liz, die auf dem Beifahrersitz neben Stan Platz genommen hatte, wusste nicht an was sie zuerst denken sollte. An ihren Mann, der grausam entstellt vor ihr stand oder an die merkwürdigen Gestalten, die rechts eine große Böschung herunterstolperten. Sie entdeckte sie als erste war aber nicht fähig, das Gesehene in Worte zu fassen. Apathisch drehte sie ihren Kopf zur Seite, sah Stan aus großen Augen an. Dieser erkannte aus seinem Augenwinkel die heranrollende Gefahr.
            Er drehte sich nach hinten zu Luigi, der mittlerweile ebenfalls in Stellung gegangen war. Sie hatten die Möglichkeit Gas zu geben und einfach druchzufahren, zu groß war jedoch die Gefahr, dass diese Aktion aus dem Ruder lief. Luigi kannte den Blick seines Kumpels und nahm die Pump-Gun in seine Hände. Unsicher und verängstigt lud er sie durch. „Was hast du vor ?“ entfuhr es Claire, die jede Bewegung mitbekommen hatte. „Ich räume uns kurz den Weg frei“ sagte Luigi mit fester Stimme.

            Er kurbelte das Fenster runter und legte an. Den Finger am Abzug, gezielt...und... KNALL. Der Schuß hallte in den Ohren und ein derber Geruch von Schießpulver verbreitete sich im Innenraum. „Warum zum Henker....“ .... „Schieß auf den Kopf, verdammt“ Stan zappelte unruhig auf seinem Sitz hin und her. Wieder legte Luigi an und traf den ihnen am nähsten stehenden Untoten zwischen Kiefer und Nasenflügel. Der halbe Kopf wurde weggerissen und durch die Wucht fiel die Gestalt zu Boden. Stan wartete und hoffte und er behielt Recht. Die anderen Zombies fielen über ihren „Kollegen“ her als hätten sie nur darauf gewartet.
            „Schnell, der Weg ist frei wir müssen fort von hier“ hastete Luigi, noch erschrocken über seinen präzisen Schuß heraus.
            Mrs. Butcher sah dem Fressgelage zu und aufeinmal lachte sie wie vom Hafer gestochen auf. Ihr ganzer Körper bebte vor Lachen, Tränen schossen ihr über die Wangen. „Hören sie sofort auf“ schrie Claire, „Hören sie verdammt noch mal auf zu Lachen“. Es half nichts, die Frau wackelte hin und her und rieb sich die Augen. Immer hysterischer wurde ihr Gekeife. Da reichte es Claire. Sie schoß nach vorne und hieb mit der flachen Hand in Mrs. Butchers Gesicht. Stille. Sie hatte aufgehört zu Lachen. Niemand sprach mehr.
            Abgelenkt durch diesen Vorfall bekam niemand mit, das sich aus dem Pulk der Zombies eine Gestalt gelöst hatte und langsam auf das Auto zukam.
            „Wir sollten jetzt zusehen, dass wir das Bergwerk erreichen, bevor es dunkel wird“ beschloss Stan
            mit ruhiger Stimme. Claire wollte etwas zu Mrs. Butcher sagen doch diese winkte sofort ab und erklärte ihr mit einer eindeutigen Geste, dass sie jetzt nicht sprechen will.
            Stan ließ den Motor an, genau in dem Moment, als die Türe zu Mrs. Butcher aufgerissen wurde.
            Ein dicker Ast, den der Zombie in der Hand hielt, wurde ihr quer durch das rechte Schienbein gestoßen, bevor der Mutation ebenfalls der Kopf in tausend Stücke gerissen wurde. Luigi hatte von hinten geschossen.
            „Geb Gas, wir müssen sofort weg hier“ schrie Claire den Tränen nahe. Stan legte den ersten Gang ein und die Reifen kreischten über dem Asphalt. „Haben sie große Schmerzen, Mrs. Butcher ?“ Stan sah beunruhigt zu ihr herüber und traute seinen Augen nicht. Der dicke sperrige Ast steckte noch immer in Liz Bein und etwas klebte daran, was nicht von ihr stammen konnte. Eine grün, gelbliche schleimige Spur, die sich ihren Weg zur Eintrittswunde schon lange gesucht hatte. „Verdammt“ entführ es Stan, „Wir müssen den Ast rausziehen“. Luigi schnellte nach vorne und beugte sich über den Sitz zu Liz Bein. Ihm wurde heiß und kalt zugleich, das konnte nicht gut ausgehen, nicht in dieser Situation.


            So, legt los, ihr habt alle Ideen, das weiß ich  ;)


            Offline Necronomicon

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              Hat noch jemand Lust ? ap, nemesis ? Die anderen ?  ;)

              Vor allen Dingen, interessiert es jemand wie die Geschichte ausgeht ??  :)


              Offline Necronomicon

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