Douglas Preston & Lincoln Child - Angel of Vengeance [Pendergast #22]
Hier ist er endlich, der dritte Teil der Trilogie, die mit Buch 20 "Bloodless" ihren Anfang nahm.
Meine Meinung zum Vorgänger in der Trilogie endete mit diesem Absatz:
Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr, was ich vom dritten Teil noch erwarten soll. Das Ende hat mir irgendwie alles versaut. Mit Multiversen und Zeitreisen hat man jetzt einfach ein solches Loch aufgerissen, dass auf einmal wirklich ALLES möglich macht. Aber gerade dadurch, dass nun alles möglich ist, ist auch irgendwie alles egal, die Fallhöhe bzw. Spannung bei null angekommen. Dass diese Serie nochmal bei alten Stärken ankommen könnte, wird immer unwahrscheinlicher.
Auf dieser Ebene bleibt es auch. Pendergast, D'Agosta und
sind in der Vergangenheit (oder genau genommen der Vergangenheit einer parallelen Welt im Multiversum) unterwegs und versuchen, die entführte Constance zu retten sowie Dr. Leng endgültig zu besiegen.
Das war's auch schon mit der Handlung und ich kann's nicht anders sagen: Endlich ist es vorbei!
Das Buch plätschert so leidlich spannend vor sich hin. Qualitativ weit weg von den Highlights der Pendergast-Serie.
Ich hoffe, dass die nächsten Bücher sich jetzt wieder weniger auf Constance konzentrieren und dass es stattdessen mal wieder coole und spannende Fälle gibt.
Außerdem ist
Diogenes nun dauerhaft aus dem Spiel. Er bleibt in der Vergangenheit, um zuerst Hitlers Vater zu töten und danach auch gegen andere problematische Figuren der Geschichte vorzugehen.
Das fand ich tatsächlich einen ziemlich netten Schlussgag für die Figur. Das war ein schöner Abschluss und hat mich am Ende noch dazu gebracht, mit einem Lächeln aus dem Buch zu kommen und mich auf weitere Bücher tatsächlich wieder zu freuen, anstatt diesem Buch gänzlich negativ gegenüber zu stehen.